Friedrich Schleiermacher

Aus AnthroWiki
Friedrich Schleiermacher

Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (* 21. November 1768 in Breslau, Schlesien; † 12. Februar 1834 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe, Altphilologe, Philosoph, Publizist, Staatstheoretiker, Kirchenpolitiker und Pädagoge. In mehreren dieser Wirkfelder wird er zu den wichtigsten Autoren seiner Zeit, in einigen auch zu den Klassikern der Disziplin überhaupt gerechnet, ähnliches gilt etwa für die Soziologie.[1] Er übersetzte die Werke Platons ins Deutsche und gilt als Begründer der modernen Hermeneutik.

Leben

Friedrich Schleiermacher[2]

Schleiermacher war Enkel des Zioniten Daniel Schleyermacher. Er wuchs in einem Pfarrhaus als Sohn des reformierten Feldpredigers Gottlieb Schleiermacher auf (eine jüngere Halbschwester heiratete 1817 Ernst Moritz Arndt), und wurde ab 1783 im Pädagogium der Herrnhuter Brüder-Unität in Niesky erzogen. Ab 1785 besuchte er ihr Seminar in Barby, das er 1787 wieder verließ, nachdem er sich ab 1786 von der dogmatisch-positiven Form der Religiosität zu distanzieren begonnen hatte.

Nach dem äußeren Bruch mit den Herrnhutern und gegen den Willen seines Vaters studierte er anschließend an der Universität Halle Evangelische Theologie, wo er durch den Philosophen Johann August Eberhard mit der Wolffschen Philosophie in Kontakt gebracht wurde. Auch seine kontroverse Beschäftigung mit Immanuel Kant nimmt hier ihren Anfang. 1790–1793 arbeitete er als Hauslehrer in der Familie des Grafen Dohna-Schlobitten und wurde 1794 Hilfsprediger in Landsberg/Warthe. Ab 1796 war er Prediger an der Charité in Berlin, wo er Friedrich Schlegel kennenlernte und besonders in von Frauen geleiteten literarischen Salons verkehrte. Er musste 1802 aber diese Stellung aufgeben und ging als Hofprediger nach Stolp.

Schon in Berlin war er – durch die beiden Schlegels und Henriette Herz in die romantischen Kreise hineingezogen – mit seinen Reden Über die Religion (1799) und den Monologen (1800) als Schriftsteller aufgetreten. Im Laufe seiner Freundschaft mit Friedrich Schlegel verfasste er die Vertrauten Briefe über Lucinde (1801, zu dem gleichnamigen Roman Schlegels) und schuf eine fünfbändige Übersetzung der Werke Platons, die besonders durch die Einleitungen zu den Dialogen Epoche machte. Sie prägte die Platondeutung, die ausschließlich die Dialoge in den Mittelpunkt der Platoninterpretation stellte (vgl. die Diskussion um Platons ungeschriebene Lehre). An seine Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre (1803) schlossen die Abhandlungen über die wissenschaftliche Behandlung des Tugendbegriffs, des Pflichtbegriffs, über den Begriff des Erlaubten, über den Unterschied zwischen Natur- und Sittengesetz und den Begriff des höchsten Gutes an.

Gedenktafel an der Dreifaltigkeitskirche in Berlin

1804 konnte Schleiermacher an der Universität Halle eine Stelle als außerordentlicher Professor der Theologie und Philosophie antreten; 1806 wurde er dort Ordinarius. Während seines Wirkens in Halle wohnte er in der als Gelehrten-Straße bekannten Großen Märkerstraße. Wegen der kriegsbedingten zeitweiligen Schließung der Universität Halle nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt begab er sich 1807 nach Berlin, wo er ab 1809 als bedeutender und einflussreicher Prediger an der Dreifaltigkeitskirche wirkte und in einem der beiden Pfarrhäuser wohnte.[3] Er trat mit seiner Frau im selben Jahr in Carl Friedrich Zelters Sing-Akademie zu Berlin ein, die sich zu einem geistig kulturellen Zentrum Berlins zu entwickeln begann und der er bis zu seinem Tode angehörte.[4] Unter dem Einfluss des Freiherrn vom Stein und Wilhelm von Humboldts setzte er sich für die Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität ein, an der er ab 1810 ebenfalls bis zu seinem Lebensende als ordentlicher Professor der Theologie lehrte. Während dieser Jahre veröffentlichte er 1806 Die Weihnachtsfeier, ein Gespräch, 1807 die kritische Schrift Über den so genannten ersten Brief des Paulus an den Timotheus sowie 1808 Gelegentliche Gedanken über Universitäten im deutschen Sinn. Schleiermacher war Mitglied zahlreicher Intellektuellenvereine, wie beispielsweise der deutschen Tischgesellschaft sowie der Gesetzlosen Gesellschaft Nr. 1 (bzw. der „Zwanglosen Gesellschaft“), deren Vorsitzender er 1829–1834 war.

