Vitalismus

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Vitalismus (lat.: vita „Leben“) ist eine Sammelbezeichnung für Lehren, die als Grundlage alles Lebendigen eine meist nicht näher definierte Lebenskraft (vis vitalis) als eigenständiges Prinzip oder eine Seele annehmen. Damit wird ein Wesensunterschied zwischen Organischem und Anorganischem behauptet. Die Vertreter des Vitalismus werden als Vitalisten bezeichnet. Die Bezeichnung Vitalismus ist ein gegen den sich ausbreitenden Mechanizismus gerichteter Kampfbegriff aus dem 19. Jahrhundert.

Geschichte des Vitalismus

Als ein Vorläufer des Vitalismus kann Aristoteles gelten, der das Lebendige als durch ein Lebensprinzip ermöglicht betrachtete, welches er Entelechie nannte. Allerdings kann seine Metaphysik auch funktionalistisch-materialistisch gedeutet werden. Bedeutende Vertreter des Vitalismus im engeren Sinne waren Jan Baptist van Helmont (1577–1644), Georg Ernst Stahl (1659–1734), Albrecht von Haller (1708–1777), Théophile de Bordeu (1722-1776) und Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840). Die Schule von Montpellier vertritt im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert eine eigene Art des Vitalismus, die sich von Stahls Animismus abhebt.

Als Physiologe verwarf Hermann Lotze (1817-1881), der selbst einen teleologischen Idealismus vertrat, in seiner 1843 veröffentlichten Abhandlung Leben und Lebenskraft den (unkritischen) Vitalismus[1], der alle wissenschaftliche Forschung untergrabe, indem er sich auf willkürliche Eingriffe Gottes beriefe[2].

„Wenn die Physiologie des Lebendigen den Satz aufstellt, dass aus der Complexion einfacher Stoffe a, b, c, manchmal zwar das Resultat d folge, welches nach allgemein mechanischen Gesetzen dieser Verbindung zukommt, manchmal aber auch e, welches ohne mechanische Berechtigung von der Allmacht Gottes hinzugefügt werde, wer kann uns dann noch die Richtigkeit mechanischer Regeln auch nur innerhalb der Grenzen des unbelebten Geschehens sichern? Warum soll nicht auch am Hebel zuweilen eine mechanisch nicht zulässige Wirkung hervortreten? Mit dieser Annahme, dass aus gleichen Prämissen mehr als ein Schluss möglich ist, hört alle Naturwissenschaft in einer haltlosen Zweideutigkeit der Gesetze und Erscheinungen auf.“

Hermann Lotze: Leben. Lebenskraft[3]

Auch Rudolf Steiner stand dem Vitalismus sehr kritisch gegenüber.

„Die Stahlsche Medizin nimmt alle möglichen Begriffe zu Hilfe, die rein in der Luft schweben, Begriffe von Lebenskraft, Begriffe von Lebensgeistern. Während noch Paracelsus und van Helmont mit einer gewissen Bewußtheit sprachen von etwas, was zwischen dem eigentlich Geistig-Seelischen des Menschen und der physischen Organisation liegt, reden Stahl und seine Anhänger so, als ob das Bewußt-Seelische nur in einer anderen Form hineinspiele in die Strukturgebung des menschlichen Leibes. Dadurch riefen sie natürlich eine starke Reaktion hervor. Denn wenn man in dieser Weise vorgeht und eine Art von hypothetischem Vitalismus begründet, dann kommt man eigentlich in rein willkürliche Aufstellungen hinein. Gegen diese willkürlichen Aufstellungen ist namentlich das neunzehnte Jahrhundert dann angegangen. Man kann sagen: Nur so große Geister wie zum Beispiel Johannes Müller, der 1858 gestorben ist, der Lehrer von Ernst Haeckel, kamen darüber hinaus, all die Schädlichkeiten einigermaßen zu überwinden, die von dieser unklaren Sprechweise über den menschlichen Organismus herrührten, die darin bestand, daß man einfach wie von seelischen Kräften von Lebenskräften gesprochen hat, die wirken sollen im menschlichen Organismus, ohne daß man sich deutlich vorzustellen hätte, wie sie wirken sollen.“ (Lit.:GA 312, S. 20f)

