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Kirchenjahr: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bild z 81.jpg|thumb|hochkant|500px|Der Jahreskreis des Kirchenjahres aus anthroposophischer Sicht]]
Als '''Kirchenjahr''' ({{laS|''annus ecclesiasticus''}} oder {{lang|la|''annus liturgicus''}}; auch '''liturgisches Jahr''' oder '''Herrenjahr''') bezeichnet man im [[Christentum]] eine jährlich wiederkehrende festgelegte Abfolge von christlichen Festen und Festzeiten, nach der sich vor allem die [[Gottesdienst]]praxis und [[Liturgie]] richten. Das Kirchenjahr beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition mit der [[Vesper (Liturgie)|Vesper]] am Vorabend des [[1. Sonntag im Advent|ersten Adventssonntags]]<ref>{{Internetquelle |autor=Julia Martin |url=https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/das-bedeuten-die-vier-advenssonntage |titel=Das bedeuten die vier Adventssonntage |werk=[[katholisch.de]] |datum=2018-12-01 |zugriff=2019-01-05}}</ref>, die orthodoxen Kirchen beginnen es am 1. September, in Vorbereitung auf das Fest [[Mariä Geburt]] am 8. September.
Als '''Kirchenjahr''' ({{laS|''annus ecclesiasticus''}} oder {{lang|la|''annus liturgicus''}}; auch '''liturgisches Jahr''' oder '''Herrenjahr''') bezeichnet man im [[Christentum]] eine jährlich wiederkehrende festgelegte Abfolge von christlichen Festen und Festzeiten, nach der sich vor allem die [[Gottesdienst]]praxis und [[Liturgie]] richten. Das Kirchenjahr beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition mit der [[Vesper (Liturgie)|Vesper]] am Vorabend des [[1. Sonntag im Advent|ersten Adventssonntags]]<ref>{{Internetquelle |autor=Julia Martin |url=https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/das-bedeuten-die-vier-advenssonntage |titel=Das bedeuten die vier Adventssonntage |werk=[[katholisch.de]] |datum=2018-12-01 |zugriff=2019-01-05}}</ref>, die orthodoxen Kirchen beginnen es am 1. September, in Vorbereitung auf das Fest [[Mariä Geburt]] am 8. September.


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=== Weihnachtsfestkreis ===
=== Weihnachtsfestkreis ===
{{Siehe auch|Adventssonntag}}
{{Lückenhaft|Der Abschnitt ist weitgehend belegfrei und auch nicht auf neuestem Stand. Wer ergänzt nach der 2015 erschienen Habilitation von Stephan Wahle, Das Fest der Menschwerdung?}}
Das Weihnachtsfest wurde in Rom seit etwa 330, in Konstantinopel seit etwa 380 am 25. Dezember gefeiert. Dieses Datum lag nahe der [[Sonnenwende|Wintersonnenwende]] und durchbrach den Sonntagsrhythmus. Grundgedanke war dabei, dass die [[Inkarnation]] des [[Sohn Gottes|Sohnes Gottes]] die Wende vom Tod zum Leben, von der Finsternis zum Licht eingeleitet habe. Dies sollte auch konkurrierende inner- und außerchristliche Vorstellungen abwehren: Christus sei kein unsterbliches Geistwesen (so sah ihn der [[Gnostizismus]]), sondern als Mensch sterblich und einmalig. Er und nicht die unbesiegbare Sonne ''([[Sol invictus]]'') sei der wahre Gott.
Das Weihnachtsfest wurde in Rom seit etwa 330, in Konstantinopel seit etwa 380 am 25. Dezember gefeiert. Dieses Datum lag nahe der [[Sonnenwende|Wintersonnenwende]] und durchbrach den Sonntagsrhythmus. Grundgedanke war dabei, dass die [[Inkarnation]] des [[Sohn Gottes|Sohnes Gottes]] die Wende vom Tod zum Leben, von der Finsternis zum Licht eingeleitet habe. Dies sollte auch konkurrierende inner- und außerchristliche Vorstellungen abwehren: Christus sei kein unsterbliches Geistwesen (so sah ihn der [[Gnostizismus]]), sondern als Mensch sterblich und einmalig. Er und nicht die unbesiegbare Sonne ''([[Sol invictus]]'') sei der wahre Gott.


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Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden zunehmend Sonntage im Jahreskreis zusätzlich als [[Zwecksonntag]]e unter ein bestimmtes Motto gestellt oder einem bestimmten Anliegen gewidmet, etwa der [[Sonntag der Weltmission]] oder der [[Welttag der sozialen Kommunikationsmittel]]. Die Ursprünge des [[Erntedank]]festes liegen in den [[Quatember]]n, die Fast- und Abstinenztage waren, an denen aber nach alter Sitte auch Gott für die Gaben der Schöpfung gedankt wird. In Deutschland wurde das Erntedankfest oft an [[Erzengel Michael|Michaelis]] (29. September) begangen, während es seit dem 18. Jahrhundert „traditionell am Sonntag nach Michaelis oder am ersten Sonntag im Oktober begangen“ wurde.<ref>Karl-Heinrich Beiritz: ''Der Gottesdienst im Kirchenjahr''. In: [[Evangelisches Gottesdienstbuch]], Ergänzungsband, S. 182.</ref> Seit die beiden Zusammenschlüsse [[Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands|VELKD]] und [[Union Evangelischer Kirchen|UEK]] in der EKD 2006 ein ''Liturgisches Kalendarium'' beschlossen, wird in allen Westkirchen das Erntedankfest in der Regel am ersten Sonntag im Oktober begangen.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden zunehmend Sonntage im Jahreskreis zusätzlich als [[Zwecksonntag]]e unter ein bestimmtes Motto gestellt oder einem bestimmten Anliegen gewidmet, etwa der [[Sonntag der Weltmission]] oder der [[Welttag der sozialen Kommunikationsmittel]]. Die Ursprünge des [[Erntedank]]festes liegen in den [[Quatember]]n, die Fast- und Abstinenztage waren, an denen aber nach alter Sitte auch Gott für die Gaben der Schöpfung gedankt wird. In Deutschland wurde das Erntedankfest oft an [[Erzengel Michael|Michaelis]] (29. September) begangen, während es seit dem 18. Jahrhundert „traditionell am Sonntag nach Michaelis oder am ersten Sonntag im Oktober begangen“ wurde.<ref>Karl-Heinrich Beiritz: ''Der Gottesdienst im Kirchenjahr''. In: [[Evangelisches Gottesdienstbuch]], Ergänzungsband, S. 182.</ref> Seit die beiden Zusammenschlüsse [[Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands|VELKD]] und [[Union Evangelischer Kirchen|UEK]] in der EKD 2006 ein ''Liturgisches Kalendarium'' beschlossen, wird in allen Westkirchen das Erntedankfest in der Regel am ersten Sonntag im Oktober begangen.


== Das orthodoxe Kirchenjahr ==
== Zu vielen weiteren Themen siehe auch ==
Die orthodoxe Kirche knüpfte an das altkirchliche Kirchenjahr an, indem sie Tod und Auferstehung Jesu zusammen in der Osternacht feiert und jeden Sonntag als Wiederholung des Osterfestes versteht.
* {{WikipediaDE|Kirchenjahr}}
Der Sonntag bildet sowohl den Anfang einer jeden Woche als auch zugleich ihre Vollendung als „achter Tag“. Er verwandelt den siebten Tag&nbsp;– den jüdischen Sabbat&nbsp;– in eine „Freudenoktav“, die den endgültigen Sieg des Auferstandenen und Durchbruch der neuen Schöpfung anzeigt (Joh 20,26).
 
Demgemäß wurde das ganze Kirchenjahr liturgisch in Teile von mindestens je acht Wochen gegliedert, deren Anfangs- und Endsonntage sich jeweils überlappen. Diese Reihen, die dazugehörigen Gesänge und Lesetexte werden ''[[Oktoechos]]'' genannt und sind im gleichnamigen „Achttonbuch“ aufgezeichnet; die orthodoxe Liturgie jedes Abschnitts wird in einem der acht [[Kirchentonart]]en gesungen.
 
Das byzantinische Kirchenjahr beginnt mit dem 1. September ([[Indiktion]]). Am 15. November beginnt das Philippsfasten, die vierzigtägige Fastenzeit vor Weihnachten. Am 25. Dezember wird die Fleischwerdung des Herrn gefeiert.
 
Am Sonntag des Zöllners und Pharisäers beginnt eine dreiwöchige Vorfastenzeit. Ihr folgt die siebenwöchige [[Große Fastenzeit]] bis zum [[Karsamstag|Großen Samstag]]. Die Osterzeit ([[Pentekostarion]]) reicht vom Ostersonntag bis zum Sonntag [[Allerheiligen]] (dem ersten Sonntag nach Pfingsten). Es folgen zwei Oktotechos von Pfingsten bis zum Sonntag der [[Kreuzerhöhung]] am 14. September sowie wiederum zwölf bis dreizehn Sonntage bis Weihnachten (25. Dezember) bzw. Epiphanias (6. Januar). Besondere Festtage des orthodoxen Kirchenjahres sind:
 
* 8. September: [[Mariä Geburt]]
* 14. September: [[Kreuzerhöhung]]
* 8. November: Fest aller Erzengel
* 21. November: [[Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem]]
* 1. Januar: [[Beschneidung des Herrn]]
* 6. Januar: [[Taufe des Herrn]]
* 2. Februar: [[Darstellung des Herrn]]
* erster Sonntag der vorösterlichen Fastenzeit: Sonntag der Orthodoxie
* 25. März: [[Verkündigung des Herrn|Mariä Verkündigung]]
* Samstag vor [[Palmsonntag]]: [[Lazarus-Samstag]]
* Sonntag nach Pfingsten: [[Allerheiligen]]
* 6. August: [[Verklärung des Herrn]]
* 15. August: [[Mariä Aufnahme in den Himmel]]
 
Alle unbeweglichen Festdaten des Kirchenjahres, auch die der Heiligen und Engel, sind im zwölfbändigen ''[[Menäon]]'' aufgeführt.
 
In der [[Russisch-Orthodoxe Kirche|russisch-orthodoxen Kirche]] und einigen anderen orthodoxen Kirchen folgt das gesamte Kirchenjahr weiterhin dem [[Julianischer Kalender|julianischen Kalender]], der dreizehn Tage hinter dem [[Gregorianischer Kalender|gregorianischen Kalender]] zurückliegt.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.russische-kirche-l.de/kalender/2009festtage/liste-fe.htm |wayback=20090414052844 |text=Liste orthodoxer Festtage |archiv-bot=2019-04-23 04:01:59 InternetArchiveBot }}</ref> Orthodoxe Kirchen, die den gregorianischen Kalender übernommen haben, folgen für die Festsetzung des Ostertermins und anderer vom Osterdatum abhängiger Feste gleichfalls noch dem julianischen Kalender, sodass Ostern von der gesamten Orthodoxie gemeinsam gefeiert wird.
 
== Das liturgische Jahr (römisch-katholisch) ==
In zwei [[Liturgiereform]]en (1951 und 1956) wurden Oktavfeiern zwischen Ostern und Pfingsten gestrichen, sodass die österliche Freudenzeit wieder durchgehend bis Pfingsten reicht, wobei alle Tage der [[Osteroktav]] wie [[Hochfest]]e begangen werden. Die meisten überlieferten mittelalterlichen [[Herrenfest|Herren-]], Marien- und Heiligenfeste wurden beibehalten. Nur das [[Blut Christi#Fest des kostbaren Blutes|Fest des kostbaren Blutes]] (1.&nbsp;Juli) wurde nicht in den erneuerten Kalender übernommen, sondern wegen der Ähnlichkeit der Festgeheimnisse mit [[Fronleichnam]] vereinigt.
 
Die [[Grundordnung des Kirchenjahres]] von 1969 enthält den heute gültigen [[Direktorium (Liturgie)|liturgischen Kalender]] der römisch-katholischen Kirche. Er gliedert das Kirchenjahr in drei Hauptteile:
* Weihnachtsfestkreis: vier Adventssonntage, den Weihnachtstag mit seiner Oktav, Sonntag(e) nach Weihnachten, Erscheinung sowie Taufe des Herrn
* Fastenzeit und österlicher Festkreis: Fastenzeit („österliche Bußzeit“), die [[Heilige Woche]] mit dem [[Triduum Sacrum]], die Osteroktav und sieben Sonntage bis Pfingsten
* [[Zeit im Jahreskreis]]: nach dem Fest der Taufe des Herrn bis [[Aschermittwoch]] sowie vom Pfingstmontag bis zur ersten Vesper des ersten 1.&nbsp;Adventssonntags
 
Die Sonntage des Jahreskreises werden vom Sonntag nach dem Fest Taufe des Herrn (2. Sonntag) bis zum Hochfest [[Christkönigsfest|Christkönig]] (33./34. Sonntag) durchgezählt. Fallen bestimmte [[Hochfest|Hoch-]] oder Herrenfeste auf einen dieser Sonntage, verdrängen diese den Sonntag im Jahreskreis. Die [[Leseordnung]]en umfassen [[Schriftlesung]]en für die [[Heilige Messe|heiligen Messen]] und die Feier des [[Stundengebet]]s an allen Tagen des Kirchenjahres.
 
