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Porphyr

Aus AnthroWiki
„Quarzporphyr“ (Rhyolith) aus Löbejün

Porphyr (von griech. πορφύρα porphyraPurpur“) ist eine zusammenfassende Bezeichnung für unterschiedlich zusammengesetze vulkanische Gesteine, die aus einem Gefüge von einzelnen großen, gut ausgebildeten Kristallen in einer sehr feinkörnigen, typisch rötlichen bis purpurfarbenen Grundmasse bestehen. Teilweise sehen sie noch ähnlich aus wie Granite. Meist haben die Porphyre einen hohen Gehalt an Feldspaten, die in großen Kristallen erscheinen. Sie enthalten in der Regel wenig oder gar keinen Glimmer, dafür aber meist Hornblende und Quarz. Quarzreiche Porphyre („Quarzporphyr“) haben auch größere Quarzkristalle und werden heute als porphyrischer Rhyolit bezeichnet. Quarzarme Porphyre enthalten entweder gar keinen Quarz oder nur feinst verteilt in der Grundmasse.

In einem Notizbucheintrag Rudolf Steiners zur Gesteinsbildung aus dem Jahr 1923 heißt es:

Notizbucheintragung aus Beiträge 122, S. 55

Im Porphyr erstirbt das Welten-Pflanzen-
Tier - d a n n erstirbt im Schiefer
das Pflanzenwesen - im Kalk das
Tierwesen - und im Salz erlischt das
Menschenwesen - der andere Pol
ist der Schwefel, in dem das
Mineral verbrennt.

M i n e r a l verbrennt im Schwefel.
P f l a n z e schichtet Wärme im Schiefer.
Pflanzen-Tier körnt Empfindung im Porphyr.
T i e r bewahrt Formgebilde im Kalk.
M e n s c h dichtet Gedanken in das Salz.
Sulphurisch tritt der Mensch ins Irdische.
Schiefrig macht er sich die Anpassung ans
Irdische zurecht.
Empfindung weckend (porphyrartig)
gliedert er sich
und formt sich menschlich im
in Salz-Einlagerung die Gedanken-
Grundlagen zu schaffen.

(Lit.: Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe Nr. 122, S. 55)

Das „Welten-Pflanzen-Tier“, das im Porphyr erstarb, umfasste damals, als sich der Mond noch nicht von der Erde abgetrennt hatte, noch die ganze Erden-Monden-Sphäre. Erst durch das Ersterben dieses „Welten-Pflanzen-Tieres“ konnten sich einerseits die Einzellebewesen und anderseits die Mineralien bildenm, die sich aus der lebendigen Ureiweißatmosphäre der frühen Erde absonderten.

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Porphyry – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema