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Slawische Kultur

Aus AnthroWiki
Der slawische Mensch mit Doppelgänger, Engel und Kentaur. Ausschnitt aus der Deckenmalerei der kleinen Kuppel des ersten Goetheanums.

Die Slawische Kultur (3573 - 5733 n. Chr.) wird die künftige sechste nachatlantische Kulturepoche sein und wird vor allem der Arbeit am Geistselbst des Menschen gewidmet sein. In der Apokalypse des Johannes wird im Sendschreiben an die Gemeinde von Philadelphia (griech. Φιλαδελφία, auch Φιλαδελφεῖα Philadelpheia „Bruderliebe“) auf diese zukünftige Epoche hingewiesen, mit die Basis für eine weltweite Kultur der Bruderliebe bzw. genauer gesagt der allgemeinen Menschenliebe geschaffen werden soll, als Gegengewicht zu dem sich ebenfalls steigernden Egoismus.

„7 Schreibe an den Engel der Gemeinde in Philadelphia: Der, der heilig ist, dessen Wort wahr ist und der den Schlüssel Davids hat – wenn er aufschließt, kann niemand zuschließen, und wenn er zuschließt, kann niemand aufschließen –, der lässt ´der Gemeinde` sagen: 8 Ich weiß, wie du lebst und was du tust: Du hast nur wenig Kraft, aber du hast dich nach meinem Wort gerichtet und dich unerschrocken zu meinem Namen bekannt. Darum habe ich eine Tür vor dir geöffnet, die niemand zuschließen kann. 9 Ich werde sogar dafür sorgen, dass Leute aus der Synagoge des Satans zu dir kommen und sich vor dir niederwerfen – Leute, die lügen, indem sie sich Juden nennen, obwohl sie gar keine ´wahren` Juden sind. Sie sollen erkennen, wie sehr ich dich liebe. 10 Weil du dich an meine Aufforderung gehalten hast, standhaft zu bleiben, werde auch ich zu dir halten und dich bewahren, wenn die große Versuchung über die Welt hereinbricht, jene Zeit, in der die ganze Menschheit den Mächten der Verführung ausgesetzt sein wird. 11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast! Lass dich von niemand um deinen Siegeskranz bringen! 12 Den, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, werde ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird seinen Platz für immer behalten. Und auf seine Stirn werde ich den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalems, das von ihm aus dem Himmel herabkommen wird, und meinen eigenen neuen Namen. 13 Wer bereit ist zu hören, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!“

Offenbarung: 3,7-13 LUT

Sachlich noch treffender ist es, von einer Kultur der allgemeine Menschenliebe zu sprechen, da es sich um eine globale menschheitliche Kultur handeln wird, bei der Geschlecht, Alter, Abstammung, Nationalität usw. keine Rolle mehr spielen werden.

Der Inspirator dieser Kulturepoche ist, nach einer von Elise Wolfram überlieferten Erläuterung Rudolf Steiners, Meister Morya (Lit.: GA 264, S. 205). Die slawische Kulturepoche wird das eigentliche Wassermannzeitalter sein, der Frühlingspunkt wird dann in das Zeichen des Wassermanns eingetreten sein. Diese Kultur wird von den westasiatischen Völkern und den vorgeschobenen Slawen ausgehen und sich von da aus über die ganze Menschheit verbreiten und den Keim der künftigen 6. Wurzelrasse bilden (der Begriff "Rasse" ist hier nur im uneigentlichen Sinn anwendbar und leitet sich nur aus dem alten theosophischen Sprachgebrauch ab; tatsächlich handelt es sich um ein Hauptzeitalter der Menschheitsentwicklung, in dem der Rassebegriff längst keinen Sinn mehr macht). Schon die Tempelritter haben darauf hingewiesen, dass in dieser Kulturepoche das Christentum zur Blüte gelangen werde:

„Die Tempelritter hatten aus dem Orient die Einweihungsweisheit des heiligen Gral herübergebracht nach dem Berge des Heils, Mons salvationis, der Einweihungsstätte des Christentums. Eine Einweihungszeremonie wies direkt hin auf die Zukunft des ganzen Menschengeschlechtes. Es wurde gesagt: Eine Zeit wird kommen, da wird das Christentum eine neue Phase erleben. - Der Fortgang der menschlichen Geisteskultur wurde von jeher bewußt nach dem Fortgang der Sonne bezeichnet. Vor dem Jahre 800 vor Christus ging die Sonne während circa 2200 Jahren durch das Sternbild des Stieres. Da verehrte man drüben in Asien als das Göttliche den Stier. Noch vorher wurden aus demselben Grunde in Persien die Zwillinge verehrt: Gutes und Böses, die Dualität. Um 800 vor Christus trat die Sonne in das Zeichen des Widders oder Lammes. Darauf weist hin die Sage von Jason und dem goldenen Vlies. Christus nennt sich selbst das Lamm Gottes, weil er in diesem Zeichen erschien. [Heute steht die Sonne im Zeichen der Fische.] Die Tempelritter weisen hin auf das nächste Sternbild; die Sonne wird dann eintreten in das Sternbild des Wassermannes. Da wird das Christentum erst wirklich aufgehen, das Heidentum verbunden mit dem Christentum sein. Diese Kultur wird einen neuen Johannes auferwecken. Dieser Zeitpunkt tritt ein, wenn die Sonne im Zeichen des Wassermannes stehen wird. Johannes heißt Wassermann; er wird der Verkünder sein einer neuen Zeit des Christentums. Man sagt, die Tempelritter hätten auf Johannes den Täufer hingewiesen, nicht auf Christus. Aber der Johannes, von dem sie reden, ist der Wassermann.“ (Lit.: GA 92, S. 156f)

„Im Sternbild des Wassermanns wird in der Zukunft das neue Christentum verkündet werden. «Wassermann» ist auch derjenige, der es bringen wird, der auch schon da war: Johannes der Täufer. Er wird auch später Christus vorangehen, wenn die sechste Unterrasse gegründet sein wird.“ (Lit.: GA 93a, S. 63)

Johannes der Täufer hat Christus Jesus vorausverkündet in der Mitte der vierten Unterrasse. Jetzt leitet dagegen die Individualität des Meisters Jesus die Menschheit hinüber von der fünften in die sechste Unterrasse - wieder zu Johannes dem Täufer hin, dem Wassermann.“ (Lit.: GA 266a, S. 124)

„Die fünfte Wurzelrasse wird der Mensch durch das, was man das Böse nennt, zugrunde richten. Dann kommt die sechste Wurzelrasse. Die fünfte Wurzelrasse ist diejenige, die Manas auf dem physischen Plane entwickelt. (...) Die sechste Unterrasse wird ein überpsychisches Manas entwickeln. (...) In der sechsten Unterrasse wird die Anlage gegeben sein zur Überwindung des Egoismus, aber so, daß Gleichgewicht gehalten wird zwischen Selbstheit und Selbstlosigkeit. Der Mensch der sechsten Unterrasse wird sich weder verlieren nach außen, noch sich abschließen nach innen.“ (Lit.: GA 93a, S. 229f)

In der Apokalypse des Johannes wird in dem Sendschreiben an die Gemeinde von Philadelphia auf dieses kommende Zeitalter der allgemeinen Bruderliebe hingewiesen.

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

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