Besonderheiten des Weihnachtsfestkreises sind:
* Die [[Adventszeit]] beginnt mit dem ersten [[Adventssonntag]] und reicht bis zur ersten [[Vesper (Liturgie)|Vesper]] des [[Heiliger Abend|Heiligen Abends]]. Mit der Adventszeit beginnt auch das neue Kirchenjahr.
* Der [[Heiliger Abend|Heilige Abend]] wird nach dem ''[[Missale Romanum]]'' mit der [[Christmette]] gegen Mitternacht als [[Matutin|Vigil]] des Christtages gefeiert
* 8. Dezember: [[Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria]] (fällt immer in die Adventszeit)
* 25. Dezember: Hochfest der Geburt des Herrn ([[Weihnachten]], wird mit einer [[Oktav (Liturgie)|Oktav]] begangen)
* 26. Dezember: [[Fest (Liturgie)|Fest]] des hl. [[Stephanus]], des ersten Märtyrers
* 27. Dezember: Fest des heiligen Apostels und Evangelisten [[Johannes (Evangelist)|Johannes]]
* 28. Dezember: [[Kindermord in Betlehem#Fest der Unschuldigen Kinder|Fest der Unschuldigen Kinder]]
* erster Sonntag nach Weihnachten oder 30. Dezember: Fest der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]
* 1. Januar: [[Gottesgebärerin#Marienfest am 1. Januar|Hochfest der Gottesmutter]]  <small>(vor der [[Liturgiereform]] von 1969 wurde an diesem Tag das Fest der [[Beschneidung des Herrn]] gefeiert) </small>
(Ende der Weihnachtsoktav)
* 6. Januar: [[Hochfest]] der [[Erscheinung des Herrn]] (im Volksmund Dreikönigstag)
* Sonntag nach dem 6. Januar: Das Fest der [[Taufe des Herrn]]
(Ende des Weihnachtsfestkreises)
* 2. Februar: Fest der [[Darstellung des Herrn]] im Tempel, volkstümlich auch Mariä Lichtmess genannt. Die Zeit zwischen den Festen der Taufe des Herrn und der Darstellung des Herrn gehört seit der Liturgiereform in der ordentlichen Form des römischen Ritus nicht mehr zum Weihnachtsfestkreis und das Fest zählt zu den Herrenfesten. Das Festgeheimnis der Darstellung des Herrn ist aber eng mit dem Weihnachtsfest verbunden.
 
Besonderheiten der Osterzeit sind:
* Die [[Fastenzeit]], auch „österliche Bußzeit“ genannt, beginnt am [[Aschermittwoch]] und umfasst fünf [[Fastensonntag]]e und die am [[Palmsonntag]] beginnende [[Karwoche|heilige Woche]].
* Am [[Gründonnerstag]] wird in den [[Kathedrale|Bischofskirchen]] die [[Chrisammesse]] gefeiert. Diese kann auch auf einen anderen Tag der Karwoche vorverlegt werden.
* Mit der abendlichen Feier des [[Abendmahl Jesu|Letzten Abendmahls]] am Gründonnerstag beginnt das [[Triduum Sacrum]], auch ''österliches Triduum'' genannt, das mit der [[Vesper (Liturgie)|Vesper]] des Ostersonntags endet.
* Am Nachmittag (meist zur überlieferten Todesstunde Jesu um 15 Uhr) des [[Karfreitag]]s wird die [[Feier vom Leiden und Sterben Christi]] begangen.
* Am Karfreitag und Karsamstag wird keine [[heilige Messe]] gefeiert, und außer im Notfall werden keine [[Sakrament]]e gespendet.
* Am Karsamstag wird als Tag der Grabesruhe Christi seit dem Mittelalter Jesu [[Höllenfahrt Christi|Abstieg in das Totenreich]] gedacht. An diesem Tag finden außer dem [[Stundengebet]] keine Gottesdienste statt, mit der [[Karmette]] wird dieses oft in herausgehobener Form begangen.
* Das Osterfest beginnt mit einer [[Vigil (Liturgie)|Vigilfeier]], der [[Osternacht]], die entweder am Abend des Karsamstags nach Einbruch der Dunkelheit oder am Morgen des Ostersonntags vor Sonnenaufgang begangen wird.
* Ostern wird mit einer Oktav begangen, die am [[Weißer Sonntag|Weißen Sonntag]] endet.
 
Weitere [[Herrenfest]]e im Jahreskreis sind:
* 2. Februar: Fest der [[Darstellung des Herrn]] im Tempel <small>(siehe Erläuterung „Besonderheiten des Weihnachtsfestkreises“)</small>
* 25. März: Hochfest der [[Verkündigung des Herrn]]
* Sonntag nach Pfingsten: [[Trinitatis|Dreifaltigkeitsfest]]
* Donnerstag der zweiten Woche nach Pfingsten: Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi ([[Fronleichnam]])
* Freitag der dritten Woche nach Pfingsten: Hochfest des [[Heiligstes Herz Jesu|Heiligsten Herzen Jesu]]
* 6. August: Fest der [[Verklärung des Herrn]]
* 9. September: [[Weihetag der Lateranbasilika]] ([[Fest (Liturgie)|Fest]])
* 14. September: Fest der [[Kreuzerhöhung]]
<!--[[Hochfest]]e der Gottesmutter im Jahreskreis sind:-->
 
Weitere Feste und Gedenktage werden teilweise nur in einzelnen Regionen, [[Diözese]]n, [[Ordensgemeinschaft]]en oder einzelnen Kirchen gefeiert.
 
{{Siehe auch|Allgemeiner Römischer Kalender|Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet|Gebotener Feiertag|Gebotener Fasttag|Liturgische Rangordnung}}
 
== Das liturgische Jahr (altkatholisch) ==
Die [[altkatholische Kirche]] gliedert das liturgische Jahr ähnlich wie die römisch-katholische Tradition, kennt aber in [[Alt-Katholische Kirche in Deutschland|Deutschland]] einige Besonderheiten:
* Das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria wird nicht gefeiert.
* Die Weihnachtszeit dauert bis zum 2. Februar (Lichtmess).
* Das Fest der Heiligen Familie wird nicht gefeiert.
* Der 1. Januar wird als Oktavtag von Weihnachten begangen.
* Die [[Bitttag]]e werden nicht begangen.
* [[Fronleichnam]] trägt die zusätzliche Bezeichnung: „Danktag für die Eucharistie“.
* Das Herz-Jesu-Fest und die Herz-Jesu-Freitage werden nicht gefeiert.
* Die Sonntage im Jahreskreis (Nr. 1–33) beginnen mit dem 3. Sonntag nach Epiphanie und enden mit dem „Sonntag vom [[Parusie|wiederkommenden Herrn]]“ (letzter Sonntag vor dem 1. Advent).
 
