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Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen

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Die zwölf Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen

Die Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen oder Mahatmas[1], von den Theosophen auch Choans (tib. „Oberhaupt, Meister“), Arhat (skr. „der Würdige“), "Bruderschaft von Shambala" oder einfach "ältere Brüder" der Menschheit genannt, bilden gemeinsam die sogenannte weiße Loge. Sie sind die Hüter des göttlichen Planes und fördern seine Verwirklichung während unserer planetarischen Entwicklung. Von den zwölf Meistern wirken stets sieben im Physischen, fünf bleiben im Geistigen. Inkarniert sich der achte, so wird sich der erste nicht inkarnieren. (Lit.: GA 264, S. 199ff)

Die Zwölfheit der Meister

Schema des kulturgeschichtlichen Wirkens der Meister:
Aufgezeichnet von Rudolf Steiner für Elise Wolfram, Leipzig zwischen 1906 und 1908. Das Original liegt nicht vor. Wiedergabe nach einer authentischen Kopie.

Zu dem oberen Schema:
1, 2, 3, 4, 5, 6 bedeuten die nachatlantischen Kulturperioden.

Zu dem unteren Schema:
KH = Kuthumi, Inspirator des Übergangs von Ägypten zur griechischen Zeit}
L. auf d. W. = Inspirator von «Licht auf den Weg» (sein okkulter Name Hilarion), inspiriert die griechische Zeit
J.v.N. - Jesus von Nazareth, inspiriert den Übergang von der griechischen zur germanischen Zeit
S.G. = Saint-Germain, Inspirator der germanischen Kultur
M = Morya, Inspirator der slawischen Kultur

Die zwölf Meister sind Teile einer gemeinsamen zwölfgliedrigen Wesenheit und entsprechen deren zwölf Wesensgliedern.

„Die Meister sind in der Regel nicht gerade historische Persönlichkeiten, sie inkarnieren [inkorporisieren] sich manchmal, wenn es notwendig ist, in historische Persönlichkeiten; aber es ist bis zu einem gewissen Grade ein Opfer. Der Grad ihres Bewußtseins ist nicht mehr vereinbar mit einem Wirken für sich selbst. Und ein Wirken für sich selbst ist schon die Erhaltung des bloßen Namens.“ (Lit.:GA 93, S. 119)

„Wenn da draußen in der Welt in ihrem Menschengewand die heutigen Führer der Menschheit herumgehen, dann werden sie in der äußeren exoterischen Welt nicht erkannt. Und reden wir auf dem Boden der Geisteswissenschaft von den Meistern der Weisheit und des Zusammenklangs der Empfindungen, dann würden sich die Menschen oftmals wundern, in welcher einfachen, schlichten Menschlichkeit durch alle Länder diese Meister der Weisheit und des Zusammenklangs der Empfindungen kommen. Sie sind vorhanden auf dem physischen Plan. Die wichtigsten Lehren aber erteilen sie nicht auf dem physischen Plan, sondern sie erteilen sie auf dem Geistplan. Und derjenige, der sie hören will, um Lehren von ihnen zu empfangen, der muß nicht nur den Zugang haben zu ihrem physischen, fleischlichen Leibe, sondern er muß Zugang haben zu ihrer Geistgestalt.“ (Lit.:GA 129, S. 152f)

In den Gedächtnisnotizen von Eugenie von Bredow von einer von Rudolf Steiner am 13. Dezember 1905 in Berlin gehaltenen esoterischen Stunde heißt es bezüglich der letzten Inkarnation des Meisters Kuthumi:

„Dann sprach er von der letzten Inkarnation des Meisters Kuthumi und seinem Besuch von Universitäten, um in anderen Sprachen und in modernem Geiste die hohe Weisheit interpretieren zu können, daß diese Inkarnation aber nicht in einer bestimmten Persönlichkeit gewesen sei, sondern seine Kraft bald hier, bald dort gewirkt hätte.[2]“ (Lit.:GA 264, S. 213)

Von den sieben irdisch inkarnierten Meistern repräsentiert einer die Vollkommenheit des physischen Leibes und die Harmonie aller seiner Organe, ein anderer die Harmonie der Temperamente, also des Ätherleibs, ein weiterer verkörpert das harmonisch ausgeprägte Wissen des Astralleibs, ein vierter drückt diese Harmonie empfindungsmäßig durch die Empfindungsseele aus, der fünfte verstandesmäßig durch die Verstandes- oder Gemütsseele, ein sechster vollkommen bewusst durch die Bewusstseinsseele und der siebente, der der Diener der anderen sechs ist und von ihnen beherrscht wird[3], steht für das Ich und beherrscht seinerseits die fünf anderen, die er zur Verkörperung bringt. Diese fünf entsprechen den höheren geistigen Wesensgliedern: der 8. Manas, der 9. Buddhi, der 10. Atma, der 11. dem Heiligen Geist und der 12. dem Sohn. (Lit.:GA 264, S. 201ff)

