Veganismus

Aus AnthroWiki
Dieser Artikel beschreibt verschiedenste Aspekte des Veganismus. Zu den geistigen Hintergründen der verschiedenen Nahrungsmittel siehe auch → Ernährung
Lebensmittel ohne Tierprodukte spielen eine zentrale Rolle im Veganismus.

Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung sowie Lebens- und Ernährungsweise. Vegan lebende Menschen meiden entweder alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs[1], oder sie lehnen generell die Verwertung tierischer Produkte und Ausbeutung der Tiere ab.[2] Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Waren darauf, dass diese frei von Tierprodukten sind und ohne Tierversuche hergestellt wurden.[3][4][5]

Vegan lebende Menschen nennen als mögliche Motive für ihre Lebensweise Argumente aus den Bereichen Tierethik, Tierrechte, Tierschutz, Klimaschutz, Umweltschutz, Gesundheit, Verteilungsgerechtigkeit, Welternährungsproblematik oder Religion.

Begriff

Das Wort vegan geht auf den Engländer Donald Watson zurück, der 1944 die Vegan Society gründete, eine Abspaltung der englischen Vegetarian Society.

Watson leitete − im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der Vegetarian Society − den Begriff des Vegetariers (engl.: vegetarian) nicht vom lateinischen vegetus („lebendig, frisch, kraftvoll“), sondern vom englischen vegetable („Gemüse, pflanzlich“) ab. Der Verzehr von Milchprodukten und Eiern, wie von vielen Vegetariern praktiziert, entsprach nicht seinem Verständnis von Vegetarismus. Um jene Vegetarier zu bezeichnen, die auch Milchprodukte mieden, benutzte Watson zunächst den Terminus total vegetarian (in etwa: konsequenter, strenger Vegetarier). Als Abkürzung dafür prägte er dann aus dem Anfang und Ende von vegetarian die Wortneuschöpfung vegan, weil „Veganismus mit Vegetarismus beginnt und ihn zu seinem logischen Ende führt“.[6]

Im Oxford Illustrated Dictionary erschien der Begriff vegan zum ersten Mal 1962 und wurde dort als „vegetarian who eats no butter, cheese, or milk“ (Vegetarier, der keine Butter, keinen Käse und keine Milch verzehrt) erläutert. 1995 erweiterte die 9. Auflage des Concise Oxford Dictionary diese Definition wesentlich. Veganer ist demnach „a person who does not eat or use animal products“ (Eine Person, die keine tierischen Produkte isst oder verwendet).[6] Merriam-Webster’s Collegiate Dictionary bezeichnet aktuell (Stand: August 2010) mit vegan sowohl jenen Vegetarier, der weder tierische Nahrung noch Milchprodukte konsumiert, als auch jemanden, der die Nutzung tierischer Produkte insgesamt vermeidet.[7]

Das Adjektiv zum deutschen Wort Veganismus lautet vegan. In den deutschsprachigen Ländern wird vereinzelt auch das Adjektiv veganisch (als Ableitung aus Veganismus) gebildet. Der Duden – Die deutsche Rechtschreibung kennt sowohl das Adjektiv vegan als auch die Nomina Veganer und Veganerin.[8] Aktuelle Bedeutungswörterbücher der deutschen Sprache definieren den Veganer als „Vegetarier, der vollständig auf tierische Produkte verzichtet“[9] oder als „Anhänger des Veganismus“.[10]

Verbreitung

Deutschland

Nach der Nationalen Verzehrsstudie II 2008 benannten in Deutschland ca. 0,1 % der weiblichen Teilnehmer ihre bevorzugte Ernährungsweise als "vegane Kost".[11]

Eine Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim zum Fleischkonsum in Deutschland kam 2013 zu dem Ergebnis, dass der Anteil vegan lebender Menschen in Deutschland unter 0,5 % und damit unter 400.000 liege.[12]

Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) schätzte im Januar 2015 die Zahl der in Deutschland lebenden Veganer auf etwa 900.000.[13]

Im Auftrag der Veganen Gesellschaft Deutschland e.V. ermittelte das Marktforschungsinstitut SKOPOS durch repräsentative Befragung, dass im Jahr 2016 1,3 Millionen (1,6 %) Menschen in Deutschland vegan lebten.[14][15]

Die Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) fand im Jahr 2017 rund 840.000 Personen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre, die sich selbst als Veganer bezeichnen würden oder als jemand, der weitgehend auf tierische Produkte verzichtet.[16]

Österreich

Das Institut für empirische Sozialforschung ging 2013 für Österreich von 80.000 Veganern aus.[17] In einem Bericht der Kronen Zeitung wird ebenfalls die Zahl von 80.000 Veganern genannt.[18]

Schweiz

Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens DemoSCOPE im Auftrag von Swissveg im Jahr 2017 sind 1,5 % der Schweizer Bevölkerung Veganer.[19]

Israel

Israel gilt als das Land mit dem höchsten Veganer-Anteil von 5 %. Omri Paz, Leiter der NGO Vegan Friendly, bezeichnet die Youtube-Vorträge des US-amerikanischen Tierrechtssaktivisten und Dozenten Gary Yourofsky als einen Grund dafür.[20]

Vereinigtes Königreich

Nach einer Gallup-Umfrage lebten 1995 etwa 170.000 Menschen im Vereinigten Königreich vegan,[21] nach jüngsten Aussagen der Vegan Society mindestens 542.000 (Stand 2016).[22]

Beweggründe

Das Memorandum der Vegan Society von 1979 bezeichnet Veganismus als eine „Philosophie und Lebensart“, die versucht, „so weit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern“, was Menschen, Tieren und der Umwelt zum Vorteil gereichen soll.[23]

Historische Entwicklung

Der Veganismus ging aus dem Vegetarismus hervor. Im deutschsprachigen Raum waren entsprechende Haltungen und Lebensweisen in der Gründerzeit (ca. 1870–1914) innerhalb der Lebensreformbewegung und im Zusammenhang mit biozentrischen Ideen zu finden.[24] Speziell in Deutschland war der frühe Vegetarismus mit der damaligen Freikörperkultur-Bewegung und mit unterschiedlichen politischen Ansätzen verbunden.[25] Ab den 1950er Jahren trug auch Are Waerland dazu bei.[26] Im anglophonen Raum hingegen waren pathozentrisch-utilitaristische Ansätze führend und entsprechende Strukturen unter elitären Strömungen der Linken wie in den Frauenbewegungen verwurzelt.[27][28]

Ethik und Tierrechte

Philosophische Grundlagen

Peter Singer bei einer Vorlesung im März 2009

Tierethische Überlegungen sind heute ein fester Bestandteil der philosophischen Debatte zum Veganismus. Klassischerweise wird Peter Singers Buch Animal Liberation. Die Befreiung der Tiere[A 1] aus dem Jahr 1975 als eine Zäsur gesehen, nach der die Diskussion um den Veganismus eine neue Qualität gewann. Singer argumentiert dort, es gebe keine moralische Rechtfertigung, das Leid eines Wesens, gleich welcher Natur es sei, nicht in Betracht zu ziehen. Spezielle „nichtmenschliche Tiere“ von diesem Gleichheitsprinzip[A 2] auszuschließen sei so willkürlich, wie Menschen anderer Hautfarbe, Kultur, Religion oder Geschlecht auszunehmen.[29]

Mittlerweile existieren diverse weitere Argumentationen, die mitunter einen von Singer grundverschiedenen Ansatz wählen. Die Veröffentlichungen bzw. Auseinandersetzungen zu Tierrechten bzw. Tierethik sind nach wie vor in hohem Maße kontrovers.

Einige Veganer verweisen auf die geistigen Fähigkeiten mancher Tierarten, die mit nicht unerheblicher Intelligenz und Leidensfähigkeit ausgestattet sind und ein komplexes Sozialverhalten zeigen.[30]

Ein pathozentrischer Ansatz, nach dem alle empfindungsfähigen Wesen ethische Berücksichtigung verdienen, wird hauptsächlich von Tierschützern vertreten. Ein weiteres ethisches Motiv bildet das Bestreben, vermeidbares Leid, das mit der Tierhaltung verbunden ist, durch Verzicht auf deren Produkte zu vermeiden.[31]

Der Philosoph Tom Regan schreibt gewissen Tieren aufgrund ihres Bewusstseins einen inhärenten Wert als Subjekte eines Lebens zu.[A 3][32]

Martin Balluch argumentiert für eine naturwissenschaftliche Kontinuität von Bewusstsein. Ausgehend von einer Kritik am Ansatz Singers[33] fordert er gewisse Grundrechte, deren zugrunde liegenden Interessen Voraussetzung für alle weitergehenden Interessen seien.[A 4][34]

Gemeinsam ist den meisten Argumentationen ein naturalistisches Moment, das aus gewissen, für einen Rechtsbegriff als relevant betrachteten, homologen (d. h. evolutionär kontinuierlichen) Eigenschaften eine Widerspiegelung im Moral- beziehungsweise Rechtsverständnis fordert. Oft konstituieren Tierrechtsargumente so auch gleichzeitig eine moralphilosophische Herleitung für Menschenrechte. Aufgrund der angeblichen naturwissenschaftlichen Unschärfe des Artbegriffs auf der Subjektebene könne allein aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Art niemandem ein subjektives Recht zugeschrieben oder aberkannt werden. Der Begriff Speziesismus versucht diese Schlussfolgerung in eine Analogie zu anderen Formen der Diskriminierung zu stellen und zu kritisieren.[35] Dem wird die auf Aristoteles zurückgehende philosophische Tradition entgegengehalten, dass der Mensch über den Tieren stehe.[36]

Persönliche Entscheide

Viele Veganer waren zuerst Vegetarier.[37][38][39] Bei ethisch motivierten Veganern waren beispielsweise Medienberichte über Tiertransporte[40] oder Erlebnisse mit Massentierhaltung[41] oder mit Schlachtungen[42] wichtige Faktoren für den Entschluss, Vegetarier zu werden. Als Veganer lehnen sie dann nicht nur den Fleischkonsum, sondern auch den Konsum von Milchprodukten, Honig und Eiern ab. Dafür nennen sie unterschiedliche Gründe, etwa die frühe Trennung der Kälber von ihren Müttern,[43] die Schlachtung von Milchkühen und Legehennen, deren Leistung nachlässt,[44] die Tötung männlicher Küken,[45] die Verwendung männlicher Kälber für die Fleischmast,[46] die Haltungsbedingungen für Milchkühe und Legehennen[47] oder die Sorge, mit dem eigenen Milch- und Eierkonsum die Fleischwirtschaft rentabler zu machen.[48]

Ethisch motivierte Veganer verzichten aus Mitgefühl mit den Tieren außer auf tierische Nahrungsmittel zum Teil auch auf andere Produkte wie Leder, Pelze, Tierborsten, Daunenjacken und -kissen oder Kosmetika, die tierische Stoffe beinhalten oder mit Tierversuchen getestet wurden. Wollprodukte werden als Ursache für den frühen Tod und das Leid der Tiere beim Scheren angesehen. Auch die Tötung von Seidenspinnerraupen und Perlmuscheln sowie die Haltung von Honigbienen werden oft abgelehnt. Des Weiteren sind bestimmte Tiersportarten, Zoos, Vivarien, insbesondere Delphinarien, und Zirkusse Gegenstand der Kritik. Ein populäres Ideal ist eine Welt ohne Ausbeutung von Tieren durch den Menschen.[49][50][51][52]