Am 18. Mai 1809 heirateten Friedrich Schleiermacher und Henriette von Willich (1788–1840), geb. von Mühlenfels. Seine einundzwanzigjährige Braut war die Witwe seines Freundes Pastor Ehrenfried von Willich. Zu den zwei Kindern, die sie in die Ehe mit Schleiermacher brachte, kamen vier gemeinsame Kinder hinzu. Die Ehe litt allerdings unter der großen Verschiedenheit der Partner und Henriettes Neigung zum Okkultismus. Schleiermachers Tochter Hildegard heiratete den Parlamentarier Maximilian von Schwerin-Putzar.

In der Vielgestaltigkeit seiner in die verschiedensten Richtungen ausgreifenden Tätigkeiten war er eine der bedeutendsten geistigen Größen während der ersten und glänzenden Periode der Berliner Universität. Die Fülle der Gedanken und ihre glänzende Form, vor allem die Vereinigung von Religiosität mit der schärfsten Dialektik und der freiesten, an kein Herkommen gebundenen Kritik, führten ihm begeisterte Schüler zu. Seine Vorlesungen umfassten nicht nur den gesamten Umfang der theologischen Wissenschaft (mit Ausnahme des alttestamentlichen Fachgebietes), sondern er trug seit 1811 auch eine Dialektik vor, die er als Einheit der Logik und Metaphysik fasste.

Damals erschien seine Kurze Darstellung des theologischen Studiums (1811).[5] Im dogmatischen Werk Der christliche Glaube nach den Grundsätzen der evangelischen Kirche im Zusammenhange dargestellt von 1821/22 unternahm Schleiermacher den Versuch, die überlieferte Theologie mit der Innerlichkeit und Freiheit des Subjekts auszusöhnen und zu erfüllen und die Religion auf das Gefühl absoluter („schlechthinniger“) Abhängigkeit zurückzuführen. Als Seitenstück zur Glaubenslehre entstand das aus dem Nachlass herausgegebene Werk Die christliche Sitte (1843).

Als die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied Schleiermacher seit 1810 war, ihn 1814 zum Sekretär der philosophischen Abteilung wählte, ließ er sich vom Ministerium von seiner Lehrverpflichtung entbinden, wie er denn überhaupt wachsende Ungunst seitens der Regierung zu erfahren hatte und eine Zeit lang in Gefahr stand, wegen angeblicher Demagogie in Untersuchung gezogen oder abgesetzt zu werden. Die Bayerische Akademie der Wissenschaften ernannte ihn 1805 zum korrespondierenden auswärtigen Mitglied der philologisch-philosophischen Klasse.[6]

Das Grab von Friedrich Schleiermacher auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II in Berlin-Kreuzberg

Die Schriften der Preußischen Akademie bereicherte er durch eine große Anzahl von Reden und Abhandlungen, insbesondere über einzelne schwierige Punkte der Geschichte der alten Philosophie. Seine Teilnahme an dem allgemeinen kirchlichen Leben und eine klare Einsicht in die Bedürfnisse desselben hatte er schon durch die 1804 anonym erschienenen Zwei unvorgreiflichen Gutachten in Sachen des protestantischen Kirchenwesens in Beziehung auf den preußischen Staat bekundet, worin er ausdrücklich auf die Nachteile der Trennung der protestantischen Kirchen hinwies. Als 1817 die Union zwischen den protestantischen Kirchen Preußens auf einer von ihm präsidierten Synode zustande kam (Evangelische Kirche in den Königlich-Preußischen Landen), und die Ausschreibungen zur Bildung einer Presbyterial- und Synodal-Verfassung erschienen waren, suchte er das Werk mit Rat und Tat, wenngleich ohne Erfolg, zu fördern. Ebenso wenig vermochte er im Kampf gegen die vom König veranlasste Agende auszurichten. Unter dem Namen Pacificus Sincerus schrieb er 1824 ein Theologisches Bedenken über das liturgische Recht evangelischer Landesherren, das den alten Streit über die Rechtsprinzipien in dem Verhältnis zwischen Kirche und Staat wieder anregte. Als Prediger übte Schleiermacher auf den gebildeten Teil des Publikums einen bedeutenden Einfluss aus.