Von den sieben irdisch verkörperten Meistern wirken zwei im Westen, nämlich Meister Jesus, der der wiederverkörperte Zarathustra ist, und Christian Rosenkreutz, der später als Graf von Saint-Germain wiederkam. Zwei Meister sind im Osten tätig, Kuthumi und Morya, und zwei weitere in der Mitte, im Mittelmeergebiet, der sogenannte venezianische Meister und Hilarion (später auch als Daskalos bezeichnet); der Siebente (Meister Serapis) „geht durch.“ (Lit.:GA 264, S. 246)

Meister, Bodhisattvas und Buddhas

Siehe auch: Bodhisattva und Buddha

Rudolf Steiner spricht wiederholt auch von der Gemeinschaft der zwölf Bodhisattvas, die sich um den Christus scharen, womit sich die Frage nach dem Zusammenhang der 12 Meister mit den 12 Bodhisattvas stellt. Da dieselben Individualitäten in manchen Vorträgen als Meister, in anderen als Bodhisattvas charakterisiert werden, darf man wohl davon ausgehen, dass es sich dabei um ein und dieselbe Gemeinschaft handelt, einmal in westlicher, einmal in östlicher Bezeichnung[4]. So bezeichnet Rudolf Steiner etwa Skythianos und Zarathustra, den späteren Meister Jesus, auch als Bodhisattvas:

„Daher ist es in aller Geistesschulung des Rosenkreuzes so, daß man hinaufblickt mit tiefster Verehrung zu jenen alten Eingeweihten, die die uralte Weisheit der Atlantis bewahrten: zu dem wiederverkörperten Skythianos, in ihm sah man den großen verehrten Bodhisattva des Westens; zu dem jeweilig verkörperten Abglanz des Buddha, den man ebenfalls verehrte als einen der Bodhisattvas, und endlich zu Zarathas, dem wiederverkörperten Zarathustra.“ (Lit.:GA 113, S. 192)

Von den Weisen der Erde unterscheiden sich die Bodhisattvas dadurch, dass sie die ganzen irdischen Erfahrungen und damit die Buddhi der Erde in sich aufgenommen haben. Solche Bodhisattvas seien etwa Buddha oder Zarathustra gewesen:

„Einer, der die ganzen irdischen Erfahrungen aufgenommen hat, so daß er von einem jeglichen Dinge weiß, wie es verwertet werden kann und so ein Schöpfer geworden ist, wird ein Bodhisattva genannt, das heißt ein Mensch, der Bodhi, die Buddhi der Erde, genugsam in sich aufgenommen hat. Dann ist er reif, aus den innersten Impulsen heraus zu wirken. Die Weisen der Erde sind noch nicht Bodhisattvas. Auch für einen Weisen gibt es immer noch Dinge, in denen er noch nicht vermag sich zurechtzufinden. Erst wenn man das gesamte Wissen der Erde in sich aufgenommen hat, um schaffen zu können, ist man ein Bodhisattva. Buddha, Zarathustra zum Beispiel, waren Bodhisattvas.“ (Lit.:GA 93a, S. 54)

In einem in Lugano am 17. September 1911 gehaltenen Vortrag wird auch die Meister- und Buddhaschaft gleichsetzt und zugleich festgehalten, dass dieses Ziel nur eine höhere Stufe dessen darstellt, was jeder Mensch - zumindest prinzipiell - durch eine entsprechende geistige Entwicklung erreichen kann:

„Der Bodhisattva, welcher der Buddha wurde, war in das Königshaus des Suddhodana hineingeboren und wurde im neunundzwanzigsten Jahre seines Lebens Buddha, das heißt, daß er dann nachher nicht mehr inkarniert zu werden brauchte. Wenn eine solche Wesenheit, ein Bodhisattva, Buddha oder Meister wird, so bedeutet das eine innere Entwickelung, nur eine höhere, die jeder Mensch durchmachen kann. Eine esoterische Schulung des Menschen ist nur ein Anfang dessen, was zum Buddha-Werden führt. Das hat nichts zu tun mit dem, was um die Menschen herum geschieht. Solche Menschen treten zu gewissen Zeiten auf, um die Welt weiterzubringen. Es sind das aber andere Ereignisse als das Christus-Ereignis. Christus war nicht etwa herübergekommen von einer anderen menschlichen Individualität, sondern Christus war aus dem Makrokosmos herübergekommen, während alle Bodhisattvas immer mit der Erde verbunden gewesen sind.“ (Lit.:GA 130, S. 22)