Hinzu kommen einige besondere Feste bzw. Festbezeichnungen:
* 2. Sonntag nach Epiphanie: [[Hochzeit zu Kana]]
* 3. Sonntag nach Ostern: Sonntag vom [[Guter Hirte|Guten Hirten]]
* 22. Juli: [[Maria von Magdala]], ''Apostola''
* 15. August: Mariä Heimgang
 
Der liturgische Kalender enthält zudem [[Gedenktage]] von Glaubenszeugen von der Alten Kirche bis zur Neuzeit, sowohl aus der eigenen Kirche als auch aus der [[Ökumenische Bewegung|Ökumene]]. Dazu zählen z.&nbsp;B. [[Dietrich Bonhoeffer]], [[Max Josef Metzger]], [[Óscar Romero]] und [[Frère Roger]] sowie die folgenden Personen aus der alt-katholischen Bewegung und die verstorbenen Bischöfe (während bei lebenden Bischöfen der Jahrestag ihrer [[Bischofsweihe]] kommemoriert wird):
* 4. Januar: [[Joseph Hubert Reinkens]]
* 6. Januar: [[Sigisbert Kraft]]
* 10. Januar: [[Ignaz von Döllinger]]
* 20. Januar: [[Amalie von Lasaulx]]
* 14. Februar: [[Adolf Thürlings]]
* 26. März: [[Eduard Herzog (Bischof)|Eduard Herzog]]
* 7. Juni: [[Josef Brinkhues]]
* 17. Oktober: [[Josefine vom Rath]]
 
Die [[Christkatholische Kirche der Schweiz]] feiert am Oktavtag von Weihnachten (1. Januar) das Fest der [[Namen-Jesu-Fest|Namengebung Jesu]] und lehnt sich in der Bezeichnung der Sonntage (nach Epiphanie, vor der Fastenzeit, nach Pfingsten) an das [[Kalendarium]] der [[Usus antiquior|außerordentlichen Form]] des [[Römischer Ritus|römischen Ritus]] an.<ref>[http://www.inforel.ch/i1007e12.html Kalender der Christkatholischen Kirche der Schweiz]</ref>
 
== Das evangelische Kirchenjahr ==
=== Reformationszeit ===
Die [[Reformation|Reformatoren]] maßen kirchliche Tradition am Mensch gewordenen [[Wort Gottes]], Jesus Christus. Sie relativierten darum prinzipiell alle Marien-, Heiligen-, Apostel- und auch Herrenfeste, sofern sie sich nicht biblisch und christologisch begründen und in das als Herrenjahr verstandene Kirchenjahr einfügen ließen. Entscheidend, so [[Martin Luther]] in der ''Deutschen Messe'' 1526, sei eigentlich nur die regelmäßige Gemeindeversammlung zum Hören der Schriftlesung, Predigt und Empfang des Abendmahls. [[Huldrych Zwingli]] ließ das Abendmahl nur viermal jährlich&nbsp;– Ostern, Pfingsten, Allerheiligen und Weihnachten&nbsp;– feiern. Für ihn konnten Gottesdienste notfalls auch an anderen Wochentagen stattfinden, wenn die Arbeit es verlangte.
 
Ein von [[Philipp Melanchthon]] verfasster Festkanon bewahrte neben den Herrenfesten Weihnachten, Beschneidung (''Circumcisionis''), Epiphanias, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten auch drei Marientage&nbsp;– ''Purificationis'', ''Annuntiationis'' und ''Visitationis''&nbsp;– sowie Johannis-, Michaelis-, Aposteltage und das Maria-Magdalena-Fest. Viele evangelische Kirchen orientierten sich im 16. Jahrhundert daran, ließen aber regional verschieden einige Feste davon weg oder ergänzten andere. Sie verlängerten Weihnachten, Ostern und Pfingsten um je einen Tag, betonten das letzte Mahl am Gründonnerstag (die [[Chrisammesse]] entfiel), den Karfreitag und das Trinitatisfest, nach dem bis heute die Sonntage danach bis zum Advent gezählt werden.
 
Dieser Kirchenjahresstruktur folgte das ''[[Book of Common Prayer]]'' (1549). Die ''[[Helvetisches Bekenntnis|Confessio Helvetica posterior]]'' (1566) empfahl zudem, dem Vorbild der Heiligen zu folgen, ohne diesen eigene Festtage zu widmen. Auch Märtyrer der eigenen Gegenwart erhielten solche einfachen Gedenktage. In Norddeutschland wurden die Quatember bewahrt: die erste Advents- und erste Passionswoche, die Woche vor Pfingsten und erste Oktoberwoche. In manchen evangelischen Kirchen wurden sie für Katechismusübungen verwendet; die [[Anglikanische Gemeinschaft|anglikanische Kirche]] ordiniert in ihnen ihre Pastoren. Im letzten Quatember liegt der [[Buß- und Bettag]].
 
=== Heutige Praxis ===
[[Datei:Kirchenjahrev.svg|mini|hochkant=1.6|Die Feste im evangelischen Kirchenjahr mit den ihnen zugeordneten liturgischen Farben]]
 
Die evangelische Ordnung des Kirchenjahres in Deutschland kann den [[Agende]]n und zugehörigen [[Perikopenordnung]]en für Bibellesungen und Predigttexte entnommen werden. Sie entspricht weithin der von den Reformatoren vorgefundenen [[frühmittelalter]]lichen Ordnung, die im 19. Jahrhundert durch zusätzliche Predigttexte ergänzt und durch die [[Eisenacher Kirchenkonferenz]] 1896 vereinheitlicht wurde. Eine umfassende Revision wurde in den 1970er Jahren vollzogen, kleinere Änderungen wurden mit dem ''Evangelischen Gottesdienstbuch'' 1999 eingeführt.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Liturgische Konferenz]] |url=http://www.ekd.de/liturgische_konferenz/kalender/perikopenrevision.html |titel=Kleine Perikopenrevision |werk=ekd.de |datum= |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090928081154/http://www.ekd.de/liturgische_konferenz/kalender/perikopenrevision.html |archiv-datum=2009-09-28 |abruf=2019-12-01}}</ref> 2017 beschlossen die Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen und die Generalsynode der [[Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands|VELKD]] eine neue Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder („Perikopenrevision“).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/neue-perikopenordnung-mehr-frauengeschichten-in-gottesdiensten-40911.htm |titel=Mehr Frauengeschichten in evangelischen Gottesdiensten: Neue „Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder“ eingeführt |werk=ekd.de |datum=2018-11-28 |abruf=2018-11-28}}<br />{{Internetquelle |url=https://www.velkd.de/gottesdienst/lektionar-perikopenbuch.php |titel=Neues Lektionar und Perikopenbuch |werk=velkd.de |datum= |abruf=2019-12-01}}</ref> Die [[Reformierte Kirche]] blieb sowohl der Agende als auch der Perikopenordnung gegenüber lange distanziert. Heute folgt die ''[[Reformierte Liturgie]]'' dem evangelischen Schema.
 