Umweltverträglichkeit

Treibhausgasemissionen bei der Produktion für verschiedene Ernährungstypen in England[53]
Gruppe Emissionen pro Tag
[kg CO2-Äquivalente]
Hoher Fleischverzehr (≥ 100 g/d) 7,19
Mittlerer Fleischverzehr (50–99 g/d) 5,63
Geringer Fleischverzehr (< 50 g/d) 4,67
Fischverzehr 3,91
Vegetarisch 3,81
Vegan 2,89

Laut einem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) aus dem Jahre 2010 über die Umweltfolgen von Konsum und Produktion hat die Nahrungsmittelproduktion den größten Einfluss auf die Landnutzung. Die landwirtschaftliche Produktion von Biomasse, insbesondere die von tierischen Produkten, ist verglichen mit den meisten industriellen Prozessen ein ineffizienter Transformationsprozess. Tierische Produkte wie Fleisch und Milch erfordern im Allgemeinen mehr Ressourcen und verursachen höhere Emissionen als pflanzenbasierte Alternativen. Der UNEP-Bericht erwartet, dass sich die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt wegen Bevölkerungswachstum und dem damit verbundenen steigenden Konsum von Tierprodukten in Zukunft noch erhöhen werden. Eine substanzielle Verringerung der Folgen der Umweltschädigung ist nur mit einer weltweiten Umstellung der Ernährung möglich, weg von tierischen Produkten.[54]

Laut der Landwirtschafts- und Welternährungsorganisation FAO trägt die Viehhaltung mit rund 18 % Anteil zum menschlich verursachten Treibhauseffekt bei,[55] wofür in erster Linie Verdauungsprodukte verantwortlich sind (Exkremente sowie bei Wiederkäuern Methan). Dabei ist die extensive Tierhaltung Ursache für rund 12 % der weltweiten Entwaldung.[56]

Veganer und vegane Organisationen weisen darauf hin, dass bei einer veganen Ernährung die Umwelt weniger mit Schadstoffen belastet werde und weniger Ressourcen (Wasser, Land, Luft, Energie, Naturfläche) benötigt würden als bei einer Ernährung mit Fleisch- und Milchprodukten.[57][58][59] Im Vergleich zur Standardernährung in Deutschland (auf Basis der Nationalen Verzehrsstudie II des Max Rubner-Instituts) können mit einer veganen Ernährung im Durchschnitt rund 1,1 Tonnen Treibhausgasemissionen pro Person und Jahr eingespart werden. Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung ließen sich mit einer veganen Ernährung somit 77 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen pro Jahr einsparen. Hierbei müssten jedoch die größten Veränderungen von Männern ausgehen (minus 46 Millionen Tonnen). Frauen würden durch eine im Durchschnitt weniger fleischbetonte Ernährungsweise Einsparungen in Höhe von 31 Millionen Tonnen erzielen [60].

Zur Lösung des Dilemmas der Überfischung der Weltmeere wird von veganen Organisationen empfohlen, sich hierzulande ohne den Konsum von Fischen und Fischprodukten zu ernähren.[61][62][63]

Welternährung

Insbesondere Veganer und vegane Organisationen nehmen an, dass eine vegane Ernährung positive Folgen für die Welternährung habe.[57][59][64] Auf Grund der niedrigen Futterkonversionsraten der Tierproduktion wird angenommen, dass eine vegane oder vegetarische Ernährungsweise in den Industrieländern die Ernährungssituation in den Entwicklungsländern signifikant verbessern könnte. Laut Edward O. Wilson ergibt die aktuell landwirtschaftlich nutzbare Fläche bei ausschließlich vegetarischer Ernährung eine Kapazität der Lebensmittelversorgung für ca. 10 Milliarden Menschen.[65] Prognosen zufolge wird die globale Nachfrage nach tierischen Produkten insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern in Zukunft noch weiter ansteigen.[66][67]

Menschliche Biologie und Ernährung

Weltweite Verteilung der Laktoseintoleranz

Einige Veganer[68] vertreten zudem die Ansicht, dass es nicht natürlich sei, die Muttermilch anderer Spezies zu trinken. Sie begründen das unter anderem damit, dass (je nach Quelle) 66 % bis 80 % der erwachsenen Weltbevölkerung aufgrund einer Laktoseintoleranz Milch nicht ohne Beschwerden verdauen können.

Die Laktosetoleranz ist darüber hinaus altersabhängig. Im Säuglingsalter können fast alle Menschen – gleich welcher Herkunft – Laktose im Darm durch das Enzym Laktase spalten. Für die Mehrheit geht diese Fähigkeit im späteren Alter verloren.[69]

Des Weiteren variiert die Prävalenz der Laktoseintoleranz im Erwachsenenalter von Region zu Region sehr stark: In Deutschland sind nur etwa 15 % betroffen.[70] Wissenschaftler fanden eine enge Bindung der Laktase-Persistenz bzw. Laktosetoleranz im Erwachsenenalter an die Ausbreitung der Milchwirtschaft im Europa der Jungsteinzeit. Die entsprechende evolutionäre Anpassung, eine bestimmte Punktmutation im MCM6-Gen, wird als Entwicklungsvorteil für die betroffenen Menschen gedeutet.[69]

Ob Argumente der „menschlichen Biologie“ grundsätzlich von Relevanz bei einer Bewertung des Konsums tierischer Produkte sind, stellen Verfechter eines Veganismus aus ethischen, herrschaftskritischen oder ökologischen Gründen in Frage.[71]

Antibiotikaresistenzen

Zur Risikominimierung im Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzen, die auch durch den Einsatz in der Tiermast verursacht werden, empfehlen Pro-Vegan-Organisationen eine vegan orientierte Lebensweise.[72][73][74] Eine Forschergruppe empfiehlt in einem Artikel in der Zeitschrift Science zum gleichen Zweck unter anderem Ernährungsrichtlinien, die zu einem reduzierten Fleischkonsum führen.[75]

Besondere Formen veganer Ernährung

  • Bio-vegane Ernährung beschränkt sich zusätzlich auf Lebensmittel, die unter ökologischen Gesichtspunkten produziert wurden. Biologisch-vegane Landwirtschaft schließt Tierhaltung aus, so dass beispielsweise nicht mit Gülle gedüngt wird.[76]
  • Frugane Ernährung beschränkt sich auf die Früchte von Nahrungspflanzen, da deren Verzehr nicht die Zerstörung der Pflanze zur Folge hat. Dazu gehören etwa Obst, Nüsse und Samen.[77]
  • Vegane Rohkost beschränkt sich auf die veganen Teile einer Rohkosternährung[78] (während Rohkost allgemein ebenso rohes Fleisch, Fisch, Eier, Rohmilch usw. enthalten kann).[79]

Gesundheitliche Aspekte veganer Ernährung

Nährstoffe, die im richtigen Maß aufgenommen werden

  • Ballaststoffe: Die Ballaststoffzufuhr liegt bei Veganern deutlich über der teilweise zu geringen Zufuhr der Durchschnittsbevölkerung.[80] Die Aufnahme an Ballaststoffen übersteigt die Mindestaufnahmemenge hierbei sehr deutlich.[81][82]
  • Cholesterin: Der Körper bildet Cholesterin in ausreichender Menge selbst und ist somit nicht auf die Zufuhr von außen angewiesen.[83] Cholesterine kommen nur in tierischer Nahrung vor, daher weist die vegane Ernährung eine vernachlässigbare Cholesterinaufnahme und durchweg günstige Werte in diesem Bereich auf. Im Vergleich hierzu nehmen Mischköstler eine vielfache Menge an Cholesterin auf und liegen teilweise über der von der DGE empfohlenen Höchstmenge.[84]
  • Fettsäuren: Bei der Aufnahme der gesättigten, einfach-ungesättigten sowie mehrfach-ungesättigten Fettsäuren entsprechen in Untersuchungen Veganer am häufigsten den Empfehlungen der DGE,[85] wohingegen Mischköstler im Gegensatz hierzu teils einen zu hohen Anteil gesättigter Fette sowie eine zu geringe Aufnahme mehrfach ungesättigter Fette aufweisen.[80][84] Die insgesamte Zufuhr ernährungsphysiologisch eher unerwünschter gesättigter Fettsäuren liegt bei veganer Ernährung in der Regel nur halb so hoch wie in der Durchschnittsbevölkerung.[86]
  • Magnesium: Die Zufuhr an Magnesium liegt bei Veganern deutlich über der teilweise zu geringen Zufuhr der Durchschnittsbevölkerung.[80][87][88]
  • Sekundäre Pflanzenstoffe / Antioxidantien: Die Carotinoidaufnahme korrelierte in Studien mit dem erhöhten Gemüse- und Obstverzehr.[89][90] Die hohen Zufuhrmengen an Carotinoide bei veganer Ernährung führte bei den untersuchten Studienteilnehmern in der Deutschen Vegan Studie zu entsprechend hohen Carotinoidkonzentrationen im Blutplasma.[90] Veganer wiesen in der EPIC-Studie 5- bis 50-mal höhere Blutkonzentrationen an Isoflavonen auf als Mischköstler.[91][92] Bei Prostatakrebspatienten führte eine fettarme vegane Kost zu einer signifikant höheren Zufuhr von protektiven sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere Lycopin.[93][94]
  • Vitamin E: Veganer nahmen in Studien wesentlich mehr Vitamin E auf als Mischköstler. Die sich vegan ernährenden Studienteilnehmer übertrafen hierbei die Mindestaufnahmemenge an Vitamin E, wohingegen die Mischköstler im Durchschnitt darunter lagen.[80][84]