Man wird vermutlich aber auch davon ausgehen können, dass insbesondere durch das Mysterium von Golgatha eine Entwicklung gefördert wurde, die von der Bodhisattvaschaft hin zu solchen Meistern führt, die durch ihre rein menschlich erworbenen Fähigkeiten wirken und dazu nicht mehr der Inkorporation eines höheren geistigen Wesens bedürfen. Sie wirken unmittelbar und in voller Freiheit durch die Kraft ihres Ichs im Sinne des Paulus-Wortes „Nicht ich, sondern der Christus in mir“. Sie dürften daher im eigentlichen Sinn als christliche Meister bezeichnet werden. So hat das Rudolf Steiner auch für die Manus, die großen geistigen Führer der Menschheit ausgesprochen:

„Daher hat es in der fünften Wurzelrasse seit ihrer Entstehung immer initiierte Menschen gegeben, Menschen, die sozusagen in der Richtung initiiert waren, daß sie ihren eigenen freiwilligen Weg gehen konnten. Das war während der ganzen lemurischen und auch während der ganzen atlantischen Zeit nicht der Fall. Da standen diejenigen, die der Menschheit weitergeholfen haben, die sie regiert und gelenkt haben, die Staatenlenker und Lenker großer religiöser Gemeinschaften waren, unter dem Einfluß von höheren Wesenheiten. Sie waren während der lemurischen und atlantischen Zeit unmittelbar abhängig von jenen höherentwickelten Wesenheiten, welche ihre Entwicklung auf anderen Planeten durchgemacht hatten. Erst in der fünften Wurzelrasse wird die Menschheit immer mehr freigegeben. Da haben wir Initiierte, die zwar im Zusammenhang stehen mit den höheren Wesenheiten, denen aber nicht so weitgehende Ratschläge gegeben werden, daß sie vollständig ausgearbeitet sind, sondern es wird den Initiierten der fünften Wurzelrasse immer mehr Freiheit gegeben in den Einzelheiten. Im allgemeinen werden den Initiierten zwar Direktiven gegeben, Impulse gegeben, aber doch so, daß sie aus eigener Geistigkeit und Urteilskraft heraus die Dinge ausführen.“ (Lit.:GA 92, S. 95)

In diesem Zusammenhang ist auch daran zu denken, dass gegenwärtig die Abbilder der Ich-Natur des Christus Jesus darauf warten, von immer mehr Menschen aufgenommen zu werden.

„Das Ich des Jesus von Nazareth hat ja die drei Hüllen bei der Johannestaufe verlassen; aber es ist doch ein Abbild dieses Ichs gleich einem Siegelabdruck verblieben in den drei Hüllen. Von diesen drei Leibern nimmt die Christus-Wesenheit Besitz, aber auch von noch etwas, das wie ein Abdruck des Jesus-Ichs zurückbleibt. So etwas wie eine Ich-Kopie des Jesus wird einverwoben vom 12., 13. und 14. Jahrhundert ab in solche Menschen, die nun zu sprechen beginnen von einem «inneren Christus». Meister Eckhart, Tauler, sie sprechen dann aus ihrer eigenen Erfahrung heraus wie ein Ich-Abdruck von Jesus von Nazareth.“ (Lit.:GA 104a, S. 102f)