Das evangelische Kirchenjahr beginnt wie das katholische mit der [[Vesper (Liturgie)#Katholische Kirche|ersten Vesper]] des ersten Adventssonntags (also nach Sonnenuntergang am Vorabend des [[1. Sonntag im Advent|ersten Adventssonntags]]) und endet am Samstag vor dem ersten Advent des nächsten Kirchenjahres. Es teilt die Hauptfeste und zugehörigen Festzeiten sowie einige Sonderfeste, vor allem Neujahr und Erntedank. Advent und Passionszeit sind auch hier Buß- und Fastenzeiten, die der Vorbereitung auf das jeweilige Hauptfest dienen. Der 4. Advent kann auf den 24. Dezember fallen, da dieser erst mit der Christvesper (1. Vesper) zur eigentlichen Weihnachtszeit gehört; der Heilige Abend ist der Vorabend des Christfestes. Der zweite Christtag am 26. Dezember wird als Nachfeiern von Weihnachten und auch als Gedenken an den Erzmärtyrer [[Stephanus]] begangen. Der Neujahrstag wird als Tag der Namensgebung und Beschneidung Jesu gefeiert und bildet zugleich das Ende der Weihnachtsoktav. Die Weihnachtszeit endet nach der seit dem Kirchenjahr 2018/19 geltenden neuen Perikopenordnung mit dem Fest der [[Darstellung des Herrn]] (Lichtmess) am 2. Februar. Nach Epiphanias (6. Januar) werden seitdem nicht mehr bis zu sechs, sondern in der Regel vier bzw., wenn Epiphanias selbst auf einen Sonntag fällt, drei Sonntage gezählt, bis zum „letzten Sonntag nach Epiphanias“, dem evangelischen Fest der [[Verklärung Christi]]<ref>Karl-Heinrich Bieritz: ''Letzter Sonntag nach Epiphanias''. In: ''[[Evangelisches Gottesdienstbuch]]: Ergänzungsband.'' S. 161.</ref>, der seit 2019 als der Sonntag, mit dem die Woche des 2. Februar beginnt, festgelegt ist.
 
Es folgen abhängig vom Ostertermin bis zu fünf „Sonntage vor der Passionszeit“ (bis 2018 waren es immer genau drei); wird Ostern am 22. oder 23. März gefeiert, entfallen diese ganz.
 
Die neun Sonntage vor Ostern und die Sonntage zwischen Ostern und Pfingsten, selten auch die vier [[Adventssonntag]]e, tragen lateinische Bezeichnungen, die den ersten Worten des jeweiligen [[Introitus (Gesang)|Introitus]] entsprechen.
 
[[Adventssonntag]]e:
* 1. Advent: ''Ad te levavi''
* 2. Advent: ''Populus Sion''
* 3. Advent: ''Gaudete''
* 4. Advent: ''Rorate''
 
Die fünf Sonntage
* 5. Sonntag vor der Passionszeit (erstmals 2019)
* 4. Sonntag vor der Passionszeit (erstmals 2019)
* 3. Sonntag vor der Passionszeit – [[Fastensonntag #Sonntage der Vorpassionszeit bzw. Vorfastenzeit|Septuagesimae]] oder ''Circumdederunt''
* 2. Sonntag vor der Passionszeit – Sexagesimae oder ''Exsurge''
* 1. Sonntag vor der Passionszeit – Quinquagesimae oder ''Estomihi''
gehören zur [[Vorfastenzeit]] oder Vorpassionszeit. Die [[Passionszeit]] beginnt mit dem Aschermittwoch. Ihm folgen die sechs [[Fastensonntag]]e:
* ''Invocavit''
* ''Reminiscere''
* ''Oculi''
* ''[[Laetare]]''
* ''Judica''
* ''[[Palmsonntag|Palmarum]]'' (Palmsonntag), mit dem die [[Karwoche]] beginnt
In der Karwoche liegen Gründonnerstag und Karfreitag.
 
Mit der Feier der Osternacht wird das Osterfest begangen; es beginnt die Österliche Freudenzeit. Dazu gehören Ostermontag, die Osteroktav und die [[Sonntage nach Ostern]]:
* ''Quasimodogeniti'' ([[Weißer Sonntag]])
* ''[[Misericordias Domini]]'' (Sonntag vom [[Guter Hirte|Guten Hirten]])
* ''[[Jubilate (Sonntag)|Jubilate]]''
* ''[[Kantate (Sonntag)|Kantate]]''
* ''[[Rogate]]'' ''(Vocem jocunditatis)''
* ''[[Exaudi]]'' nach dem Fest Christi Himmelfahrt
 
Nach dem Pfingstfest und dem Pfingstmontag folgt die Pfingstoktav. Am Sonntag nach Pfingsten steht das Trinitatisfest, an dessen Vorabend die Osterzeit endet. Die höchstens 24 folgenden Sonntage werden nach Trinitatis gezählt; die genaue Anzahl ist abhängig vom Ostertermin. Der zehnte Sonntag nach Trinitatis wird heute als [[Israelsonntag]] begangen. Ihm folgen das Erntedankfest, das am ersten Oktobersonntag begangen wird, und der [[Reformationstag]] am 31.&nbsp;Oktober. Am 1.&nbsp;November feiern einzelne lutherische Kirchen den [[Gedenktag der Heiligen]]. Am Ende des Kirchenjahres stehen der Drittletzte, der Vorletzte und der Letzte Sonntag des Kirchenjahres. An diesem letzten Sonntag, dem [[Ewigkeitssonntag]], auch Totensonntag genannt, gedenkt die Gemeinde der Verstorbenen des Jahres. Die [[Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche|SELK]] begeht den „Gedenktag der Entschlafenen“ am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres oder auch am Ewigkeitssonntag.
 
Der dem Ewigkeitssonntag vorausgehende Mittwoch ist der [[Buß- und Bettag]], der heute in Deutschland nur noch in [[Sachsen]] arbeitsfrei ist. In 25 der 26 [[Kanton (Schweiz)|Schweizer Kantone]] wird er als [[Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag]] am dritten Sonntag im September begangen, lediglich im [[Kanton Genf]] findet der dort sogenannte Genfer Bettag als arbeitsfreier Feiertag am Donnerstag nach dem ersten Sonntag im September statt.
 