Nährstoffe, die nicht immer in ausreichendem Maß aufgenommen werden

  • Calcium: Nachteile durch den Verzicht auf tierische Nahrungsquellen wie Milch und Käse können bei unausgewogener veganer Kost hinsichtlich der Calciumzufuhr auftreten.[95] In Studien fiel die durchschnittliche Calciumzufuhr der untersuchten Veganer hierbei sehr deutlich unter die empfohlenen Richtwerte.[80][96][84] Neben dem Calciumgehalt von Nahrungspflanzen ist auch dessen Bioverfügbarkeit zu beachten. Oxalate (Rhabarber) und Phytate (Getreide, Hülsenfrüchte, Erdnüsse), welche ebenfalls als Bestandteile von Nahrungspflanzen zugeführt werden, können die Calciumresorption behindern. Andererseits muss sich – abhängig vom Protein- und Salzgehalt der veganen Ernährung – der calciuretische (die Calciumausscheidung über die Niere fördernde) Effekt nicht signifikant von dem bei einer omnivoren Ernährungsweise unterscheiden.[97] Um Mangelerscheinungen auszuschließen, wird der Verzehr von calciumreichem Mineralwasser, Grünkohl (ca. 220 mg Calcium pro 100 g), Brokkoli (ca. 110 mg pro 100 g), Sesamsamen (ca. 1540 mg pro 100 g), Haselnüssen, Sojabohnen sowie Tofu oder die Calciumsupplementierung empfohlen.
  • Eisen: Die durchschnittliche Eisenaufnahme sowohl der weiblichen, als auch der männlichen Veganer liegt in Studien regelmäßig über denen der Mischköstler. Hierbei überschreiten männliche Veganer im Durchschnitt die DGE-Mindestaufnahmemenge deutlich, wohingegen die weiblichen Veganer leicht unterhalb der empfohlenen Mindestaufnahme der DGE liegen.[80][84] Allerdings liegt der Eisenbedarf bei einer rein veganen Ernährung aufgrund niedrigerer Bioverfügbarkeit des pflanzlichen Eisens etwa 1,8-fach höher,[96] womit ein für pflanzliche Kost entsprechend erhöhter Referenzwert vor allem von den weiblichen Veganern nach diesen Studien im Durchschnitt nicht erreicht wird. Ob sich der Eisenstatus von vegan ernährten Kleinkindern mit einer abwechslungsreichen Lebensmittelauswahl und dem Verzehr von Vollkornbrot als Grundnahrungsmittel sowie von Vitamin-C-reichem Obst und Gemüse von dem von omnivor ernährten Kleinkindern unterscheidet, ist aufgrund der unzureichenden Datenlage unklar. In veganen Gruppen mit religiös bedingter eingeschränkter Lebensmittelauswahl wurde neben anderen Nährstoffdefiziten allerdings auch Eisenmangel bei Säuglingen und Kleinkindern beschrieben (Jacobs und Dwyer 1988, James u. a. 1985, Shinwell und Gorodischer 1982).[98]
  • Langkettige n-3-Fettsäuren: Die Zufuhr dieser Fettsäuren ist bei veganer Ernährung sehr gering.[98] Besonders Veganer tendieren zu niedrigeren Eicosapentaensäure- und Docosahexaensäure-Blutwerten im Vergleich zu Nichtvegetariern.[96] Eine Studie (1994) kommt jedoch zu dem Schluss, dass eine α-Linolensäure-reiche (ALA) und Linolsäure-arme (LA) Ernährung (z. B. mit Leinöl) die Eicosapentaensäure-Werte im Gewebe vergleichbar ansteigen lässt wie die Supplementierung mit Fischöl.[99] Weiterhin kann der Körper ausreichend Docosahexaensäure bilden, wenn genug α-Linolensäure (>1200 mg) pro Tag aufgenommen wird.[100] Für die Umwandlung der pflanzlichen α-Linolensäure benötigt der Körper die Enzyme Delta-6-Desaturase und Delta-5-Desaturase. Diese verarbeiten aber gleichzeitig die Omega-6-Fettsäure Linolsäure zu DGLA und Arachidonsäure. Vitamin- und Mineralienmangel, Stress und Alter können die Bildung verlangsamen. Hingegen können Vitamin B und C, Magnesium und Zink diese Enzyme aktivieren.[101]
  • Proteine: Während die Durchschnittsbevölkerung bei einer ausgewogenen Ernährung vor einer Protein-Unterversorgung geschützt ist, kann die Eiweiß-Aufnahme bei Veganern je nach Auswahl der Lebensmittel signifikant geringer ausfallen [102]. Der bei einer erwachsenen Person täglich erforderliche Proteinhaushalt von etwa 0,8–1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht (g/kg KG)[103] kann aber auch ohne Nahrungsergänzungsmittel durch pflanzliche Produkte aufgenommen werden.[104] Dazu zählen vor allem Reis, Quinoa, Linsen, Bohnen, diverse Nüsse und Nussmus sowie verschiedene Sojaprodukte [105].
  • Vitamin D: Vitamin D kann bei ausreichender Sonnenexposition vollständig von der Haut gebildet werden.[106] Reicht die Sonnenexposition nicht aus, so ist eine Aufnahme über die Nahrung erforderlich. Vitamin D ist außer in Avocado (3,43 µg Vitamin D/100g), Pfifferlingen (2,1 µg Vitamin D/100 g) und Champignons (1,9 µg/100 g) fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten. In einer Studie der Universitätsklinik Freiburg konnte demonstriert werden, dass Zuchtchampignons, die mit UV-B-Strahlung behandelt wurden, signifikante Mengen an Vitamin D2 bildeten (491 μg oder 19.640 IE pro 100 g Zuchtchampignons). Die Verabreichung der so angereicherten Zuchtchampignons waren Vitamin D2-Supplementen ebenbürtig. Ähnliche Ergebnisse können auch mit Shiitake, Maitake, Shimeji oder anderen Pilzen erzielt werden. Im Falle von Shiitake konnten Werte von bis zu 267.000 IE pro 100 g Shiitakepilze bei 14 Stunden Sonnenlichtexposition erreicht werden.[107][108] Aus Untersuchungen mit Kindern liegen Hinweise vor, dass letztlich ein Vitamin-D-Mangel bei makrobiotischer Ernährung im Vergleich zu anderen vegetarischen Ernährungsformen häufiger auftritt.[109] Eine Studie über die Auswirkung einer fettreduzierten, veganen Ernährung ergab ebenfalls eine zu geringe Aufnahme an Vitamin D.[110] Veganer liegen in Untersuchungen über die ausschließlich via Nahrung zugeführte Vitamin-D-Menge nochmals erheblich unter der bereits deutlich zu geringen Vitamin-D-Aufnahme der Mischköstler.[80][84][111] Der tatsächliche Vitamin-D-Status im Blutplasma untersuchter nordeuropäischer Veganer liegt durchschnittlich noch über den empfohlenen Referenzwerten der DGE,[111] aber signifikant unter dem Status der Mischköstler.[112]
  • Zink: Die Zink-Aufnahme untersuchter Veganer liegt in Studien unterhalb der von Mischköstlern.[80][84] Die gemessene Zink-Aufnahme lag hierbei für die Frauen durchschnittlich aber immer noch oberhalb der DGE-Referenzwerte.[80][84] Bei den Männern stellte eine Studie eine gemäß den DGE-Referenzwerten durchschnittlich ausreichende Zink-Aufnahme fest,[84] während in einer anderen Studie die Zink-Aufnahme der Männer im Schnitt zu gering war.[80] Die Bioverfügbarkeit von Zink in pflanzlicher Nahrung liegt hierbei allerdings noch unterhalb der Bioverfügbarkeit nicht-pflanzlicher Nahrung.[96] In einer Untersuchung einer Gruppe vegan ernährter Säuglinge einer religiösen Gemeinschaft (Black Hebrews) wurde neben weiteren Nährstoffdefiziten auch ein Zinkmangel beobachtet (Shinwell und Gorodischer 1982).[113]

Nährstoffe, die häufig in zu geringem Maß aufgenommen werden

  • Jod: Veganer weisen in verschiedenen Untersuchungen häufiger eine zu geringe Jodzufuhr auf (Abdulla u. a. 1981, Krajcovicova-Kudlackova u. a. 2003). Die Jodzufuhr ist hierbei noch geringer als die ohne Supplementierung häufig ebenfalls zu geringe Jod-Aufnahme der Mischköstler.[114] Infolge eines schweren Jodmangels besteht die Gefahr des Kretinismus.[98]
  • Kreatin: Vegetarier weisen, im Gegensatz zu Fleischessern, im Blutplasma sowie in der Körpermasse einen signifikant niedrigeren Kreatin-Gehalt auf.[115][116][117][118] Kreatin wird vom menschlichen Körper in Mengen von 1 bis 2 g pro Tag gebildet und zusätzlich über Fleisch und Fisch aufgenommen.[119] Es wird vor allem für die Muskelkontraktion,[120] aber auch für Hirn- und Nervenfunktion[121] in Form von Kreatinphosphat benötigt.[122] Kreatin ist hauptsächlich in Fleisch und Fisch in Mengen von etwa 2 bis 7 g pro kg Nahrung enthalten; Milchprodukte, Obst und Gemüse enthalten nur Spuren davon.[123] Eine Placebo-kontrollierte, doppelblinde Studie (2003) stellte fest, dass eine Gruppe von 45 Vegetariern und Veganern, die 5 Gramm Kreatin pro Tag für sechs Wochen supplementierten, eine signifikante Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten (Ravens Progressive Matrizen, Fluide-Intelligenz-Tests) zeigten. Die Behandlungsgruppe konnte längere Sequenzen von Zahlen aus dem Gedächtnis wiederholen (WAIS) und hatte höhere Gesamt-IQ-Werte als die Kontrollgruppe. Signifikante Leistungssteigerungen bei zusätzlicher Aufnahme von Kreatin wurde in zahlreichen Studien jedoch ebenfalls bei Nicht-Vegetariern nachgewiesen (die nicht bereits extrem große Mengen Fleisch zu sich nehmen), sowohl kognitiv als auch körperlich.[116][118][124][125][126][127][128]
    Andererseits wird festgestellt, dass bei Aufnahme einer ausreichenden Menge an essenziellen Aminosäuren, Vitamin B12 und Folsäure die eigene Kreatinsynthese des Körpers meist zur Deckung des Bedarfs ausreicht.[129][130][115] Bedenken bestehen lediglich bei älteren Personen.[131]
  • Vitamin B12: Vitamin-B12, das nur von Mikroorganismen – insbesondere Bakterien – produziert wird, ist fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten; bei Wiederkäuern bildet es sich im Vormagen, Geflügelarten und Schweinen wird es mangels ausreichender Resorption im Darm exogen über ihre Nahrung zugeführt. Während Erwachsene wegen der relativ großen Leberspeicher und der hohen Wiederverwendungsrate von Vitamin-B12 im enterohepatischen Kreislauf frühestens nach 5- bis 10-jähriger Vitamin-B12-freier Ernährung Mangelerscheinungen entwickeln, verfügen Neugeborene nur über erheblich kleinere Speicher. Für den Transfer des Vitamins zum Fötus wie auch in die Muttermilch scheint zudem mehr die gegenwärtige Zufuhr als der Speicherbestand der Mutter ausschlaggebend zu sein. Bereits im Alter von vier bis sechs Monaten entwickelten Kinder von Veganerinnen, die sich lediglich 3 Jahre vegan ernährt hatten, einen Vitamin-B12-Mangel.[132] Ein 2009 veröffentlichtes Review von Studien zeigt geringere Vitamin-B12-Level und erhöhte Homocysteinwerte bei Vegetariern und insbesondere Veganern.[133] Ein Vitamin-B12-Mangel kann die Verfügbarkeit von Cobalamin verringern und seine Funktion stören. Während Symptome eines Mangels zunächst unspezifisch sind (Müdigkeit, Verdauungsprobleme, häufige Atemwegserkrankungen), treten sie später hämatologisch (perniziöse Anämie) und neurologisch auf. Hyperhomocysteinämie wird mit einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.[134] Bei Kleinkindern stillender Mütter, die sich vegan ernähren und deren Muttermilch arm an Vitamin B12 ist, kommt es ohne Zufütterung tierischer Lebensmittel oder Vitamin-B12-Supplementierung bereits im zweiten Lebenshalbjahr zu gefährlichen Mangelsymptomen, die bis zu bleibenden neurologischen Schäden, verzögerter neurologischer Entwicklung sowie Apathie, Koma sowie hochgradiger Hirnatrophie reichen können.[135] Fälle neurologischer Schädigungen bei voll gestillten Säuglingen, deren Mütter sich vegan ernährten, sind in der medizinischen Literatur dokumentiert.[136][137][138] Ärzte raten schwangeren und stillenden Veganerinnen sowie deren Kindern dringend zur Nahrungsergänzung (Supplementierung). Um diese Risiken zu verringern, wird Vegetariern und insbesondere Veganern empfohlen, ihre Ernährung bzgl. Vitamin B12 entsprechend zu planen, ihre Vitamin-B12-Level regelmäßig kontrollieren zu lassen und, falls notwendig, Vitamin B12 nahrungsergänzend aufzunehmen.[133] Der höhere Folsäuregehalt pflanzlicher Kost kann hämatologische Symptome einer Vitamin-B12-Unterversorgung maskieren, so dass der Mangel bis zum Auftreten neurologischer Symptome unentdeckt bleibt.[96]