„Wie aber einem auf der einen Seite übelgenommen wird, daß man von der geistigen Welt als einer realen, anschaubaren Welt spricht, so wird einem auf der anderen Seite übelgenommen, daß man in bezug auf die physische Entwickelung des Menschen sich eigentlich im vollen Sinne des Wortes zu denjenigen bekennt, die in darwinistischer Weise, in ganz disziplinierter Naturwissenschaft die Tierreihe bis herauf zum Menschen verfolgen. Es darf eben durchaus nicht in das, was physisch betrachtet wird, hineinspekuliert werden und allerlei im Physischen schon gesucht werden, wie es heute schon wieder der Neo-Vitalismus tut. Der spekuliert tief hinein; der alte Vitalismus hat es auch getan. Indem man die physische Welt betrachtet, muß man beim Physischen stehen bleiben.“ (Lit.:GA 79, S. 155)

Vitalismus versus Mechanizismus

Seit der gelungenen Synthese von Harnstoff im Jahr 1828 durch Friedrich Wöhler und erst recht seit der spontanen Entstehung von Aminosäuren in den Versuchen von Stanley Miller und Harold C. Urey 1959, gilt der vitalistische Ansatz in der Biologie als überholt. Es wird dort geschlossen, dass Lebenskraft bzw. Lebensenergien zur Herstellung organischer Substanzen nicht notwendig sind. Von Vitalisten wird hierzu allerdings darauf hingewiesen, dass die manipulierte oder spontane Entstehung von einzelnen Lebensbausteinen keineswegs mit der Entstehung belebter Substanz gleichzusetzen ist. Tatsächlich sind bis heute die wesentlichsten Fragen der Morphogenese lebendiger Organismen weitgehend ungeklärt, denn es entspricht nur einem weit verbreiteten modernen Vorurteil, dass sich die Gestalt und Struktur eines jeglichen Lebewesens vollständig aus seiner genetischen Grundlage verstehen lasse. Zweifellos sind die Gene und die in ihnen enthaltenen Nukleinsäuren Träger wichtiger biologisch relevanter Information, doch diese allein reicht nicht aus, die Gestalt eines Lebewesens zu erklären. Tatsächlich lässt sich nicht einmal die Struktur der einfachsten lebendigen Zelle aus den Genen ableiten. Die Biologin Ellen Baake sagt daher zu Recht:

„Kaum jemand bestreitet, daß selbst die vollständige Kenntnis der genetischen Ausstattung eines Organismus bei weitem nicht dafür ausreichen würde, seine Eigenschaften vorauszusagen.“ (Lit.: Baake, S. 126)

Marek B. Majorek schreibt:

„Selbst wenn man aber auf der Basis der im Genom befindlichen „Information“ die Synthese bestimmter Proteine in bestimmten Zellarten erklären könnte, wäre das Rätsel der Morphogenese noch nicht gelöst. Denn das Hauptproblem des gegenwärtigen Erklärungsparadigmas liegt nicht darin, dass es nicht imstande ist, die Differenzierung der Zygote in unterschiedliche Zellarten befriedigend zu erklären, sondern dass es überhaupt nicht imstande ist, die Entstehung selbst einer einzigen Zelle, geschweige denn eines komplexen Organismus zu erklären. Im Erfolgsrausch der täglich neuen punktuellen Entdeckungen auf immer tieferen Ebenen der subzellularen Prozesse wird nämlich die unangenehme Tatsache völlig übersehen, dass die moderne Molekularbiologie uns im besten Fall Teileinsichten in die Mechanismen bietet, welche zur Fabrikation der Rohstoffe des Organismus, der Proteine, führen, dass sie uns aber keine Einsicht darin gibt, wie aus diesen Rohstoffen die komplexen Strukturen einer Zelle entstehen können, geschweige denn wie es dazu kommt, dass aus Millionen oder sogar Milliarden unterschiedlichen Zellen komplexe Organe gebildet werden und wie diese komplexen Organe zu einem harmonischen und weisen Zusammenwirken innerhalb eines Organismus gelangen.“ (Lit.: Majorek, S. 555)

Dass in den Molekülen der DNS die Information über die für ein Lebewesen wesentlichen Proteine gespeichert werden und bei Bedarf abgerufen werden kann, ist ein unbestreitbares, wissenschaftlich gut erforschtes Faktum. Das sagt aber nichts über den konkreten Inhalt der gespeicherten Information aus. Genau diesen konkreten Inhalt müssten wir aber erfassen, wenn wir verstehen wollen, wie sich das Leben in seinen einzelnen physischen Erscheinungen manifestiert.