=== Gedenktage und kleinere Feste ===
{{Hauptartikel|Heiligenkalender}}
Evangelische Agenden enthalten ferner folgende Gedenktage und kleinere Feste:
* Tag des [[Andreas (Apostel)|Apostels Andreas]] am 30. November
* Tag des [[Thomas (Apostel)|Apostels Thomas]] am 21. Dezember
* Tag des Erzmärtyrers [[Stephanus]] am 26. Dezember
* Tag des Apostels und [[Johannes (Evangelist)|Evangelisten Johannes]] am 27. Dezember
* Tag der  [[Kindermord in Betlehem#Tag der Unschuldigen Kinder|unschuldigen Kinder]] am 28. Dezember
* Tag der [[Pauli Bekehrung|Bekehrung des Apostels Paulus]] am 25. Januar
* Tag der [[Darstellung des Herrn]] (Lichtmess) am 2. Februar
* Tag des [[Matthias (Apostel)|Apostels Matthias]] am 24. Februar
* Tag der [[Verkündigung des Herrn]] am 25. März
* Tag des [[Markus (Evangelist)|Evangelisten Markus]] am 25. April
* Tag der Apostel [[Philippus]] und [[Jakobus, Sohn des Alphäus|Jakobus des Jüngeren]] am 3. Mai
* Tag der [[Johannistag|Geburt Johannes des Täufers]] am 24. Juni
* Gedenktag der [[Confessio Augustana|Augsburgischen Konfession]] am 25. Juni
* Tag der Apostel [[Peter und Paul|Petrus und Paulus]] am 29. Juni
* [[Mariä Heimsuchung]] am 2.&nbsp;Juli
* Tag des [[Jakobus der Ältere|Apostels Jakobus des Älteren]] am 25. Juli
* Tag des [[Bartholomäus (Apostel)|Apostels Bartholomäus]] am 24. August
* Tag des [[Matthäus (Apostel)|Apostels und Evangelisten Matthäus]] am 21. September
* Tag des [[Michael (Erzengel)|Erzengels Michael und aller Engel]] am 29.&nbsp;September
* Tag des [[Lukas (Evangelist)|Evangelisten Lukas]] am 18. Oktober
* Tag der Apostel [[Simon Zelotes|Simon]] und [[Judas Thaddäus]] am 28. Oktober
* [[Gedenktag der Heiligen]] am 1. November


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* Harald Buchinger: ''Zu Ursprung und Entwicklung des Liturgischen Jahres. Tendenzen, Ergebnisse und Desiderate heortologischer Forschung''. In: Liturgisches Jahrbuch 61 (2011), S. 207–240.
* Harald Buchinger: ''Zu Ursprung und Entwicklung des Liturgischen Jahres. Tendenzen, Ergebnisse und Desiderate heortologischer Forschung''. In: Liturgisches Jahrbuch 61 (2011), S. 207–240.
* Liborius Olaf Lumma: ''Feiern im Rhythmus des Jahres. Eine kurze Einführung in christliche Zeitrechnung und Feste.'' Pustet-Verlag, Regensburg, 2016, ISBN 978-3-7917-2771-4.
* Liborius Olaf Lumma: ''Feiern im Rhythmus des Jahres. Eine kurze Einführung in christliche Zeitrechnung und Feste.'' Pustet-Verlag, Regensburg, 2016, ISBN 978-3-7917-2771-4.
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_religion_jahreskreis.pdf Der Jahreskries des Kirchenjahres] PDF


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2023, 22:18 Uhr

Der Jahreskreis des Kirchenjahres aus anthroposophischer Sicht

Als Kirchenjahr (lat. annus ecclesiasticus oder annus liturgicus; auch liturgisches Jahr oder Herrenjahr) bezeichnet man im Christentum eine jährlich wiederkehrende festgelegte Abfolge von christlichen Festen und Festzeiten, nach der sich vor allem die Gottesdienstpraxis und Liturgie richten. Das Kirchenjahr beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition mit der Vesper am Vorabend des ersten Adventssonntags[1], die orthodoxen Kirchen beginnen es am 1. September, in Vorbereitung auf das Fest Mariä Geburt am 8. September.

Das Kirchenjahr besteht vor allem aus den zuerst um Ostern, dann auch um Weihnachten herum gebildeten Festkreisen, die in der Christentumsgeschichte allmählich zu einem Jahreszyklus vervollständigt wurden. Ihre Abfolge und ihr Umfang stimmen in Ost- und Westkirchen in etwa überein, die wichtigsten Festdaten der orthodoxen Tradition unterscheiden sich aber von denen der katholischen und evangelischen Tradition. Den Festzeiten sind bestimmte liturgische Farben zugeordnet.

Begriff

Der deutsche Begriff „Kirchenjahr“ ist erstmals 1589 bei Johannes Pomarius, einem lutherischen Pastor, belegt. Er markiert die nach der Reformation beginnende Trennung von christlich-sakraler und profaner Zeitgliederung und Kalenderordnung. Zudem gab es seit Bildung des Begriffs immer verschiedene konfessionelle Varianten des Kirchenjahres.

Auf Französisch hieß dieses im 17. Jahrhundert année chrétienne, im späten 18. Jahrhundert année spirituelle, im 19. Jahrhundert année liturgique; auf Englisch hieß es seit etwa 1790 Christian year, heute wird meist vom liturgical year gesprochen. Verschiedene deutsche Theologen bevorzugten im 19. Jahrhundert die Begriffe Jahr des Heils oder Herrenjahr.[2]

Entstehung

Vorgaben

Das fixe Sonnenjahr, die beweglichen Mondphasen und die von beiden Zeitmetren abhängigen vegetativen Jahreszyklen führten im Alten Orient zu verschiedenen Kalendereinteilungen. Diese wurden im Judentum teils überlagert, teils durchbrochen von Kultfesten, die sowohl an in der Natur wiederkehrende als auch an besondere innerzeitliche Ereignisse erinnerten. So beginnt das jüdische Hauptfest Pessach am Frühlingsvollmond, feiert aber nicht primär den Frühlingsanfang, sondern den Auszug der Hebräer aus der Sklaverei Ägyptens in das Gelobte Land als Gottes auserwähltes Volk Israel.

Die strukturierenden Grunddaten des Kirchenjahres – Sonntage, Ostern und Weihnachten – orientieren sich an der Siebentagewoche, am jüdischen Festkalender und einigen solaren Fixdaten im Zusammenhang der Tagundnachtgleiche. Sie erhalten als Stationen einer offenbarten Heilsgeschichte einen neuen Sinn.