Studien zur Gesundheit von Veganern

  • Adipositas: Newby u. a. fanden 2005, dass Veganerinnen ein geringeres Risiko für Adipositas im Vergleich zu Mischköstlerinnen aufweisen.[139] Eine Querschnittsstudie mit 37.875 Erwachsenen ergab für Veganer den niedrigsten durchschnittlichen Body-Mass-Index.[140] Als mögliche Ursache hierfür wird die geringere Energiedichte der aufgenommenen Nahrung diskutiert.[96]
  • Bluthochdruck: Studien zeigten die niedrigsten Raten an Hypertonie unter den Veganern im Vergleich zu allen anderen untersuchten Gruppen.[141][142] Als mögliche Ursachen werden die Effekte verschiedener vorteilhafter Komponenten in pflanzlicher Nahrung gesehen, hierzu werden der hohe Anteil an Kalium, Magnesium, Ballaststoffen sowie ein günstiges Fettsäureprofil gezählt.[143]
  • Diabetes mellitus: Neal D. Barnard et al. fanden 2006, dass unter der von ihnen für den Studienzweck entworfenen, fettarm-veganen Diät bei 43 % der 50 Probanden mit Diabetes mellitus Typ 2 die Verabreichung von Medikamenten reduziert werden konnte. In der fast ebensogroßen Vergleichsgruppe, die sich individuell nach den Empfehlungen der American Diabetes Association (ADA) ernährte, war dies bei 23 % der Probanden möglich. Die Studie lief über 22 Wochen.[144] Die ADA kam 2012 in der Aktualisierung ihrer Leitlinie unter Verweis auf diese und weitere Studien zu dem Ergebnis, dass in der Behandlung des Diabetes mellitus wahrscheinlich eine Vielzahl von Diäten effektiv sind, einschließlich der mediterranen, der Pflanzen-basierten (veganen oder vegetarischen), der fettarmen und der Low-Carb-Ernährung. Die Leitlinien-Autoren halten es für unwahrscheinlich, dass die eine, für alle Diabetiker optimale Kombination von Makronährstoffen existiert.[145]
  • Herzerkrankungen: In einer Metaanalyse, welche Daten von 76.172 Teilnehmern aus 5 Studien auswertete, zeigte sich hinsichtlich des Sterberisikos wegen koronarer Herzkrankheit gegenüber regelmäßigen Fleischessern für Veganer ein um 26 %, für Ovo-Lacto-Vegetarier ein um 34 %, für Pescetarier ein um 34 % und bei den gelegentlichen Fleischessern (<1-mal/Woche) ein um 20 % reduziertes Risiko.[146] Ein möglicher Grund für den Nachteil gegenüber den anderen vegetarischen Ernährungsformen und gegenüber den fleischlosen Fischessern wird in einer häufig beobachteten unzureichenden Vitamin-B12- sowie n-3-Versorgung gesehen.[134]
  • Osteoporose: In der EPIC-Studie hatten Veganer ein 30 % höheres Risiko für Knochenbrüche. Dieses erhöhte Risiko verschwand allerdings ab einer Mindestaufnahmemenge von mind. 525 mg Calcium pro Tag[147] (entspricht 53 % der nach DGE empfohlenen Aufnahmemenge für Erwachsene).[148] Der errechnete Durchschnitt an Calcium-Aufnahme bei veganer Ernährung liegt nach vorliegenden Untersuchungen zwar meist leicht oberhalb[80][84] von 525 mg, aber eine erhebliche Anzahl von Veganern nimmt dennoch weniger als 525 mg Calcium auf: in der EPIC-Studie wiesen 44,5 % der Veganer eine Calcium-Aufnahme von weniger als 525 mg auf.[147] Das zum Großteil über Sonnenexposition gebildete Vitamin D[106] spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau, hier weisen Veganer eine deutlich geringere Nahrungszufuhr auf als Mischköstler.[80][84] In Untersuchungen über den tatsächlichen Vitamin-D-Status im Blutplasma wiesen nordeuropäische Veganer in der EPIC-Oxford-Studie durchschnittlich zwar die niedrigsten, aber immer noch ausreichende Werte auf (55,9 nmol/l).[111][112]
  • Thrombose und Arteriosklerose: Der chinesische Ernährungswissenschaftler Duo Li sieht in den niedrigen Omega-3-Fettsäure-Leveln, die in den Phospholipiden der Gewebemembranen von Vegetariern und insbesondere Veganern gefunden wurden, die Ursache für ein möglicherweise erhöhendes Risiko für Thrombose und Arteriosklerose. Seine Schlussfolgerung lautet, dass Veganer durch eine erhöhte Einnahme von Vitamin B12 sowie n-3-Fettsäuren ihr im Verhältnis zur fleischhaltigen Ernährung bereits generell niedrigeres Risiko für Thrombose und Arteriosklerose noch weiter reduzieren könnten.[134]

Meinungen, Empfehlungen, Kritik

Deutschsprachiger Raum

Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit sieht aufgrund der sehr großen und kritischen Risiken einer Mangelernährung „in verschiedenen Lebensphasen“ (konkret: Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum und Alter) von einer generellen Empfehlung der veganen Ernährung für breite Bevölkerungskreise ab. Eine „vegane Ernährungsweise mit einer genügenden Zufuhr aller Nährstoffe (Ausnahme Vitamin B12, welches mit angereicherten Nahrungsmitteln oder Supplementen zugeführt werden sollte)“ sei möglich, setze aber ein „entsprechendes Ernährungswissen“ voraus. Für Kinder, schwangere Frauen und ältere Leute rät das schweizerische Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) von einer veganen Ernährung ausdrücklich ab. Diese Bevölkerungsgruppen hätten besondere Ernährungsbedürfnisse; das Risiko einer ungenügenden Versorgung mit einzelnen Nährstoffen sei bei veganer Ernährung für sie besonders groß.[149]

Bei einer rein pflanzlichen Ernährung ist nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) die ausreichende Versorgung mit bestimmten Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich. Der kritischste Nährstoff sei Vitamin B12. Zu den potenziell kritischen Nährstoffen bei veganer Ernährung gehörten außerdem Protein bzw. essentielle Aminosäuren und langkettige n3-Fettsäuren sowie die Vitamine Riboflavin und D und die Mineralstoffe Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen. Die DGE empfiehlt vegane Ernährung für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche ausdrücklich nicht. Diese speziellen Bevölkerungsgruppen hätten ein höheres Risiko für Nährstoffdefizite. Wer sich dennoch vegan ernähren möchte, sollte dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen, auf eine ausreichende Zufuhr vor allem der kritischen Nährstoffe achten und gegebenenfalls angereicherte Lebensmittel und Supplemente verwenden. Dazu sollte eine Beratung durch eine qualifizierte Ernährungsfachkraft erfolgen und die Versorgung mit kritischen Nährstoffen regelmäßig ärztlich überprüft werden. Die DGE verweist darauf, dass Lebensmittel, die bei veganer Ernährung konsumiert werden, nicht zwingend ernährungsphysiologisch günstig und gesundheitsfördernd seien. Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Nüsse, Samen, wertvolle Pflanzenöle und Vollkornprodukte bewertet die DGE als vorteilhaft. Vegane Gerichte oder Lebensmittel, denen hohe Mengen an Zucker, Fetten und Speisesalz zugesetzt wurden, seien hingegen „ernährungsphysiologisch nicht günstig“.[150]

Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin lehnt eine vegane Säuglingsernährung ohne Nährstoffsupplementierung ab, da sie zu schwerwiegenden Nährstoffdefiziten führe. Die sorgfältige Überwachung von Wachstum und Gedeihen sei notwendig, gegebenenfalls ergänzt durch Labordiagnostik.[151] Für die Beurteilung des Eisenhaushaltes kann das Ferritin zusammen mit CRP genutzt werden. Zudem hat sich die Bestimmung des löslichen Transferrin-rezeptors als sehr hilfreich erwiesen. Die Analytik des Holotranscobalamins sowie des “aktiven Vitamin B12” kann einen Mangel sicher ausschließen oder nachweisen. Als weitere Parameter bei dem Laborarzt können Calcium, Jod, Selen, Vitamin D, Zink sowie Aminosäuren (insbesondere Lysin, Methionin, Tyrosin und Tryptophan) angefordert werden.[152]

Englischsprachiger Raum

Die Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D., ehemals American Dietetic Association) und die Dietitians of Canada vertreten den Standpunkt, dass „gut geplante“ vegetarische Kostformen, vegane eingeschlossen, für jede Lebensphase „einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglingsalter, Kindheit, Jugendalter sowie für Leistungssportler“ geeignet, gesund und ernährungsphysiologisch angemessen sind. Die Ergebnisse eines evidenzbasierten Reviews hätten gezeigt, dass vegetarische Ernährung mit einem geringeren Sterberisiko durch koronare Herzerkrankung assoziiert ist. Vegetarier schienen zudem niedrigere Blut-Cholesterinwerte, niedrigere Blutdruckwerte und ein geringeres Risiko für Bluthochdruck sowie Diabetes Typ 2 zu haben. Des Weiteren tendierten Vegetarier zu einem niedrigeren Body-Mass-Index und geringeren Krebsraten. Vegetarische Ernährungsformen würden tendenziell einen niedrigeren Anteil gesättigter Fette und Cholesterin und höhere Gehalte an Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Vitamin C und E, Folsäure, Carotinoide sowie andere sekundäre Pflanzenstoffe aufweisen; dies könne das Risiko für chronische Erkrankungen reduzieren. Bei Veganern bestünde allerdings die Möglichkeit einer zu niedrigen Zufuhr an Vitamin B12, Calcium, Vitamin D, Zink und langkettigen n-3-Fettsäuren. Gegebenenfalls könnten Supplemente oder angereicherte Lebensmittel zur ausreichenden Nährstoffversorgung beitragen. Zur Deckung des Bedarfs an Vitamin B12 müssten Veganer regelmäßig angereicherte Nahrungsmittel oder Supplemente konsumieren.[96]

Der australische National Health and Medical Research Council verweist auf die A.N.D.-Bewertung und betrachtet wie diese ausgewogene vegetarische, einschließlich veganer Ernährungsweisen als gesund und ernährungsphysiologisch adäquat. Jene, die einer strikt vegetarischen bzw. veganen Ernährungsweise folgen, könnten die Ernährungserfordernisse erfüllen, solange die energetischen Bedürfnisse befriedigt und eine geeignete Vielfalt pflanzlicher Nahrungsmittel über den Tag verzehrt werden. Veganer sollten bei ihrer Lebensmittelauswahl auf eine adäquate Zufuhr von Eisen und Zink und die optimierte Resorption und Bioverfügbarkeit von Eisen, Zink und Calcium achten. Außerdem könne für Veganer die Supplementierung von Vitamin B12 erforderlich sein.