Seine letzte Ruhestätte fand Schleiermacher auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II an der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg (Feld B). Der Entwurf des Grabmals stammt von Ludwig Ferdinand Hesse. Eine Büste Schleiermachers, die den Grabstein schmückt, fertigte Fritz Schaper nach einem Entwurf von Christian Daniel Rauch aus dem Jahr 1829. Das Grab wird als Ehrengrab des Landes Berlin erhalten.[7]

Theologische Werke

Die Aufklärung hatte über das 18. Jahrhundert die christliche Religion in Bedrängnis gebracht. Die Geschichtlichkeit war anrüchig geworden, die amtskirchliche Nähe zum Staat galt als Zeichen der Abhängigkeit. Und auch die Reste der Religiosität gerieten zwischen zwei Fronten: Auf der einen Seite stand der Rationalismus, vertreten vornehmlich durch die Schule des Christian Wolff, der das Denken wie das Handeln aus einem System allgemeingültiger Wahrheiten deduzierte. Auf der anderen Seite führte die Kritik Immanuel Kants zu einer Moralphilosophie, die allein vom Menschen abhing, ihn in den Mittelpunkt stellte und damit auch den im Namen der Menschlichkeit angerichteten Grausamkeiten zu spotten schien.

Mit dem Ende des 18. Jahrhunderts schien aber auch der (Spät-)Rationalismus seinen Zenit überschritten zu haben. Die christliche Gegenbewegung fand nun im Supranaturalismus ihren Ausgangspunkt. Der nie verschwundene Pietismus entfaltete erneut seine Wirkung. Die in das konfessionelle Neuluthertum mündende Erweckungsbewegung gewann allmählich an Profil. In dieser Zeit bezog Schleiermacher Stellung, versuchte die Positionen von Rationalismus und Supranaturalismus, von im weiteren Sinne Kultur und Religion überhaupt zu vermitteln und darin über sie hinauszukommen. Sein theologischer Entwurf machte ihn zum „Kirchenvater des 19. Jahrhunderts“, der „an die Spitze einer Theologie der neuesten Zeit gehört […] und keiner neben ihn“ (Barth), in ihm kam die „Antithese der romantischen gegen die aufklärerische Bildung zur vollen Geltung“ (R. Haym), er wurde für viele „die Geburtsstunde […] [ihres] höheren Lebens“ (Claus Harms). Man sprach andererseits in abschätzigem Sinne von „Vermittlungstheologie“, „Gefühlstheologie“ und „Kulturprotestantismus“.

Über die Religion (1799)

Schleiermachers erster Ansatz zu einer derartigen Theologie fand sich 1799 in Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. (Nach Wilhelm Dilthey stammten die ersten Ansätze aus Gesprächen mit Henriette Herz, die schon im Frühjahr 1798 stattgefunden hatten. Im Februar 1799 war die zweite Rede vollendet). Das anonym veröffentlichte Werk sollte Apologie und Kampfschrift zugleich sein. In ihm wollte Schleiermacher die Notwendigkeit religiöser Besinnung aus der Situation des Gebildeten heraus aufzeigen: Dem vernünftig Denkenden sollte gerade in seiner Vernunft die zentrale Bedeutung des Christentums nachgewiesen werden.

Zu einer der grundlegenden Behauptungen Schleiermachers wurde daher, dass die Religiosität genauso zum Menschen gehöre, wie das (deduktive) Denken und das (moralische) Handeln und somit beide als gleichwertig zu betrachten seien. Die Subjekt-Objekt-Spaltung zwischen Wahrnehmendem und Wahrgenommenem der Religion sollte nach Schleiermacher gerade durch die Religion überwunden werden, in der Überwindung sollte die Religion sich erst als solche sichtbar machen (und als tertium belegen).

