gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick
Grundkurs zur Ausbildung in Biographie-Arbeit
11 Wochenenden in Mannheim
5. April 2025 bis 8. Feb. 2026
Leitung Joop Grün und Walter Seyffer
+49 (0) 6203 84 390 60
www.akademie-biographiearbeit.org
Der neue Glomer Katalog 2024/25 ist da!

Aktuelle Neuerscheinungen und alle lieferbaren Bücher anthroposophischer Verlage
Anthroposophie, Waldorf, Jugend & Kinderbücher, Gesundheit, Lebensphasen, Wissenschaften mit mehr als 7.500 Titeln aus über 80 Verlagen.

Rudolf Steiner: Die Prüfung der Seele
Sonntag, 4. Mai 2025, 20h
Bild 10 - 13, mit Einführung und anschließendem Publikumsgespräch

Livestream: Anmeldung auf https://holiversitaet.de/kultur/

Zoon politikon

Aus AnthroWiki

Zoon politikon (griech. ζῷον πολιτικόν „politisches Lebewesen“) ist ein geläufiger Begriff, den der griechische Philosoph Aristoteles namentlich in seiner „Politik“ geprägt hat. Sein naturgemäßes Streben nach einem „guten Leben“ könne der Mensch nur in der sozialen Gemeinschaft verwirklichen, die in der Antike durch die Polis, die griechischen Stadtstaaten, gegeben war.

Ähnliche Gedanken hatte schon Platon in seinen Dialogen „Politkos“ („Der Staatsmann“) und „Phaidros“ vertreten. Nur in der sozialen Gemeinschaft könne der Mensch sich über die bloßen Bedingungen seines physischen Daseins erheben und seinem eigentlichen geistigen Wesen durch Ausbildung der vier Kardinaltugenden gerecht werden. Platon nannte dabei folgende vier Haupttugenden: Gerechtigkeit (lat. iustitia; griech. δικαιοσύνη dikaiosýne), Mäßigung (lat. temperantia; griech. σωφροσύνη sophrosýne), Tapferkeit (lat. fortitudo; griech. ανδρεία andreia) und Klugheit bzw. Weisheit (lat. prudentia, sapientia bzw. griech. σοφία sophia). Insofern die Tugenden dauerhafte und selbstverständliche gute Gewohnheiten darstellen, haben sie ihre Wurzeln ebenso im Ätherleib des Menschen, wie die ihnen als dauerhafte schlechte Gewohnheiten entgegenwirkenden Laster.