Der Fachverband kanadischer Kinderärzte schreibt zusammenfassend zur veganen Ernährung: Eine gut geplante vegetarische und vegane Ernährung kann bei entsprechender Aufmerksamkeit auf bestimmte Nährstoffkomponenten einen gesunden, alternativen Lebensstil für alle Phasen des fetalen, Säuglings-, Kinder- und jugendlichen Wachstums bieten. Angemessene Anleitung der Familie und Follow-up im Laufe der Zeit seien hierbei wesentlich. Der Fachverband gibt genaue Empfehlungen zur Einhaltung aller Ernährungsanforderungen, u. a. wird hingewiesen auf eine sorgfältige Überwachung des Wachstums und der Entwicklung bei ggf. notwendiger Supplementierung kritischer Nährstoffe sowie auf eine ausreichende Zufuhr von Nahrungsenergie. Zu den Nährstoffen, welche im Hinblick auf vegane Ernährung Heranwachsender besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, zählt der Fachverband hierbei Protein, essentielle Fettsäuren, Eisen, Zink, Kalzium, Vitamin B12 und Vitamin D.[153]

Vegane Lebensmittel

Definition und Abgrenzung

Die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ definierte bislang weder der nationale noch der europäische Gesetzgeber rechtsverbindlich. Ersatzweise verabschiedete am 22. April 2016[154] die Verbraucherschutzministerkonferenz der deutschen Bundesländer eine rechtsverbindliche Definition. „Vegan“ sind danach Lebensmittel, „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“[155][156]

Eine strenge Unterscheidung nicht-veganer Produkte von rein veganen ist daher aufgrund der vielfältigen Verwendung von Stoffen tierischer Herkunft aufwändig und muss die gesamte Verarbeitungskette einbeziehen. So ist es für den Endverbraucher z. B. schwer ersichtlich weil nicht deklarationspflichig, ob Gelatine zur Filtration von Weinen und Fruchtsäften eingesetzt wird oder Bäckereien tierische Fette verwenden.[157] Auch Lebensmittelzusatzstoffe können tierischen Ursprungs sein.[158] Daher werden Datenbanken und Listen von Produkten mit nichtveganen Inhaltsstoffen veröffentlicht.

Auf europäischer Ebene definiert das Europäische Parlament in einem Entwurf: „Der Begriff ‚vegan‘ ist nicht auf Lebensmittel anzuwenden, bei denen es sich um Tiere oder tierische Erzeugnisse handelt oder die aus oder mithilfe von Tieren oder tierischen Erzeugnissen (einschließlich Erzeugnissen von lebenden Tieren) hergestellt wurden.“ (Entwurf für eine Abänderung der „Informationen der Verbraucher über Lebensmittel“, 16. Juni 2010). Im November 2011 forderte das Parlament die Kommission auf, per Verordnung zu regeln, welche Voraussetzungen gelten müssen, wenn Hersteller freiwillig angeben, dass ihr Produkt für Veganer geeignet sei. Dieser Aufforderung ist die Kommission noch nicht nachgekommen (Stand Februar 2016).[159]

Kennzeichnung und Siegel

Um erkennbar zu machen, ob Fertigprodukte und verarbeitete Nahrungsmittel für die vegane Ernährung geeignet sind, vergeben nicht-staatliche Organisationen Siegel. Hersteller können Produkte gegen Gebühr zertifizieren lassen und diese Siegel lizenzieren. Die Kriterien zur Siegelvergabe werden veröffentlicht. Daneben loben Hersteller Produkte auch selbst als vegan aus.

Transparente staatliche Kontrollen finden weder für die Siegel noch für die herstellerspezifische Kennzeichnung statt.[160] Am 7. November 2018 hat die EU-Kommission entschieden, die Bürgerinitiative „Verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln als nicht-vegetarisch/vegetarisch/vegan“ zu registrieren. Ab dem 12. November 2018 haben die Organisatoren der Initiative ein Jahr Zeit, um die erforderlichen Unterschriften zu sammeln. Sie fordern die EU-Kommission auf verpflichtende Piktogramme für alle Lebensmittel vorzuschlagen, durch die diese als „nicht-vegetarisch“, „vegetarisch“ oder „vegan“ gekennzeichnet werden.[161]

Alternative Lebensmittel

Veganer Fleischersatz: Meat Pie aus Sojaprotein und Pilzen

Nach einer Marktanalyse im Auftrag von Plusminus stieg der Umsatz von rund 50 ausgewählten veganen Lebensmitteln zwischen 2012 und 2014 um fast 40 Prozent auf über 22 Millionen Euro. Darunter waren auch viele Fleischersatzprodukte wie „vegane Schnitzel“ und „vegane Entenbrust“.[162] 2014 testete die Verbraucherzentrale Hamburg 20 für Veganer ausgelobte Lebensmittel. Es handelte sich um vorgefertigte Lebensmittel, überwiegend als Ersatz für entsprechende Produkte tierischer Herkunft konzipiert. Im Vergleich wiesen die untersuchten Tierproduktalternativen auf pflanzlicher Basis bezüglich des Fett- und Speisesalzgehaltes zwar meist bessere Werte auf als die tierischen Pendants, aber zehn Produkte enthielten aus Sicht der Verbraucherzentrale immer noch einen zu hohen Anteil an Fetten, Salz und/oder gesättigten Fettsäuren. Außerdem wurden für viele der getesteten Fleisch-, Wurst- und Käsealternativen Aromen und Zusatzstoffe verwendet. Nach Einschätzung der Verbraucherzentrale wären die Herstellung oder ein „annehmbarer Geschmack“ in den meisten Fällen ohne einen größeren Einsatz von Zusatzstoffen nicht möglich.[163]

Veganismus und Jugendkultur

Als Teil von Jugendkultur tritt Veganismus unter anderem im Rahmen der Straight-Edge-Szene in Erscheinung. Der gemeinsame Besuch von spezifischen Musikkonzerten sowie das gemeinsame Kochen spielen dabei eine Rolle.[164] Insbesondere der Hardcore-Szene wird ein verhältnismäßig hoher Veganeranteil zugeschrieben.[165]

Veganismus und politische Parteien

Vorlage:Staatslastig

Seit 1993 gibt es in Deutschland die Tierschutzpartei. Sie setzt sich in ihrem Programm für die Hinwendung zum Veganismus ein.[166] Seit 1994 tritt sie regelmäßig zu Bundestags- und seit 1999 zu Europawahlen an. Bei der Bundestagswahl 2017 trat sie in zehn Bundesländern an und erzielte 374.179 Stimmen, was 0,8 % entsprach.[167] Bei der Europawahl 2014 erhielt sie 1,2 % und einen Abgeordneten im EU-Parlament.[168] Bei Landtagswahlen erreichte sie Ergebnisse von bis zu 2,1 %.[169]

Die V-Partei³ - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer existiert seit 2016 und versucht durch die Forderungen nach einer bioveganen Landwirtschaft, Tierrechten und weitere sozialen Aspekten den Veganismus politisch zu verankern und nahm an der Bundestagswahl 2017 in Deutschland in 12 Bundesländern teil[170]. Sie erreichte auf Bundesebene 64.073 Zweitstimmen und damit 0,1 %[171]. Größtenteils nutzt die V-Partei³ dafür das Internet und soziale Netze, wie Youtube[172], Facebook oder Instagram.

Logo der Tierschutzpartei
Logo der V-Partei³

Siehe auch

Literatur

  •  Eine Einführung in Jugendkulturen. Veganismus und Tattoos. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-8100-3540-8.
  • Florentine Fritzen: Gemüseheilige. Eine Geschichte des veganen Lebens. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-515-11429-5.
  •  Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie. ibidem, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-89821-538-1.
  •  Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. ibidem, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-89821-988-4.
  •  Bernd-Udo Rinas: Veganismus. Ein postmoderner Anarchismus bei Jugendlichen?. Archiv der Jugendkulturen, Berlin 2012, ISBN 978-3-940213-71-6 (Dissertation Universität Gießen [2012], 311 Seiten).
  •  Beate Schmitt: Ohne Milch und ohne Ei – Allergien und Laktose-Intoleranz. Rezepte und Praxistipps für den Familienalltag. 5. Auflage. Pala, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-89566-179-2.
  •  Thomas Schwarz: Veganer. In: Leben in Szenen – Formen juveniler Vergemeinschaftung heute. 3., vollständig überarbeitete Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-15743-6.
  • Annika Waldmann, Jochen W. Koschizke, Claus Leitzmann, Andreas Hahn: German vegan study: Diet, life-style factors, and cardiovascular risk profile. In: Annals of nutrition & metabolism. Nov.–Dez. 2005, Band 49, Heft 6, S. 366–372.
  • D. Rogerson: Vegan diets: practical advice for athletes and exercisers. In: Journal of the International Society of Sports Nutrition. Band 14, 2017, S. 36, doi:10.1186/s12970-017-0192-9, PMID 28924423, PMC 5598028 (freier Volltext) (Review).

Weblinks

Commons: vegane Speisen - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Commons: Veganismus - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Veganismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

  1. Eine Tierbefreiungsbewegung gab es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches praktisch nicht. Die Forderung nach der Befreiung der Tiere ist nach Singer als Metapher zu verstehen. Er fordert eine strikte Gewaltfreiheit (Vgl. Vorwort der 1990er-Ausgabe und P. Singer: Democracy and Disobiedence. 1974, Oxford University Press)
  2. Gleichheit versteht Singer nicht als deskriptive Gleichheit von Zuständen, sondern als präskriptive Norm zur gegenseitigen Behandlung. Formuliert ist es bei ihm als eine ethische „Pflicht der vergleichbaren Berücksichtigung vergleichbarer Interessen“.
  3. Zentral in Regans Philosophie ist das Subjekt-eines-Lebens-Kriterium (7.5), nach dem allen Tieren mit Präferenzen, Wünschen, Wahrnehmung, Gedächtnis, Gefühlswelt von mindestens Schmerz und Freude, der Fähigkeit aufgrund von Präferenzen Handlungen zu setzen, einer Psychophysikalische Identität (Kap 2) und einem Wohlbefinden (Kap. 3) unabhängig von außenstehenden Interessen eine Subjekteigenschaft zustehe. Nach Regan qualifiziere diese Subjekteigenschaft für ein wenngleich relatives, subjektives Recht (d. h. eine legitime Forderung im Sinne von John Stuart Mill). Aufgrund der als diskret vorausgesetzten Subjekteigenschaft könne dieses Recht kategorisch und für alle Subjekte gleichermaßen gültig zugesprochen werden. Wenngleich Regan unter gewissen Umständen eine Abwägung dieser Rechte zulässt, sei Fleischkonsum (9.1) und andere Verwertung tierischen Lebens (9.5) moralisch im Allgemeinen nicht zu rechtfertigen.
  4. Ausgehend und einer Charakterisierung von Bewusstsein durch hinreichende Kriterien folgend formuliert er ein deontologisches Argument, das durch die angeblich implizit gegebenen Interessen qua Bewusstsein arbeitet. Unabhängig von einer Interessengewichtung müssen seiner Ansicht nach gewisse Grundvoraussetzungen (mindestens Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit im Sinne Art. 3 AEMR) für die Erfüllung von (sekundären) Interessen gegeben sein. Indem man diese Voraussetzungen für jemanden fordere, müsse man sie qua eines Universalitätsprinzips für jeden, der dieselben Voraussetzungen erfüllt, mitfordern, und die formulierten „Grundrechte“ würden zu kategorischen Prinzipien.