Denn die Religion, die für Schleiermacher „Sinn und Geschmack für das Unendliche“ war, überwand in der Wahrnehmung, die er als Verschmelzung von Subjekt (dem religiösen Menschen) und Objekt (der göttlichen Unendlichkeit) begriff, diese Spaltung. „Das Charakteristische ist also ein Doppeltes“, wie Martin Kähler später formulierte: „Es ist ein Einswerden mit unseren Gegenständen in unserem Inneren […] und ferner: Es bezieht sich auf die Gegenstände als Träger der Wirkung des Universums.“ (Geschichte der protestantischen Dogmatik, 55).

Die Schleiermachersche Frömmigkeit als der subjektive Ausdruck der Religion, die später von vielen Theologen brüsk abgelehnt wurde, hat ihre Vorläufer in J. J. Hess mit seinem Werk Vom Reich Gottes. Ein Versuch über den Plan der göttlichen Anstalten und Offenbarungen (2. Auflage 1781) und Johann Albrecht Bengel und wurzelt in der deutschen Romantik und ihrem Menschenbild, wie es sich bei Johann Gottfried von Herder, Johann Georg Hamann, schließlich Schelling, Jakob Friedrich Fries, Wilhelm Martin Leberecht de Wette fand. So ist, wenn Religion als Privatsache ausgegeben wird, hier auch nicht egozentrische Überheblichkeit oder schales Privatisieren, sondern der in der Romantik geprägte Individualismus angesprochen, der sich gegen ein funktionell verstandenes Menschenbild der Spätaufklärung abgrenzte und gerade in der Wiederentdeckung der Gefühlswelt mechanistischen Menschenbildern, wie sie sich bei Descartes fanden, entgegenstand.

In der Religion sollen nach Schleiermacher dann aber Anschauung und Gefühl, rezeptiver und spontaner Bewusstseinsakt, das Affizierende und das Affizierte wieder zusammenfallen. Beide Pole werden in der Religion überwunden, denn „[…] Anschauung ohne Gefühl ist nichts und kann weder den rechten Ursprung noch die rechte Kraft haben, Gefühl ohne Anschauung ist auch nichts: beide sind nur dann und deswegen etwas, wenn und weil sie ursprünglich Eins und ungetrennt sind.“ (Reden, 73).

Kurze Darstellung des theologischen Studiums

In seiner Kurze[n] Darstellung des theologischen Studiums zum Behuf einleitender Vorlesungen (1811; Zweite, wesentlich überarbeitete Auflage 1830) – Hans-Joachim Birkner sprach von einem „theologischen Reformprogramm“ – vollzog Schleiermacher die Aufteilung der auf die Kirchenleitung bezogenen „positiven Wissenschaft“ Theologie in drei Unterdisziplinen: Philosophische Theologie, Historische Theologie und Praktische Theologie. Letztere begründete Schleiermacher erstmals als wissenschaftliche Disziplin, die nun über die Sammlung pastoraler Klugheitsregeln hinausging und die „Theorie der Praxis“ bot.

Die Glaubenslehre

In der Glaubenslehre, die 1821/22 in zwei Bänden erschien (zweite, wesentlich überarbeitete Auflage 1830/1831), legt Schleiermacher dann eine Darstellung des christlichen Glaubens vor. In der Einleitung zu diesem Werk verankert er den Begriff der Religion in einer Theorie des unmittelbaren Selbstbewusstseins bzw. des Gefühls. Religion ist das Gefühl absoluter Abhängigkeit. Der Mensch ist sich immer einer partiellen Freiheit und einer partiellen Abhängigkeit in allem Denken und Handeln bewusst, aber gerade die teilweise Abhängigkeit in allem Bewusstsein der Freiheit führt letztlich auf ein Gefühl völliger Abhängigkeit. In der theologischen Diskussion ist Schleiermachers Religionstheorie heftig umstritten.

Weithin anerkannt ist dagegen inzwischen die Zentralstellung, die Schleiermacher dem Religionsbegriff innerhalb der theologischen Beschreibung der christlichen Frömmigkeit gibt. Denn sowohl der Gottesbegriff als auch der Begriff der Offenbarung, welche in der altprotestantischen Orthodoxie das theologische System trugen, waren in der Zeit der Aufklärung scharfer Kritik unterzogen worden. Diese wesentlichen Lehren des Christentums lassen sich demnach nicht mehr durch den Verweis auf die Offenbarung Gottes in der Heiligen Schrift begründen. Schleiermacher versucht dieses Problem durch zwei religionsphilosophische Theorieelemente: nämlich durch Aufnahme des Religionsbegriffs und durch die Bestimmung des Wesens des Christentums zu lösen.

