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Freie Demokratische Partei

Aus AnthroWiki

Die Freie Demokratische Partei (kurz FDP, von 1968 bis 2001 F.D.P.;[1] Eigenbezeichnung: Freie Demokraten, bis 2015 Die Liberalen)[2] ist eine liberale Partei in Deutschland, welche im politischen Spektrum in der Mitte bis rechts der Mitte steht.[3]

Sie war 1949–1956, 1961–1966, 1969–1998 und 2009–2013 als jeweils kleinerer Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt (siehe Liste der deutschen Bundesregierungen). Von 1949 bis 2013 war sie durchgehend im Deutschen Bundestag vertreten, 2017 zog die Partei wieder in den Bundestag ein. Sie ist in neun deutschen Landesparlamenten vertreten und an drei Landesregierungen beteiligt (Stand Januar 2018). Zudem stellt sie zahlreiche Bürgermeister (darunter in Dresden, Jena, Dessau-Roßlau, Landshut, Plauen und Steinfurt) und über 3000 weitere kommunale Mandatsträger.

Die FDP wurde am 12. Dezember 1948 auf dem Gründungsparteitag in Heppenheim[4] gegründet und wirkte im Anschluss entscheidend an der Ausgestaltung des freiheitlich demokratischen Grundgesetzes und der ersten Bundesregierung mit. Beim Vereinigungsparteitag am 12. August 1990 wurde der feierliche Zusammenschluss mit den ostdeutschen Verbänden begangen.

Als historische Vorläufer der Partei gelten die vor der Märzrevolution abgehaltene Heppenheimer Tagung vom 10. Oktober 1847 und die am 6. Juni 1861 gegründete Deutsche Fortschrittspartei, die erste deutschlandweite Partei moderner Prägung.[5] Das alljährliche Dreikönigstreffen der FDP am 6. Januar im Staatstheater Stuttgart geht auf die Tagung liberaler Volksvereine am Dreikönigstag 1866 in Stuttgart zurück.[6]

Zu weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Lothar Albertin: Politischer Liberalismus in der Bundesrepublik. Sammlung Vandenhoeck, Göttingen 1980, ISBN 3-525-01324-8.
  • Jürgen Dittberner: FDP – Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17494-5.
  • Wolfgang Gerhardt (Hrsg.): Die Kraft der Freiheit. Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Liberalismus. Hohenheim Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-89850-165-1.
  • Dieter Hein: Zwischen liberaler Milieupartei und nationaler Sammlungsbewegung. Gründung, Entwicklung und Struktur der Freien Demokratischen Partei 1945–1949. Droste Verlag, Düsseldorf 1985, ISBN 3-7700-5127-0.
  • Friedrich Henning: F.D.P. – Die Liberalen. Porträt einer Partei. Günter Olzog Verlag, München 1982, ISBN 3-7892-7134-9.
  • Reinhart Hübsch, Jürgen Frölich: Deutsch-deutscher Liberalismus im Kalten Krieg. Zur Deutschlandpolitik der Liberalen 1945–1970. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1997, ISBN 3-930850-59-1.
  • Peter Juling: Programmatische Entwicklung der FDP 1946 bis 1969. Einführung und Dokumente. Anton Hain Verlag, Meisenheim 1977, ISBN 3-445-01529-5.
  • Heino Kaack: Zur Geschichte und Programmatik der Freien Demokratischen Partei. Grundriß und Materialien. Anton Hain Verlag, Meisenheim 1976, ISBN 3-445-01380-2.
  • Udo Leuschner: Die Geschichte der FDP. Von den Anfängen 1945 bis zur Verbannung aus dem Bundestag 2013. MV-Wissenschaft, Münster 2015, ISBN 3-95645-646-7 (online).
  • Peter Lösche, Franz Walter: Die FDP. Richtungsstreit und Zukunftszweifel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996, ISBN 3-534-80195-4.
  • Marco Michel: Die Bundestagswahlkämpfe der FDP 1949–2002. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14180-5.
  • Wolfgang Mischnick (Hrsg.): Verantwortung für die Freiheit. 40 Jahre F.D.P. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1989, ISBN 3-421-06500-4.
  • Andreas Morgenstern: Die FDP in der parlamentarischen Opposition 1966–1969. Wandel zu einer „Reformpartei“. Marburg, Tectum-Verlag, 2004, ISBN 3-8288-8670-1.
  • Theo Rütten: Der deutsche Liberalismus 1945 bis 1955. Deutschland- und Gesellschaftspolitik der ost- und westdeutschen Liberalen in der Entstehungsphase der beiden deutschen Staaten. Nomos Verlag, Baden-Baden 1984, ISBN 3-7890-1029-4.
  • Joachim Scholtyseck: Die FDP in der Wende. In: Historisch-Politische Mitteilungen. 19, 2013, ISSN 0943-691X, S. 197–220 (PDF; 71,7 KB).
  • Jan Treibel: Die FDP. Prozesse innerparteilicher Führung 2000–2012. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 3-8329-5386-8.
  • Hans Vorländer: Freie Demokratische Partei (FDP). In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. 2. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 3-658-00962-4, S. 270–281.
  • Franz Walter: Gelb oder Grün? Kleine Parteiengeschichte der besserverdienenden Mitte in Deutschland. Transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1505-0.

Weblinks

Commons: Freie Demokratische Partei – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Liberale: Von der F.D.P. zur FDP. In: Spiegel Online. 6. Mai 2001, abgerufen am 12. August 2015.
  2. Wir sind Freie Demokraten. (Nicht mehr online verfügbar.) FDP-Bundespartei, 6. Januar 2015, archiviert vom Original am 11. Januar 2015; abgerufen am 6. Januar 2015. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fdp.de
  3. *  Stephen Padgett, William E. Paterson, Reimut Zohlnhöfer: Developments in German Politics 4. Palgrave Macmillan, 2014, ISBN 978-1-137-30164-2, S. 80 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  4. Geschichte der Gründung und Entwicklung der FDP | FDP Heppenheim – Freiheit seit 1847. Abgerufen am 4. August 2017 (deutsch).
  5. Johannes Leicht, Arnulf Scriba: Deutsche Fortschrittspartei 1861–1884. In: Deutsches Historisches Museum, Berlin. Abgerufen am 13. November 2016.
  6. Paul Rothmund, Erhard R. Wiehn, Die FDP/DVP in Baden-Württemberg und ihre Geschichte, Stuttgart 1979, S. 64.

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