Einzelnachweise

  1. Veganismus In: WAHRIG.digital, Wissen Media Verlag GmbH, Gütersloh/München 2005.
  2. Veganismus In: Duden – Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2007.
  3. Gary Francione in Gary Francione, Robert Garner: The Animal Rights Debate. Abolition Or Regulation? Columbia University Press, 2010, S. 62: “Although veganism may represent a matter of diet or lifestyle for some, ethical veganism is a profound moral and political commitment to abolition on the individual level and extends not only to matters of food but also to the wearing or using of animal products. Ethical veganism is the personal rejection of the commodity status of nonhuman animals, of the notion that animals have only external value, and of the notion that animals have less moral value than do humans.” Vorschau bei Google Books
  4. Margaret Puskar-Pasewicz, Cultural Encyclopedia of Vegetarianism. ABC-Clio, 2010, S. 242: “Vegans are divided into two subcategories: lifestyle vegans and dietary vegans. Lifestyle vegans eschew all animal products in their diet and life [...] Dietary vegans exclude animal products only from their diet.” Vorschau bei Google Books
  5. Vegetarian Times, Januar 1989, über Veganism: “Webster’s dictionary provides a most dry and limiting definition of the word vegan: ‘one that consumes no animal food or dairy products.’ This description explains dietary veganism, but so-called ethical vegans—and they are the majority—carry the philosophy further.” Vorschau bei Google Books
  6. 6,0 6,1 Joanne Stepaniak, Virginia Messina: What's in a name? In: The Vegan Sourcebook. 2. Auflage, S. 2–3; McGraw-Hill Professional, 2000, ISBN 0-7373-0506-1 Volltext
  7. vegan In: Merriam-Webster Collegiate Dictionary. Merriam-Webster Incorporated 2005. (online)
  8. Duden. Band 1: Die deutsche Rechtschreibung. 24. Auflage. 2006, S. 1064. Stichwörter: vegan, Veganer, Veganerin.
  9. Veganer In: WAHRIG.digital – Deutsches Wörterbuch. Wissen Media Verlag, Gütersloh/ München 2002–2005.
  10. Veganer. Veganerin. In: Duden – Deutsches Universalwörterbuch. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2007.
  11. Nationale Verzehrsstudie II. (PDF; 2MB) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2008, S. 98, abgerufen am 25. Juni 2014 (Abbildung 7.31).
  12. Fleischkonsum in Deutschland: Zahl der Vegetarier verdoppelt sich / genereller Trend zu weniger Fleisch. (PDF) Universität Hohenheim, Juli 2013, abgerufen am 22. September 2015.
  13. Anzahl der Vegetarier in Deutschland. Vegetarierbund Deutschland, abgerufen am 12. August 2015.
  14. 1,3 Millionen Deutsche leben vegan. SKOPOS GmbH & Co. KG, 15. November 2016, abgerufen am 18. September 2017.
  15. Anzahl der Veganer und Vegetarier in Deutschland.
  16. statista: Personen in Deutschland, die sich selbst als Veganer einordnen oder als Leute, die weitgehend auf tierische Produkte verzichten, in den Jahren 2015 und 2017.
  17. NURMI-Study.
  18. Wien als vegane Hauptstadt Europas.
  19. Veg-Umfrage 2017 - Swissveg.
  20.  In the land of milk and honey, Israelis turn vegan. In: Reuters. 21. Juli 2015 (http://www.reuters.com/article/us-israel-food-vegan-idUSKCN0PV1H020150721).
  21. The Realeat Survey, 1984–1995. Conducted by Social Surveys (Gallup Poll)
  22. Find out how many vegans are in Great Britain.
  23. Definition of veganism. Memorandum der Vegan Society, 20. November 1979.
  24. Joachim Joe Scholz: Haben wir die Jugend, so haben wir die Zukunft. Die Obstbausiedlung Eden/Oranienburg als alternatives Gesellschafts- und Erziehungsmodell (1893–1926). (= Bildungs- und kulturgeschichtliche Beiträge für Berlin und Brandenburg, Band 3). Weidler, Berlin 2002, ISBN 3-89693-217-9.
  25. Bernd Wedemeyer: Der neue Mensch: Körperkultur im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Kolwe Verlag/ Königshausen & Neumann, 2004, ISBN 3-8260-2772-8, e.g, S. 280.
  26. sein Büchlein Warum ich weder Fleisch, Fisch noch Ei esse erschien seit 1957 in mehreren Auflagen
  27.  H. Kean: Animal rights: Political and social change in Britain since 1800. Reaktion Books, 1998.
  28.  Jason Hribal: „Animals are part of the working class“: a challenge to labor history. In: Labor History. 44, Nr. 4, 2003, S. 435, doi:10.1080/0023656032000170069.
  29. Singer: Animal Liberation. HarperCollins Publishers, 2002, S. 5–9 (englisch), deutsch: Die Befreiung der Tiere. Hirthammer, München 1976.
  30. Günther Stolzenberg: Weltwunder Vegetarismus, München 1980, S. 164f.
    John Lawrence Hill: The Case for Vegetarianism, Lanham 1996, S. 52–67.
  31. Paul Amato, Sonia Partridge: The New Vegetarians, New York 1989, S. 31 ff. werten eine internationale Umfrage in englischsprachigen Ländern aus, bei der zwei Drittel der 320 befragten Vegetarier Begründungen dieser Art angaben. Solche Gründe werden auch in der einschlägigen populären Literatur häufig genannt und diskutiert, z. B. Helmut Kaplan: Warum Vegetarier? Frankfurt 1989, S. 31 ff., 61 ff.
    Axel Meyer: Warum kein Fleisch? München 1990, S. 79 ff.
    vgl. auch Leitzmann (1996) S. 16–21; Vegetarisch leben. hrsg. Evangelische Akademie Baden, Karlsruhe 1999, S. 12 f, 23–25.
  32. Tom Regan: The Case for Animal Rights. University of California Press, 1983.
  33. Kritik am Pathozentrismus (Memento vom 13. August 2007 im Internet Archive), Martin Balluch 2007. Vgl. auch Martha C. Nussbaum, Belknap Harvard: Frontiers of Justice – Disability, Nationality, Species Membership. 2006. Darin argumentiert sie, man könne politisch nicht verantworten, die Entscheidung darüber, was als gute oder schlechte Konsequenz einer Handlung zu gelten hat, gesellschaftlichen Institutionen der Gerechtigkeit zu überlassen.
  34. Balluch Kontinuität von Bewusstsein. Guthmann-Peterson, 2003.
  35. Richard D. Ryder: Speciesism Again: The original leaflet. In: Critical Society. 1, Nr. 2, 2010, S. 1–2.
  36.  J. M. Pilcher: The Oxford Handbook of Food History (= Oxford Handbooks). Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-972993-7, S. 464 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  37. Christopher A. Hirschler: What Pushed Me over the Edge Was a Deer Hunter. Being Vegan in North America. In: Society & Animals. Vol. 19 (2011), p. 159
  38. Annika Waldmann, J W Koschizke, Claus Leitzmann, Andreas Hahn: Waldmann A, Koschizke JW, Leitzmann C, Hahn A. Dietary intakes and lifestyle factors of a vegan population in Germany: results from the German Vegan Study. Eur J Clin Nutr 57, 947-955. In: European Journal of Clinical Nutrition. 57, 1. September 2003, S. 947–55. doi:10.1038/sj.ejcn.1601629.
  39. Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie. Dritte, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5538-5, S. 11
  40. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 147, 167, 175
  41. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 173
  42. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 13, 134, 154
  43. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 132, 148, 175–176
  44. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 88, 152, 167
  45. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 152, 159
  46. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 159, 183
  47. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 128, 157, 188
  48. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 70, 103, 110
  49. Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie. Dritte, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5538-5, S. 89, 90, 92, 98, 101, 102
  50. Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie. Dritte, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5538-5, S. 9, 14, 24, 116
  51. Bundesinstitut für Risikobewertung: Vegane Ernährung als Lebensstil. Motive und Praktizierung. Abschlussbericht. Berlin 2017, S. 11, 33, 58– 60
  52. Angela Grube: Vegane Biografien. Narrative Interviews und biografische Berichte von Veganern. Zweite, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5988-8, S. 128
  53. Peter Scarborough, Paul N. Appleby, Anja Mizdrak, Adam D. M. Briggs, Ruth C. Travis, Kathryn E. Bradbury, Timothy J. Key: Dietary greenhouse gas emissions of meat-eaters, fish-eaters, vegetarians and vegans in the UK. In: Climatic Change. 125, 2014, S. 179–192, doi:10.1007/s10584-014-1169-1.
  54. UNEP (Hrsg.); E. Hertwich, E. van der Voet, S. Suh, A. Tukker, M. Huijbregts, P. Kazmierczyk, M. Lenzen, J. McNeely, Y. Moriguchi: Assessing the environmental impacts of consumption and production: Priority Products and Materials. A Report of the Working Group on the Environmental Impacts of Products and Materials to the International Panel for Sustainable Resource Management. 2010, ISBN 978-92-807-3084-5, S. 66, 75, 79, 82.
  55. FAO-Studie „Livestock's long shadow“ 2006. Kapitel 7, S. 271
  56. UNFCCC (2007). Investment and financial flows to address climate change, S. 81. [1] (PDF; 2,0 MB)
  57. 57,0 57,1 Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie. Dritte, überarbeitete Auflage. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, 978-3-8382-5538-5, S. 107–108.
  58. Warum Vegan? PETA.de. Archiviert vom Original am 1. Juli 2010. Abgerufen am 29. Juni 2010.
  59. 59,0 59,1 Why go vegan? The Vegan Society. In: vegansociety.com. (englisch).
  60. Toni Meier (2014): Umweltschutz mit Messer und Gabel – Der ökologische Rucksack der Ernährung in Deutschland. oekom verlag, 2014, ISBN 978-3-86581-462-3
  61. Überfischung der Weltmeere (6. Juli 2016).
  62. Überfischung schlimmer als bislang angenommen (9. Mai 2012).
  63. Animals, People for the Ethical Treatment of. PETA appelliert: Retten Sie die Meere – essen Sie keine Fische!.
  64. Fleischessen bedeutet Hunger für die Welt. PETA.de. Archiviert vom Original am 1. Juli 2010. Abgerufen am 29. Juni 2010.
  65. Edward O. Wilson: The Future of Life. Abacus, 2003, ISBN 0-349-11579-6.