Satirische Rezeption

Zum Schleiermacher-Fest: Was man jetzt in Berlin unter Schleier-Macher versteht.[8] Karikatur zum 100. Geburtstag

Schleiermachers Werke wurden vielfach kontrovers aufgenommen. Besonders seine Apologetik des religiösen Gefühls in den Reden, seine Verteidigung des Skandalromans Lucinde und seine dogmatischen Innovationen zogen viel Spott auf sich. Gern genutzt wurde dabei sein „Bedeutsamer Name“. So betitelt August Wilhelm Schlegel seine Verse:

„Der nackten Wahrheit Schleier machen, Ist kluger Theologen Amt, Und Schleiermacher sind bei so bewandten Sachen Die Meister der Dogmatik insgesamt.“[9]

Zum „Schleiermacher-Fest“ 1868 erschien eine Karikatur „Was man jetzt in Berlin unter Schleier-Macher versteht“, welche die Verschleierung der Vernunft mit dem Gewande der Orthodoxie zeigt.[10] Auch Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sparte 1799 nicht an „Widerporstigkeit“ v. a. gegen die Reden, aber auch den Tenor einer an Fichte, Goethe und Spinoza orientierten Religionsphilosophie und deren Popularisierung überhaupt:

„Zwar, als sie sprachen davon so trutzig, Wurd ich eine Weile stutzig, las, als ob ich was verstehen könnt, Darum so Reden als Fragment.“[11]

Gedenktag

12. Februar im Evangelischen Namenkalender.[12]

Zu den Stichworen "Werke" und "Literatur" siehe auch

Siehe auch

Weblinks

 Wikisource: Friedrich Schleiermacher – Quellen und Volltexte
Commons: Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Primärquellen
Sekundärliteratur

Einzelnachweise

  1. Klassische Studie: H. L. Stoltenberg: Friedrich Schleiermacher als Soziologe. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft. 88/1 1930, S. 71–113 (Digitalisat). Hierzu und zu weiteren forschungsgeschichtlich wichtigen Arbeiten zu Schleiermachers Konzepten zu Staatstheorie und Soziologie: Kurt Nowak: Schleiermacher: Leben, Werk und Wirkung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, 512-520. Nowak selbst legt sich nicht abschließend fest, „ob man in Schleiermacher einen soziologischen Klassiker sehen will oder nicht“ (519).
  2. Kupferstich von Johann Heinrich Lips.
  3. Bernd Horlemann, Hans-Jürgen Mende (Hrsg.): Berlin 1994. Taschenkalender. Edition Luisenstadt Berlin, Nr. 01280; Seiten zwischen 13. und 14. Februar: Schleiermachers Domizil
  4. Hinrich Lichtenstein: Zur Geschichte der Sing-Akademie in Berlin. Nebst einer Nachricht über das Fest am funfzigsten Jahrestage ihrer Stiftung. Verlag von Trautwein & Co., 1843, S. 36.
  5. Friedrich Schleiermacher: Kurze Darstellung des theologischen Studiums zum Behuf einleitender Vorlesungen Berlin 1811. - Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
  6. Die königliche Akademie der Wissenschaften ... zu München. Organisation und Mitglieder derselben. Carl Wolf, München 1829, S. 71 (einsehbar bei Google Books).
  7. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude & Spener, Berlin 2006, S. 94. [1]
  8. Berliner Wespen, 8. November 1868.
  9. Bedeutsamer Name. In: August Wilhelm von Schlegel’s sämmtliche Werke, hg. v. Eduard Böcking, 2. Band, Leipzig 1846, S. 233; auch online: zeno.org
  10. In der Satirezeitschrift Berliner Wespen vom 8. November 1868; Abbildung in Ursula E. Koch: Der Teufel in Berlin. Von der Märzrevolution bis zu Bismarcks Entlassung; illustrierte politische Witzblätter einer Metropole 1848–1890, Köln: Informationspresse Leske 1991, 196.
  11. Epikurisch Glaubensbekenntnis Heinz Widerporstens. 1799, abgedruckt u. a. in: Walter Jaeschke (Hrsg.): Der Streit um die göttlichen Dinge: Texte und Kommentare. Meiner 1999, S. 22ff; auch online: http://www.edition-lgc.de/sonst/texte/schellin.htm
  12. Friedrich Schleiermacher im Ökumenischen Heiligenlexikon
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Friedrich Schleiermacher aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.