Der Sonntag

Siehe auch: Sonntag

Die frühe Kirche feierte das Herrenmahl wöchentlich. Zentraler Bezugspunkt für die Christen in frühchristlicher Zeit war dabei das Gedächtnis des Pascha-Mysteriums, des Erlösungswerks Christi, d. h. seines Leidens und Sterbens für das Heil der Welt und seiner Auferstehung am dritten Tag, das in der Erwartung seiner Wiederkunft als „Brotbrechen“ (Abendmahl/Eucharistie) gefeiert wurde. Daher wird der Sonntag – in Anlehnung an die neutestamentliche Anrede „Herr“ für Jesus Christus – „Tag des Herrn“ oder „Herrentag“ genannt. Liturgisch kann er als „Wochen-Ostern“ gedeutet werden.[3]

Als Folgetag des jüdischen Sabbats war der Sonntag der erste, nicht der letzte Wochentag. So wie der Sabbat als arbeitsfreier Tag das Ziel der Schöpfung Gottes symbolisierte, so markierte der Sonntag für die Christen den Beginn der neuen Schöpfung, des Reiches Gottes. Die Liturgieerklärungen der Kirchenväter nehmen daher besonders Bezug auf den Sonntagsgottesdienst. Kaiser Konstantin der Große legte den Sonntag 321 gesetzlich als wöchentlichen Ruhetag fest, auch um das Christentum zur bevorzugten Religion zu erheben. Damit verdrängte der Sonntag den Sabbat und wurde zusammen mit dem Samstag im Alltagsbewusstsein zum „Wochenende“.[2]

Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnete den Sonntag als „Ur-Feiertag“: „Der Herrentag ist Fundament und Kern des ganzen liturgischen Jahres.“[4]

Osterfestkreis

Der Ostersonntag war die christliche Variante des letzten Pessachtages: Dem Auszug aus Ägypten entsprach die in der Osternacht gefeierte Rettung Jesu und mit ihm aller Menschen aus dem Tod. In dieser Form wurde der Ostersonntag zum Ausgangs- und Mittelpunkt des Kirchenjahres. Er blieb lange Zeit das einzige christliche Jahresfest, bei dem auch die Taufe der Katechumenen stattfand und der Märtyrer des vergangenen Jahres gedacht wurde.

Das Osterdatum wurde in der westlichen Tradition im Jahre 325 auf den Sonntag nach dem ersten Vollmond des Frühlings gelegt. Es fügte sich damit in die Sonntagsreihe ein und bildete einen zum Pessach analogen Festkreis aus. Dabei bereiteten viele christliche Gemeinden die Osterfeier seit dem 2. Jahrhundert mit zwei bis sechs Fastentagen vor. Im 4. Jahrhundert entstand im Westen das im Osten unbekannte Triduum Sacrum, das den Abend des Gründonnerstags, den Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag umfasste. Es wurde analog zum sieben- oder achttägigen Pessach zur heiligen Woche erweitert, die vom Tag des Einzugs Jesu in Jerusalem (Palmarum) an den Verlauf der letzten Lebenstage Jesu bis zu seiner Auferstehung sinngemäß abbildete.

Dem Osterfest folgte ebenfalls seit dem 4. Jahrhundert eine Woche, bei der die zu Ostern Neugetauften täglich die Eucharistie feierten und in der apostolischen Lehre unterwiesen wurden. Sie endete mit dem Weißen Sonntag, der seinen Namen vermutlich von den weißen Taufgewändern ableitet, die in der frühen Kirche von den in der Osternacht Getauften bis zu diesem Tag getragen wurden. Dieser „kleinen Oktav“ (Festwoche) wurde eine „große Oktav“ von sieben Wochen für die österliche Freudenzeit zur Seite gestellt.[5] Diese lief auf den Pfingstsonntag zu und umfasste mit ihm 50 Tage, analog zur Frist zwischen Pessach und Schawuot im jüdischen Kalender. Damit erhielt die Gabe des Heiligen Geistes, die nach Joh 20,22 EU zur Offenbarung des Auferstandenen gehört, gemäß dem zweiten Kapitel der Apostelgeschichte eine eigene liturgische Begehung. Zehn Tage vorher etablierte sich gemäß der 40-Tages-Angabe (Apg 1,3 EU) das Himmelfahrtsfest.

Diese 40-Tage-Frist (Quadragesima) wurde dann auch auf die Fastenzeit vor Ostern übertragen, in der mit Gebet, Buße und Fasten der Passion Jesu gedacht wurde. Die Sonntage der Fastenzeit waren jedoch vom Fasten ausgenommen, da ihre Liturgie auf den Ostersonntag bezogen war. Darin erhielt sich die Erinnerung, dass das Kirchenjahr Abbild eines über-, nicht innerzeitlichen Geschehens ist, das auf Jesu Auferstehung zurück- und seine Parusie vorausblickt.[2]

Weihnachtsfestkreis

Das Weihnachtsfest wurde in Rom seit etwa 330, in Konstantinopel seit etwa 380 am 25. Dezember gefeiert. Dieses Datum lag nahe der Wintersonnenwende und durchbrach den Sonntagsrhythmus. Grundgedanke war dabei, dass die Inkarnation des Sohnes Gottes die Wende vom Tod zum Leben, von der Finsternis zum Licht eingeleitet habe. Dies sollte auch konkurrierende inner- und außerchristliche Vorstellungen abwehren: Christus sei kein unsterbliches Geistwesen (so sah ihn der Gnostizismus), sondern als Mensch sterblich und einmalig. Er und nicht die unbesiegbare Sonne (Sol invictus) sei der wahre Gott.

Wie das Osterdatum war auch das Weihnachtsdatum anhaltend umstritten. Jesu Geburt wurde von großen Teilen der Christenheit anfangs am selben Tag wie Pessach (15. Nisan), am 25. März (Frühlingsäquinoktium) oder am 6. Januar – dem heutigen Fest der Erscheinung des Herrn – gefeiert. Letzterer war im Römischen Reich auch der Beginn einer Äonenwende, die von der Geburt eines neuen Herrschers erwartet wurde. Darum verband sich mit Weihnachten das Bewusstsein einer neuen Ära analog zum heidnischen goldenen Zeitalter, sodass das angenommene Geburtsjahr Jesu 525 mit dem Beginn einer neuen Zeitrechnung identifiziert wurde.

Ambrosius von Mailand und Gregor der Große verknüpften das in der Geburtsnacht Jesu erschienene Licht mit dem Licht der Osternacht; die Niedrigkeit seiner Geburt in Krippe und Stall deutete in der Liturgie bereits auf seinen Tod am Kreuz hin. Daher trat die Weihnachtszeit nicht in Konkurrenz zur Osterzeit, sondern wurde ihr als ihr Vorläufer zeitlich vorangestellt, sodass sie das Kirchenjahr eröffnete.

