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Peridodit

Peridotit (von franz. Peridot „Olivin“) ist ein grobkristallines ultramafines, also vorwiegend aus Magnesium- und Eisensilikaten bestehendes, Gestein, das mindestens 40% Olivin enthält. Der hohe Eisenanteil (6-8 Gewichtsprozent FeO) ist vermutlich eine Folge des Marsdurchgangs. Weitere Bestandteile sind Orthopyroxen, Klinopyroxen und ein aluminiumhaltiges Mineral. Abhängig von den Druck- und Temperaturbedingungen kann es sich dabei um Granat, Spinell oder seltener auch um Plagioklas handeln.
Aus gegenwärtiger geologischer Sicht besteht der obere Erdmantel größtenteils aus Peridotit. In den tieferen Schichten bilden sich infolge des hohen Drucks die Mineralbestandteile vermutlich durch Phasentransformationen um, wobei Hochdruckäquivalente des Peridotits enstehen.
Durch Schmelzprozesse verändert sich die Zusammensetzung des Peridodits, der dabei insbesondere an Eisen, Aluminium, Calcium und Natrium verarmt. Durch das Aufschmelzen des Perdodit unter den mittelozeanischen Rücken ensteht die magnesiumreiche basaltische Schmelze (SiMa), die die ozeanische Erdkruste bildet, während die kontinentale Kruste reicher an Aluminium ist (SiAl).
Literatur
- Wolfhard Wimmenauer: Petrographie der magmatischen und metamorphen Gesteine, Springer Spektrum (1985), ISBN 978-3432946719
- Dankmar Bosse: Die gemeinsame Evolution von Erde und Mensch: Entwurf einer Geologie und Paläontologie der lebendigen Erde, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgat 2002, ISBN 978-3772515934
Weblinks