  66. Christopher L. Delgado: Rising Consumption of Meat and Milk in Developing Countries Has Created a New Food Revolution. In: Journal of Nutritional Sciences. 133, November 2003, S. 3907S–3910S
  67. Robert A. Kanaly, Darryl Macer, Lea Ivy O. Manzanero & Sivanandam Panneerselvam: Energy Flow, Environment and Ethical Implications for Meat Production (PDF; 527 kB). Bangkok 2009 (Arbeitspapier der Arbeitsgruppe Ethics of Energy Technologies in Asia and Pacific (EETAP) der UNESCO).
  68. tier-im-fokus.ch  » Donald Watson und die “vegane Bewegung”.
  69. 69,0 69,1 Laktoseintoleranz: Milch-Verträglichkeit bei Erwachsenen entstand in Zentraleuropa In: Deutsches Ärzteblatt. vom 28. August 2009 (Webseite).
  70. DGE: Lactosefreie Ernährung. In: DGE-Info. vom 1. Oktober 2004 (Volltext)
  71. Tendenziell neigen Deontologen stärker zu dieser Position als Utilitaristen. Trotzdem weist Singer das Argument der „Natürlichkeit des Fleischessens“ in Animal Liberation zurück. Regan bezieht sich in The Case for Animal Rights in dieser Frage auf ihn. Gary L. Francione kritisiert in Rain without Thunder einige Organisationen des Vegetarismus/Veganismus dafür, das „Natürlichkeitsargument“ zu Gunsten des Veganismus umdeuten zu wollen, anstelle es als biologistisch zurückzuweisen.
  72. Albert Schweitzer Stiftung: Keime in Fleisch und Antibiotikaresistenzen
  73. PETA: Intensivtierhaltung nur durch den Einsatz von Antibiotika möglich
  74. Swissveg: Antibiotika im Fleisch ist gegen das Tierschutzgesetz
  75. Thomas P. Van Boeckel, Emma E. Glennon, Dora Chen, Marius Gilbert, Timothy P. Robinson, Bryan T. Grenfell, Simon A. Levin, Sebastian Bonhoeffer, Ramanan Laxminarayan: Reducing antimicrobial use in food animals. In: Science. 357, Nr. 6358, 29. September 2017, S. 1350–1352. doi:10.1126/science.aao1495. PMID 28963240.
  76. Biovegane Ernährung auf www.lebensmittellexikon.de
  77. Fruganismus, Fruitarismus auf www.lebensmittellexikon.de
  78. Vegane Rohkost auf www.lebensmittellexikon.de
  79. Rohkosternährung auf www.lebensmittellexikon.de
  80. 80,00 80,01 80,02 80,03 80,04 80,05 80,06 80,07 80,08 80,09 80,10 80,11 Davey u. a.: EPIC–Oxford: lifestyle characteristics and nutrient intakes in a cohort of 33 883 meat-eaters and 31 546 non meat-eaters in the UK. May 2003, doi:10.1079/PHN2002430 PMID 12740075. (n=25.765)
  81. A. Waldmann, J. W. Koschizke, C. Leitzmann, A. Hahn: German vegan study: diet, life-style factors, and cardiovascular risk profile. In: Annals of nutrition & metabolism. Band 49, Nummer 6, 2005 Nov-Dec, S. 366–372, doi:10.1159/000088888. PMID 16219987.
  82. Claus Leitzmann und Markus Keller: Vegetarische Ernährung – Verlag Eugen Ulmer Stuttgart, 2010, 2. Auflage, ISBN 978-3-8252-1868-3, S. 208.
  83. DGE.
  84. 84,00 84,01 84,02 84,03 84,04 84,05 84,06 84,07 84,08 84,09 84,10 C. L. Larsson, G. K. Johansson: Dietary intake and nutritional status of young vegans and omnivores in Sweden. In: The American journal of clinical nutrition. Band 76, Nummer 1, Juli 2002, S. 100–106, PMID 12081822.
  85. DGE.
  86. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische Ernährung. 2. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8252-1868-3, S. 191.
  87. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische Ernährung. 2. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8252-1868-3, S. 203.
  88. A. Draper, J. Lewis, N. Malhotra, E. Wheeler: The energy and nutrient intakes of different types of vegetarian: a case for supplements? In: The British journal of nutrition. Band 69, Nummer 1, Januar 1993, S. 3–19, PMID 8457537.
  89. S. Haldar, I. R. Rowland, Y. A. Barnett, I. Bradbury, P. J. Robson, J. Powell, J. Fletcher: Influence of habitual diet on antioxidant status: a study in a population of vegetarians and omnivores. In: European Journal of Clinical Nutrition. Band 61, Nummer 8, August 2007, S. 1011–1022, doi:10.1038/sj.ejcn.1602615. PMID 17299498.
  90. 90,0 90,1 A. Waldmann, J. W. Koschizke, C. Leitzmann, A. Hahn: Dietary intakes and blood concentrations of antioxidant vitamins in German vegans. In: International journal for vitamin and nutrition research. Internationale Zeitschrift für Vitamin- und Ernährungsforschung. Journal international de vitaminologie et de nutrition. Band 75, Nummer 1, Januar 2005, PMID 15830918, S. 28–36.
  91. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische Ernährung. 2. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8252-1868-3, S. 211.
  92. P. H. Peeters, N. Slimani u. a.: Variations in plasma phytoestrogen concentrations in European adults. In: The Journal of nutrition. Band 137, Nummer 5, Mai 2007, S. 1294–1300, PMID 17449595.
  93. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische Ernährung. 2. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8252-1868-3, S. 160.
  94. A. Dewell, G. Weidner u. a.: A very-low-fat vegan diet increases intake of protective dietary factors and decreases intake of pathogenic dietary factors. In: Journal of the American Dietetic Association. Band 108, Nummer 2, Februar 2008, S. 347–356, doi:10.1016/j.jada.2007.10.044. PMID 18237581.
  95. C. M. Weaver, K. L. Plawecki: Dietary calcium: adequacy of a vegetarian diet. In: Am J Clin Nutr. 1994 May;59(5 Suppl), S. 1238S–1241S. PMID 8172128 Volltext (PDF; 1,1 MB)
  96. 96,0 96,1 96,2 96,3 96,4 96,5 96,6 W. J. Craig, A. R. Mangels; American Dietetic Association: Position of the American Dietetic Association: vegetarian diets. In: J Am Diet Assoc. Volume 109, Nummer 7, S. 1266–1282 (Juli 2009). PMID 19562864 Volltext (PDF; 644 kB)
  97. C. M. Weaver, W. R. Proulx, R. Heaney: Choices for achieving adequate dietary calcium with a vegetarian diet. In: Am J Clin Nutr. 1999 Sep;70(3 Suppl), S. 543S–548S. PMID 10479229 Volltext
  98. 98,0 98,1 98,2 DGE.
  99. E. Mantzioris, M. J. James, R. A. Gibson, L. G. Cleland: Dietary substitution with an alpha-linolenic acid-rich vegetable oil increases eicosapentaenoic acid concentrations in tissues. In: The American journal of clinical nutrition. Band 59, Nummer 6, Juni 1994, S. 1304–1309, PMID 7910999.
  100. Gwendolyn Barcel-Coblijn, Eric J. Murphy: Alpha-linolenic acid and its conversion to longer chain n–3 fatty acids: Benefits for human health and a role in maintaining tissue n–3 fatty acid levels. In: Progress in Lipid Research. 48, 2009, S. 355–374, doi:10.1016/j.plipres.2009.07.002.
  101. Tom Saldeen: Allt om Omega-3. 2. Auflage. Swede Health Press, 2008, ISBN 978-91-975950-2-5.
  102.  Peter Clarys, Tom Deliens, Inge Huybrechts, Peter Deriemaeker, Barbara Vanaelst: Comparison of Nutritional Quality of the Vegan, Vegetarian, Semi-Vegetarian, Pesco-Vegetarian and Omnivorous Diet. In: Nutrients. 6, Nr. 3, 24. März 2014, S. 1318–1332, doi:10.3390/nu6031318 (http://www.mdpi.com/2072-6643/6/3/1318).
  103.  Trumbo, P., Schlicker, S., Yates, A. A., & Poos, M.: Dietary reference intakes for energy, carbohydrate, fiber, fat, fatty acids, cholesterol, protein and amino acids.. In: Journal of the American Dietetic Association. 102, Nr. 11, 2002, S. 1621-1630.
  104. Protein in the Vegan Diet -- The Vegetarian Resource Group. Abgerufen am 16. Januar 2018.
  105. Rachel Evtuch, Aneeta Vedula, Solveig Adalsteindottir, Michelle Chellino, Rachel E. Scherr, Sheri Zidenberg: Nutrition and Health Info Sheet: Vegetarian Diets. Center for Nutrition in Schools Department of Nutrition University of California, Davis, August 2016, abgerufen am 16. Januar 2018 (english).
  106. 106,0 106,1 M. F. Holick: Environmental factors that influence the cutaneous production of vitamin D. In: Am J Clin Nutr. Band 61 (3 Suppl), 1995, S. 638S–645S.
  107. P. Urbain, F. Singler, G. Ihorst, H-K Biesalski, H. Bertz: Bioavailability of vitamin D2 from UV-B-irradiated button mushrooms in healthy adults deficient in serum 25-hydroxyvitamin D: a randomized controlled trial. In: European Journal of Clinical Nutrition. 65, 2011, S. 965–971, doi:10.1038/ejcn.2011.53. DRKS-ID der Studie: DRKS00000195
  108. Paul Stamets, fungi.com: Place Mushrooms in Sunlight to Get Your Vitamin D, 08/06/2012, abgerufen am 29. April 2014.
  109. Vegane Ernährung: Nährstoffversorgung und Gesundheitsrisiken im Säuglings- und Kindesalter Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
  110. Stacey R. Dunn-Emke, Gerdi Weidner, Elaine B. Pettengill, Ruth O. Marlin, Christine Chi, Dean M. Ornish: Nutrient Adequacy of a Very Low-Fat Vegan Diet. In: Journal of the American Dietetic Association. 105, 2005, S. 1442–1446, doi:10.1016/j.jada.2005.06.028.
  111. 111,0 111,1 111,2 DGE.
  112. 112,0 112,1 Crowe u. a.: Plasma concentrations of 25-hydroxyvitamin D in meat eaters, fish eaters, vegetarians and vegans: results from the EPIC-Oxford study. Feb 2011, PMID 20854716
  113. Vitamin B12 – Vegan Health.
  114. H. J. Lightowler, G. J. Davies: Iodine intake and iodine deficiency in vegans as assessed by the duplicate-portion technique and urinary iodine excretion. In: Br J Nutr. Dez 1998; 80, S. 529–535. PMID 10211051.
  115. 115,0 115,1 A. M. Venderley, W. W. Campbell: Vegetarian diets : nutritional considerations for athletes. In: Sports medicine (Auckland, N.Z.). Band 36, Nummer 4, 2006, S. 293–305, PMID 16573356. (Review).
  116. 116,0 116,1 A. Shomrat, Y. Weinstein, A. Katz: Effect of creatine feeding on maximal exercise performance in vegetarians. In: European journal of applied physiology. Band 82, Nummer 4, Juli 2000, S. 321–325, doi:10.1007/s004210000222. PMID 10958375.
  117. J. Delanghe, J. P. De Slypere, M. De Buyzere, J. Robbrecht, R. Wieme, A. Vermeulen: Normal reference values for creatine, creatinine, and carnitine are lower in vegetarians. In: Clinical chemistry. Band 35, Nummer 8, August 1989, S. 1802–1803, PMID 2758659.
  118. 118,0 118,1 T. Wallimann: Einnahme von Kreatin als mögliche Hilfstherapie. (Memento vom 15. Juni 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) Bei: Schwimmverein Limmat Zürich. Abgerufen am 20. Juli 2012.