„Naturgesetzlich erklären läßt sich daher nur das «Dasein» biologischer Strukturen, nicht aber ihr «Sosein». Das «Sosein» spiegelt die historische Einzigartigkeit lebender Systeme wider und entzieht sich prinzipiell einer naturgesetzlichen Beschreibung. Dies bedeutet: Der Ursprung biologischer Information läßt sich zwar als allgemeines Phänomen erklären, die biologische Information ist jedoch nicht in ihrem konkreten Inhalt aus den Gesetzmäßigkeiten der Physik und Chemie ableitbar.“ (Lit.: Küppers, S. 261)

Dass den Genen und den an der Morphogenese beteiligten musterbildenden Morphogenen eine wichtige Rolle zukommt, soll also keineswegs geleugnet werden, denn sie stellen das geeignet bildsame Material bereit, das von dem gestaltenden Licht und anderen verwandten Kräften durchformt werden kann, die Rudolf Steiner zusammenfassend als ätherische Bildekräfte bezeichnet hat. Dabei handelt es sich nicht um ein spekulatives theoterisches Konzept, sondern diese Bildekräfte können konkret empirisch erforscht werden, wozu allerdings durch geistige Schulung erst entsprechende übersinnliche Wahrnehmungsorgane ausgebildet werden müssen. Das dies möglich und praxistauglich ist, beweist die zunmehmende Literatur über die Ergebnisse der Bildekräfteforschung.

Insoweit ein lebendiges Wesen diese Kräfte auf unverwechselbare Weise in seinen Organismus aufnimmt, darf man von einem Bildekräfte- oder Ätherleib sprechen, der als eigenständige Realität im physischen Leib wirkt und diesen am Leben erhält. Mit dem Tod zieht sich dieser Ätherleib vom physischen Körper zurück und überlässt ihn dem dann unausweichlichen Zerfall. Den inhaltsleeren und wissenschaftlich unfruchtbaren Begriff einer nicht weiter spezifizierten allgemeinen „Lebenskraft“ lehnt Rudolf Steiner ab, wies aber schon seit seiner Studienzeit immer wieder auf die Bedeutung der viel konkreteren Metamorphosenlehre Goethes hin. In «Goethes Weltanschauung» schreibt Steiner:

„Goethe nimmt zur Erklärung der Lebenserscheinungen einen Weg, der gänzlich verschieden ist von denen, welche die Naturforscher gewöhnlich gehen. Diese scheiden sich in zwei Parteien. Es gibt Verteidiger einer in den organischen Wesen wirkenden Lebenskraft, die gegenüber anderen Naturursachen eine besondere, höhere Kräfteform darstellt. Wie es Schwerkraft, chemische Anziehung und Abstoßung, Magnetismus usw. gibt, so soll es auch eine Lebenskraft geben, welche die Stoffe des Organismus in eine solche Wechselwirkung bringt, daß dieser sich erhalten, wachsen, nähren und fortpflanzen kann. Die Naturforscher, welche dieser Meinung sind, sagen: in dem Organismus wirken dieselben Kräfte wie in der übrigen Natur; aber sie wirken nicht wie in einer leblosen Maschine. Sie werden von der Lebenskraft gleichsam eingefangen und auf eine höhere Stufe des Wirkens gehoben. Den Bekennern dieser Meinung stehen andere Naturforscher gegenüber, welche glauben, daß in den Organismen keine besondere Lebenskraft wirke. Sie halten die Lebenserscheinungen für komplizierte chemische und physikalische Vorgänge und geben sich der Hoffnung hin, daß es einst vielleicht gelingen werde, einen Organismus ebenso durch Zurückführung auf unorganische Kraftwirkungen zu erklären wie eine Maschine. Die erstere Ansicht wird als Vitalismus, die andere als Mechanismus bezeichnet. Von beiden ist die Goethesche Auffassungsweise durchaus verschieden. Daß in dem Organismus noch etwas anderes wirksam ist, als die Kräfte der unorganischen Natur, erscheint ihm selbstverständlich. Zur mechanischen Auffassung der Lebenserscheinungen kann er sich nicht bekennen. Ebensowenig sucht er, um die Wirkungen im Organismus zu erklären, nach einer besonderen Lebenskraft. Er ist überzeugt, daß zur Erfassung der Lebens Vorgänge eine Anschauung gehört, die anderer Art ist als diejenige, durch welche die Erscheinungen der unorganischen Natur wahrgenommen werden. Wer zur Annahme einer Lebenskraft sich entschließt, der sieht zwar ein, daß die organischen Wirkungen nicht mechanisch sind, aber es fehlt ihm zugleich die Fähigkeit, jene andere Art der Anschauung in sich auszubilden, durch die ihm das Organische erkennbar werden könnte. Die Vorstellung der Lebenskraft bleibt dunkel und unbestimmt. Ein neuerer Anhänger des Vitalismus, Gustav Bunge, meint:- «In der kleinsten Zelle - da stecken schon alle Rätsel des Lebens drin, und bei der Erforschung der kleinsten Zelle - da sind wir mit den bisherigen Hilfsmitteln bereits an der Grenze angelangt» («Vitalismus und Mechanismus», Leipzig 1886, S. 17). Es ist durchaus im Sinne der Goetheschen Denkweise, darauf zu antworten: Dasjenige Anschauungsvermögen, welches nur das Wesen der unorganischen Erscheinungen erkennt, ist mit seinen Hilfsmitteln an der Grenze angelangt, die überschritten werden muß, um das Lebendige zu erfassen. Dieses Anschauungsvermögen wird aber nie innerhalb seines Bereiches Mittel finden, die zur Erklärung des Lebens auch nur der kleinsten Zelle geeignet sein können. Wie zur Wahrnehmung der Farbenerscheinungen das Auge gehört, so gehört zur Auffassung des Lebens die Fähigkeit, in dem Sinnlichen ein Übersinnliches unmittelbar anzuschauen. Dieses Übersinnliche wird demjenigen immer entschlüpfen, der nur die Sinne auf die organischen Formen richtet. Goethe sucht die sinnliche Anschauung der Pflanzengestalten auf eine höhere Art zu beleben und sich die sinnliche Form einer übersinnlichen Urpflanze vorzustellen (vgl.« Geschichte meines botanischen Studiums» in Kürschner, Band 33, S. 80). Der Vitalist nimmt seine Zuflucht zu dem inhaltleeren Begriff der Lebenskraft, weil er das, was seine Sinne im Organismus nicht wahrnehmen können, überhaupt nicht sieht. Goethe sieht das Sinnliche von einem Übersinnlichen so durchdrungen, wie eine gefärbte Fläche von der Farbe.“ (Lit.:GA 6, S. 121ff)

Seit den 1940er Jahren beschäftigt sich Johannes W. Rohen mit goetheanistischen und anthroposophischen Ideen zur Anthropologie. Die Frucht dieser Studien publizierte er im Jahr 2000 in seinem Buch: „Morphologie des menschlichen Organismus - Versuch einer goetheanistischen Gestaltlehre des Menschen“ und 2009 in: „Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners“. Rohen stützt sich dabei auf die von Rudolf Steiner beschriebene funktionelle Dreigliederung des menschlichen Organismus und zeigt, wie die höheren Wesensglieder des Menschen, also der Ätherleib, der Astralleib und das Ich, konkret an der Gestaltung des anatomisch fassbaren physischen Leibes mitwirken.

