gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick

Dschīm

Aus AnthroWiki
ج
verbundene Formen
ـج ـجـ جـ
von rechts beidseitig nach links

Dschīm (arab. جيم, DMG Ǧīm) ist der fünfte Buchstabe des arabischen Alphabets. Er ist aus dem phönizischen Gimel hervorgegangen und dadurch mit dem lateinischen C (und somit auch G), dem griechischen Gamma und dem hebräischen Gimel verwandt. Ihm ist der Zahlenwert 3 zugeordnet.

Lautwert und Umschrift

Das Dschim entspricht im Hocharabischen dem Vorlage:Graphem in „Dschungel“, während es im ägyptischen Dialekt als Vorlage:Phonem (wie in „Gustav“) und im syrischen und marokkanischen Dialekt als stimmhaftes Vorlage:Phonem (wie Vorlage:Graphem in „Journal“) gesprochen wird. Während Dschim im Hocharabischen ein Mondbuchstabe ist, verhält es sich etwa im marokkanischen Arabisch wie ein Sonnenbuchstabe.

In der DMG-Umschrift wird Dschim als „g“ mit einem Hatschek (ǧ) wiedergegeben. In der nichtwissenschaftlichen Transkription werden dsch (deutsch), dj (französisch) oder j (englisch) verwendet.

Achtung: Das ǧ darf nicht mit dem ğ (g mit Breve) verwechselt werden. Dieses türkische yumuşak g bleibt entweder stumm, führt zur Längung des Selbstlauts oder wird als Gleitlaut gesprochen, je nach benachbarten Lauten.

Graphische Abwandlungen

Um den im Schriftarabischen nicht vorkommenden „tsch“-Laut schreiben zu können, wurde im persischen Alphabet der Buchstabe Tsche aus dem Dschim entwickelt.

In arabischen Lexika, Atlanten etc. ist in seltenen Fällen ein Dschim mit drei statt einem Punkt anzutreffen. Dieser Buchstabe dient dazu, um die richtige Aussprache des „g“-Lautes in ausländischen Namen sicherzustellen, der im Schriftarabischen nicht vorkommt.

Siehe auch

Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Dschīm aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.