Im 5. Jahrhundert entwickelte sich die Adventszeit, zunächst als 40-tägige Fastenzeit vor dem Epiphaniasfest, beginnend am 11. November, der zugleich der Gedenktag des heiligen Martin war. Die vier Adventssonntage gingen dem Weihnachtsfest voran, wobei der 4. Advent mit dem 24. Dezember zusammenfallen konnte. So wurde die Weihnachtszeit mit dem lunar-beweglichen Osterfestkreis von 14 Wochen in die Sonntagsreihe eingefügt. Deshalb variiert der zeitliche Abstand zwischen den beiden höchsten Festen.

Weitere Bestandteile

Gedenktage der Märtyrer wurden seit dem 2. Jahrhundert als Festtage neben dem Auferstehungsfest Jesu Christi in das Kirchenjahr aufgenommen. Dabei wurde der Todestag zum „Geburtstag“ (dies natalis) des jeweiligen Heiligen, mit dem er in das ewige Leben eintrat.[2]

Seit dem 5. Jahrhundert wurde das Kirchenjahr vor allem in Rom durch neue Elemente und Festdaten ergänzt und ausgestaltet:

  • der Sonntag nach Ostern wurde zum Weißen Sonntag (Dominica in albis);
  • das Fest Christi Himmelfahrt erhielt eine eigene Vigil, seit dem 10. Jahrhundert auch eine eigene Oktav
  • Pfingsten wurde ebenfalls mit einer eigenen Oktav ausgezeichnet
  • die Weihnachtszeit wurde durch Hinzufügung des Advents zu einem eigenen Festkreis

Seit der Spätantike bürgerte sich das Gedenken für die Verstorbenen des Vorjahres ein. Es wurde im 10. Jahrhundert auf den 2. November gelegt (Allerseelen), der auf das Hochfest Allerheiligen folgt. Ferner kam es zur Zunahme von Festen, die einzelne Lebensstationen Christi zum Inhalt haben, wie beispielsweise die Beschneidung und Namengebung des Herrn am 1. bzw. 3. Januar, oder der Verklärung des Herrn am 6. August.

Zum Gedenken an die Auffindung und Erhöhung des heiligen Kreuzes wurden seit dem Frühmittelalter zwei Kreuzfeste in der Westkirche gefeiert: (Kreuzauffindung) am 6. März bzw. 3. oder 7. Mai, (Kreuzerhöhung) am 14. September.

Ab dem Hochmittelalter fanden Feste, die bestimmte Glaubensgeheimnisse in den Mittelpunkt einer eigenen liturgischen Feier rücken, Aufnahme in das Kirchenjahr:

Weitere Fest- und Gedenktage des Kirchenjahres gelten kirchengeschichtlichen Ereignissen, die für einzelne Konfessionen, Ordensgemeinschaften oder Gemeinden – etwa Kirchweihefeste – prägend wurden.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden zunehmend Sonntage im Jahreskreis zusätzlich als Zwecksonntage unter ein bestimmtes Motto gestellt oder einem bestimmten Anliegen gewidmet, etwa der Sonntag der Weltmission oder der Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Die Ursprünge des Erntedankfestes liegen in den Quatembern, die Fast- und Abstinenztage waren, an denen aber nach alter Sitte auch Gott für die Gaben der Schöpfung gedankt wird. In Deutschland wurde das Erntedankfest oft an Michaelis (29. September) begangen, während es seit dem 18. Jahrhundert „traditionell am Sonntag nach Michaelis oder am ersten Sonntag im Oktober begangen“ wurde.[6] Seit die beiden Zusammenschlüsse VELKD und UEK in der EKD 2006 ein Liturgisches Kalendarium beschlossen, wird in allen Westkirchen das Erntedankfest in der Regel am ersten Sonntag im Oktober begangen.

Zu vielen weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Eckhard Bieger: Das Kirchenjahr entdecken & erleben. Entstehung, Bedeutung und Brauchtum der Festtage. St. Benno-Verlag, Leipzig o. J. (2006), ISBN 3-7462-2125-0.
  • Karl-Heinrich Bieritz: Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart. Beck, München 1998, ISBN 3-406-43947-0.
  • Heinzgerd Brakmann: Jahr (kultisches) B. Christlich. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 16. (1994), S. 1106–1118.
  • Mathias Christiansen (Hrsg.): Almanach der frohen Botschaft. Ein Begleiter durch das Kirchenjahr. Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat, Münster 2006, ISBN 3-86582-219-3.
  • Evangelisches Gottesdienstbuch. Taschenausgabe. Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft, Berlin 2005, ISBN 3-7461-0141-7.
  • Klaus-Peter Jörns, Karl Heinrich Bieritz: Kirchenjahr. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 18, de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011613-8, S. 575–599.
  • Dietz-Rüdiger Moser: Bräuche und Feste im christlichen Jahreslauf. Brauchformen der Gegenwart in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen. Edition Kaleidoskop im Verlag Styria, Graz 1993, ISBN 3-222-12069-2.
  • Martin Senftleben: Mit dem Kirchenjahr leben. Eine Handreichung für unsere Gottesdienste. Einführungen – Themen – Texte – Lieder. Sonnenweg-Verlag, Konstanz 1986, ISBN 3-7975-0342-3.
  • Albert Ehrhard: Das griechische Kirchenjahr und der byzantinische Festkalender. In: ders.: Überlieferung und Bestand der hagiographischen Literatur der griechischen Kirche, Bd. 1. Hinrichs, Leipzig 1937, DNB 365573612, S. 25–53.
  • Harald Buchinger: Zu Ursprung und Entwicklung des Liturgischen Jahres. Tendenzen, Ergebnisse und Desiderate heortologischer Forschung. In: Liturgisches Jahrbuch 61 (2011), S. 207–240.
  • Liborius Olaf Lumma: Feiern im Rhythmus des Jahres. Eine kurze Einführung in christliche Zeitrechnung und Feste. Pustet-Verlag, Regensburg, 2016, ISBN 978-3-7917-2771-4.

Weblinks

Commons: Kirchenjahr – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Kirchenjahr – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Julia Martin: Das bedeuten die vier Adventssonntage. In: katholisch.de. 1. Dezember 2018, abgerufen am 5. Januar 2019.
  2. Hochspringen nach: 2,0 2,1 2,2 2,3 Klaus-Peter Jörns, Karl Heinrich Bieritz: Kirchenjahr. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 18, de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011613-8, S. 575–599.
  3. Hansjörg Auf der Maur: Feiern im Rhythmus der Zeit I. Herrenfeste in Woche und Jahr. Regensburg 1983, S. 129.
  4. Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium, Nr. 106.
  5. Klaus-Peter Jörns, Karl Heinrich Bieritz: Kirchenjahr. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 18, de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011613-8, S. 583.
  6. Karl-Heinrich Beiritz: Der Gottesdienst im Kirchenjahr. In: Evangelisches Gottesdienstbuch, Ergänzungsband, S. 182.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Kirchenjahr aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.