„Der moderne Mensch wird natürlich an dieser Stelle sofort auf das Genom verweisen, in dem ja alle diese «ätherischen» Lebensprozesse, wie Vererbung, Rhythmik und Entwicklung, als «Programm» fixiert seien. Es ist natürlich richtig, dass die Chromosomen mit ihrer DNA ein genetisches Programm enthalten, das vom Organismus «nur» abgerufen zu werden braucht, um die entsprechenden Entwicklungsvorgänge in Gang zu setzen. Man hat diesen DNA-Code berechtigterweise mit einer Schrift verglichen, die insgesamt einen Text darstellt, der dann die «Befehle» für die notwendigen Lebensprozesse in der jeweiligen Entwicklungsphase erteilen soll. Derjenige, der sich mit diesen Erklärungen zufriedengibt, übersieht einen kardinalen Denkfehler. Wer liest denn diese Schrift - und wer erteilt letztlich die «Befehle»!? Ein chiffrierter Code hat ja keinen Inhalt - wie der Computer mit seinen zwei Zeichen (ja und nein oder + und -) zwar alles ver- und entschlüsseln kann, aber über die Bedeutung, d.h. den eigentlichen Inhalt, natürlich niemals etwas aussagen kann. Im Genom haben wir zwar eine «Geheimschrift des Lebendigen», nicht aber das Lebendige selbst vor uns. Der Ätherleib ist es der diese Schrift entziffern und in «Befehle» umsetzen kann.“

Johannes W. Rohen: Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners (2009), S. 21

Neovitalismus

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert vertraten auch die Denker der Lebensphilosophie Positionen des Vitalismus. Der letzte bedeutende Vertreter des Neovitalismus war Hans Driesch (1867–1941), der dabei den aristotelischen Begriff der Entelechie wieder aufgriff.

Merkmale oder Elemente einer vitalistischen Deutung finden sich auch in den Arbeiten von Franz Anton Mesmer („animalischer Magnetismus“), Karl von Reichenbach („Od“), Henri Bergson („élan vital“), Alfred North Whitehead („creativity“), Pierre Teilhard de Chardin („Radiale Energie“), Wilhelm Reich („Orgon“), Adolf Portmann („Selbstdarstellung“), Arthur Koestler („The Ghost in the Machine“), Ken Wilber („holon“), Ervin Laszlo („Akashic field“) und Rupert Sheldrake („Morphogenetisches Feld“), sowie in der fernöstlichen Vorstellung einer Lebenskraft Prana oder Qi, die auch von der modernen westlichen Esoterik aufgegriffen wurde.

In neuerer Zeit griffen einige Zellbiologen diese Bezeichnung in einem übertragenen Sinn wieder auf als „molekularen Vitalismus“.[4]

Literatur

  • Otto Bütschli: Mechanismus und Vitalismus, Leipzig, 1901 [5]
  • Eve-Marie Engels: Die Teleologie des Lebendigen, Berlin, 1982
  • Ellen Baake: Buchbesprechung zu Brian Goodwins: Der Leopard, der seine Flecken verliert, in Spektrum der Wissenschaft, 2/1998, S. 126
  • Bernd-Olaf Küppers: Der Ursprung biologischer Information, Piper Verlag, München 1986, S. 261
  • Marek B. Majorek: Rudolf Steiners Geisteswissenschaft: Mythisches Denken oder Wissenschaft?, 2 Bände, Verlag Narr Francke Attempto, Tübingen 2015, ISBN 978-3772085635, eBook: ASIN B0714F4N5R
  • Johannes W. Rohen: Eine funktionelle und spirituelle Anthropologie: unter Einbeziehung der Menschenkunde Rudolf Steiners, 1. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772520983
  • Johannes W. Rohen: Morphologie des menschlichen Organismus, 4. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2016, ISBN 978-3772519987
  • Rudolf Steiner: Goethes Weltanschauung, GA 6 (1990), ISBN 3-7274-0060-9; Tb 625, ISBN 978-3-7274-6250-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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Literatur zur Bildekräfteforschung

Weblinks

 Wiktionary: Vitalismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Georgi Schischkoff (Hg.): Philosophisches Wörterbuch, 21. Auflage, Kröner, Stuttgart 1982, Stichwort: Lotze, Rudolf Hermann, S. 419
  2. Ein Problem, das durchaus auch auf viele Varianten des modernen Intelligent Design zutrifft.
  3. Hermann Lotze: Kleine Schriften, Band 1, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1885, S. 145 archive.org
  4. Kirschner, M., Gerhart, J., Mitchison, T. (2000). Molecular vitalism. Cell 100, 79-88.
  5. http://www.archive.org/stream/mechanismusundvi00buts/mechanismusundvi00buts_djvu.txt


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