  119. John T. Brosnan, Robin P. da Silva, Margaret E. Brosnan: The metabolic burden of creatine synthesis. In: Amino Acids. 40, 2011, S. 1325–1331, doi:10.1007/s00726-011-0853-y.
  120. T. Wallimann, M. Tokarska-Schlattner, D. Neumann u. a.: The Phosphocreatine Circuit: Molecular and Cellular Physiology of Creatine Kinases, Sensitivity to Free Radicals, and Enhancement by Creatine Supplementation. In: Molecular System Bioenergetics: Energy for Life. 22. November 2007. doi:10.1002/9783527621095.ch7C
  121. R. H. Andres, A. D. Ducray u. a.: Functions and effects of creatine in the central nervous system. In: Brain research bulletin. Band 76, Nummer 4, Juli 2008, S. 329–343, doi:10.1016/j.brainresbull.2008.02.035. PMID 18502307. (Review).
  122. T. Wallimann, M. Wyss u. a.: Intracellular compartmentation, structure and function of creatine kinase isoenzymes in tissues with high and fluctuating energy demands: the 'phosphocreatine circuit' for cellular energy homeostasis. In: Biochemical Journal. Band 281 (Pt 1), Januar 1992, S. 21–40, PMID 1731757. PMC 1130636 (freier Volltext). (Review).
  123. Hans-Konrad Biesalski (Hrsg.): Ernährungsmedizin: nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. Georg Thieme Verlag, 2004, ISBN 3-13-100293-X, S. 236. (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  124. T. Wallimann: Introduction–creatine: cheap ergogenic supplement with great potential for health and disease. In: Sub-cellular biochemistry. Band 46, 2007, S. 1–16, PMID 18652069.
  125. D. G. Burke, P. D. Chilibeck u. a.: Effect of creatine and weight training on muscle creatine and performance in vegetarians. In: Medicine and science in sports and exercise. Band 35, Nummer 11, November 2003, S. 1946–1955, doi:10.1249/01.MSS.0000093614.17517.79. PMID 14600563.
  126. T. W. Buford, R. B. Kreider u. a.: International Society of Sports Nutrition position stand: creatine supplementation and exercise. In: Journal of the International Society of Sports Nutrition. Band 4, 2007, S. 6, doi:10.1186/1550-2783-4-6. PMID 17908288. PMC 2048496 (freier Volltext).
  127. A. Watanabe, N. Kato, T. Kato: Effects of creatine on mental fatigue and cerebral hemoglobin oxygenation. In: Neurosci Res. 2002 Apr, 42(4): 279-85, PMID 11985880.
  128. C. Rae, A. L. Digney, S. R. McEwan, T. C. Bates: Oral creatine monohydrate supplementation improves brain performance: a double-blind, placebo-controlled, cross-over trial. In: Proceedings. Biological sciences / The Royal Society. Band 270, Nummer 1529, Oktober 2003, S. 2147–2150, doi:10.1098/rspb.2003.2492. PMID 14561278. PMC 1691485 (freier Volltext).
  129. J. T. Brosnan, M. E. Brosnan: Creatine: endogenous metabolite, dietary, and therapeutic supplement. In: Annual review of nutrition. Band 27, 2007, S. 241–261, doi:10.1146/annurev.nutr.27.061406.093621, PMID 17430086 (Review).
  130. M. E. Brosnan, J. T. Brosnan: The role of dietary creatine. In: Amino acids. Band 48, Nummer 8, August 2016, S. 1785–1791, doi:10.1007/s00726-016-2188-1, PMID 26874700 (Review).
  131. J. T. Brosnan, R. P. da Silva, M. E. Brosnan: The metabolic burden of creatine synthesis. In: Amino acids. Band 40, Nummer 5, Mai 2011, S. 1325–1331, doi:10.1007/s00726-011-0853-y, PMID 21387089 (Review).
  132. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: Vegane Ernährung: Nährstoffversorgung und Gesundheitsrisiken im Säuglings- und Kindesalter. In: DGEinfo 04/2011 – Forschung, Klinik, Praxis, 11. Mai 2011.
  133. 133,0 133,1 Ibrahim Elmadfa, Ingrid Singer: Vitamin B12 and homocysteine status among vegetarians: a global perspective. In: American Journal of Clinical Nutrition. Vol. 89, Nr. 5, 2009, S. 1693S–1698S. PMID 19357223, PDF-Volltext.
  134. 134,0 134,1 134,2 Duo Li: Chemistry behind Vegetarianism In: J. Agric. Food Chem. 2011, 59, S. 777–784. PMID 21204526, doi:10.1021/jf103846u, PDF-Volltext.
  135. Koletzko, Feldl: Ausgewogene Substratversorgung durch Fleischverzehr. In: Deutsches Ärzteblatt 1998. 95, S. A-606–611; Heft 11. (Volltext)
  136. T. Kühne, R. Bubl, R. Baumgartner: Maternal vegan diet causing a serious infantile neurological disorder due to vitamin B12 deficiency. In: European Journal of Pediatrics. 150, 1991, S. 205, doi:10.1007/BF01963568.
  137. T. Lücke, G. Korenke u. a.: Mütterlicher Vitamin-B12-Mangel: Ursache neurologischer Symptomatik im Säuglingsalter. In: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. 211, 2007, S. 157, doi:10.1055/s-2007-981249.
  138. F. Karakaya, M. Emeis u. a.: Nutritiv bedingter konnataler Vitamin B12-Mangel als Ursache von Krampfanfällen und Myoklonien im Neugeborenenalter. In: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. 210, 2006, doi:10.1055/s-2006-943188.
  139. Newby u. a.: Risk of overweight and obesity among semivegetarian, lactovegetarian, and vegan women. In: Am J Clin Nutr. 2005 Jun;81(6), S. 1267–1274.
  140. Spencer u. a.: Diet and body mass index in 38000 EPIC-Oxford meat-eaters, fish-eaters, vegetarians and vegans. Jun 2003, PMID 12833118
  141. Appleby u. a.: Hypertension and blood pressure among meat eaters, fish eaters, vegetarians and vegans in EPIC-Oxford. Oct 2002, PMID 12372158.
  142. Fraser: Vegetarian diets: what do we know of their effects on common chronic diseases? May 2009, PMID 19321569. PMC 2677008 (freier Volltext).
  143. S. E. Berkow, N. D. Barnard: Blood pressure regulation and vegetarian diets. In: Nutr Rev. 2005 Jan;63(1):1-8. PMID 15730229.
  144. Neil D. Barnard et al.: A low-fat vegan diet improves glycemic control and cardiovascular risk factors in a randomized clinical trial in individuals with type 2 diabetes. In: Diabetes Care, August 2006, 29(8); S. 1777–1783. doi:10.2337/dc06-0606, PMID 16873779.
  145. American Diabetes Association: Standards of medical care in diabetes--2012. In: Diabetes Care, Januar 2012, 35 Suppl 1; S. S11–S63. doi:10.2337/dc12-s011, PMID 22187469, PMC 3632172 (freier Volltext).
  146. Key u. a.: Mortality in vegetarians and nonvegetarians: detailed findings from a collaborative analysis of 5 prospective studies. In: Am J Clin Nutr. 1999 Sep;70(3 Suppl), S. 516S–524S. PMID 10479225. PDF-Volltext.
  147. 147,0 147,1 Appleby u. a.: Comparative fracture risk in vegetarians and nonvegetarians in EPIC-Oxford. Dec 2007, PMID 17299475
  148. Calcium.
  149. Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV): Vegetarische und vegane Ernährung (Memento vom 9. März 2018 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) In: admin.ch, abgerufen am 24. Dezember 2017
  150. Margrit Richter, Heiner Boeing, Dorle Grünewald-Funk, Helmut Heseker, Anja Kroke, Eva Leschik-Bonnet, Helmut Oberritter, Daniela Strohm, Bernhard Watzl für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): Vegane Ernährung – Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). In: Ernaehrungs Umschau international 63(04); S. 92–102. doi:10.4455/eu.2016.021.
  151. Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), C. Bührer, O. Genzel-Boroviczény, F. Jochum et al.: Ernährung gesunder Säuglinge. Empfehlungen der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. (Memento vom 22. Januar 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) In: Monatsschrift Kinderheilkunde 2014; S. 536. doi:10.1007/s00112-014-3129-2.
  152. LADR informiert: Gesund als Vegetarier oder Veganer
  153. Society, Canadian Paediatric. Vegetarian diets in children and adolescents - Canadian Paediatric Society.
  154. VSMK-Dokumente – 2016. VSMK, abgerufen am 3. Juli 2017.
  155. Gründe und Ziele der Definitionen für die Begriffe vegan und vegetarisch. (PDF) VSMK, 2016, abgerufen am 3. Juli 2017.
  156. Definitionen vegan - vegetarisch. (PDF) VSMK, 2016, abgerufen am 3. Juli 2017.
  157. Wo funny-frisch, albi und Co. Tiere verstecken. foodwatch, 24. November 2016, abgerufen am 5. Juli 2017.
  158. Liste der Zusatzstoffe, die tierischen Ursprungs sein können. Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände - Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., 6. Mai 2015, abgerufen am 5. Juli 2017.
  159. Food Information Regulation: Which Food is Suitable for Vegans and Vegetarians? In: Euroveg. Abgerufen am 3. Februar 2016 (en-US).
  160. Siegel für vegane Lebensmittel. (PDF) Verbraucherzentrale Hamburg e. V., abgerufen am 19. Juli 2017.
  161. Europäische Bürgerinitiative: Kommission registriert Initiative „Verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln als nicht-vegetarisch/vegetarisch/vegan“. Europäische Kommission, 7. November 2018, abgerufen am 11. November 2018.
  162. Boom-Geschäft "vegane" Produkte (Memento vom 5. Mai 2014 im Internet Archive) In: Plusminus. 30. April 2014.
  163. VZ Hamburg: Veröffentlichung Testbericht Verbraucherzentrale Hamburg. 8. April 2014. Produktbewertungen im Detail.
  164.  Eine Einführung in Jugendkulturen. Veganismus und Tattoos. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005. S. 131.
  165. Marc Calmbach: More than Music. Einblicke in die Jugendkultur Hardcore. transcript, Bielefeld 2007, S. 243 f.
  166. hrsg=tierschutzpartei.de Grundsatzprogramm der Tierschutzpartei. Abgerufen am 29. Juni 2018.
  167. Ergebnisse Bundestagswahl 2017. In: bundeswahlleiter.de, abgerufen am 25. September 2017.
  168. Ergebnisse Europawahl 2014. In: bundeswahlleiter.de, abgerufen am 29. Juni 2018.
  169. Wahlergebnisse der Tierschutzpartei In: tierschutzpartei.de, abgerufen am 29. Juni 2018.
  170. Bundeszentrale für politische Bildung: V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer | bpb. Abgerufen am 2. September 2017.
  171. Der Bundeswahlleiter: Ergebnisse Deutschland - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 13. Oktober 2017.
  172. V-Partei - vereint Visionen verwirklichen: V-Partei³. 24. Dezember 2016, abgerufen am 2. September 2017.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Veganismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.