„Als nun der Christus in dem Jesus von Nazareth sich verkörperte, wurde ferner in dem Astralleibe des Jesus von Nazareth etwas wie ein Abdruck des Ich geschaffen. Wir können uns leicht vorstellen, wenn dies die Christus-Wesenheit ist, die in den Astralleib sich hineinbegibt, daß dann in den umliegenden Partien des Astralleibes etwas wie ein Abbild entsteht [Es wurde offenbar an die Tafel gezeichnet]. Dieses Abbild des Ich von dem Christus [in dem Leibe des] Jesus hatte nun zahlreiche Vervielfältigungen hervorgerufen, die in der geistigen Welt sozusagen aufbewahrt blieben. Einzelne hatten in ihrem eigenen Ich gleichsam als Propheten einer neuen Zeit etwas einverwoben erhalten, so zum Beispiel einige der deutschen Mystiker, die deshalb den inneren Christus mit solcher Inbrunst verkündeten, weil sich etwas wie ein Abbild des Ich des Christus in ihnen verkörpert hat; aber ein Abbild natürlich! Erst die Menschen, welche nach und nach sich vorbereiten zum vollen Christus-Verständnis, die durch die Erkenntnis der spirituellen Welten verstehen werden, was der Christus ist, indem er von Zeit zu Zeit, sich wandelnd, immer wieder sich findet im Fortgang der Erdenentwickelung, die werden nach und nach reif, dieses Christus- Erlebnis in sich zu haben, sozusagen die wartenden Abbilder des Christus-Ich, das der Christus im Leibe des Jesus durch einen Abdruck gebildet hat, dieses Ich aufzunehmen.

Das gehört zu der inneren Mission der spirituellen Weltenströmung, die Menschen dazu vorzubereiten, ihr Seelisches so reif zu machen, daß nun auch eine immer größere und größere Anzahl von Menschen ein Abbild der Ich-Wesenheit des Christus Jesus in sich aufnehmen kann. Denn so ist der Gang der christlichen Entwickelung: Erst die Fortpflanzung auf dem physischen Plan, dann die Fortpflanzung durch die Ätherleiber, dann durch die Astralleiber, die vielfach die wiederverkörperten Astralleiber des Jesus waren. Nun soll die Zeit kommen, wo immer mehr und mehr in den Menschen die Ich-Natur des Christus Jesus selber als die innerste Wesenheit ihrer Seele aufgeht. Ja, es warten diese geprägten Abbilder der Christus-Jesus-Individualität, daß sie aufgenommen werden von den Seelen, sie warten!“ (Lit.:GA 109, S. 59f)

Die Meister der Rosenkreuzerströmung

Vier dieser Meister sind besonders bedeutsam für die Rosenkreuzerströmung:

“Zur Einführung über die vier Meister, die in unserer Bewegung mitwirken:

Meister Morya: Kraft
Meister Kuthumi: Weisheit
Meister Saint-Germain: an ihn wendet man sich in Schwierigkeiten des täglichen Lebens
Meister Jesus: das Intimere im Menschen.”

(Lit.: GA 266a, S. 157)

Weitere Meister

Ferner werden seitens der theosophischen Autorin Alice A. Bailey noch folgende Meister benannt: Meister Jupiter, der Mahachohan, Meister Djawal Kul.

Im weiteren Sinne gelten auch der Gautama Buddha und der Maitreya Bodhisattva als Meister.

Sergej O. Prokofieff nennt folgende sieben Meister des esoterischen Christentums (Lit.: Prokofieff 2018, S. 21):

Ob auch der christliche Mystiker Meister Eckhardt und der häufig gerühmte Paramahansa Yogananda jeweils als Meister-Individualitäten anzusehen sind, muss vorerst dahinstehen.

Seitens verschiedener anthroposophischer Autoren werden noch der Manu, welcher teils als identisch mit Mani (von Bernard Lievegoed und Hermann Keimeyer) betrachtet wird, sowie Daskalos (von Wolfgang Garvelmann und Günther Zwahlen), Valentin Tomberg (von Martin Kriele und Willi Seiß) und Sri Aurobindo (von Udo Knipper) als Meister angesehen. Rudolf Steiner wird teils als Jesus (von Marie Steiner[5]) bzw. Meister Jesus (von W. Chr. Simonis und Hermann Keimeyer) und teils auch als Meister Serapis (von Judith von Halle und ebenfalls von Hermann Keimeyer) bezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch noch einige Anthroposophen, wie Herbert Wimbauer, Adolf Arenson und Heinz Eckhoff welche Rudolf Steiner als Maitreya Bodhisattva betrachten. Auch Beinsa Dunso (Petar Danow) wird bspw. von bulgarischen Anthroposophen als Meister-Individualität betrachtet.

Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass verschiedene Meister-Bezeichnungen für ein und die selbe Individualität stehen.

Siehe auch

Literatur

Judith von Halle: Rudolf Steiner - Meister der weissen Loge
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Damodar K. Mavalankar führte die Bezeichnung „Mahatman“ (aus skr. maha „groß“ und atman „Göttliches Selbst“) für die spirituellen Meister ein, die bis dahin immer nur „die Brüder“ oder die „älteren Brüder“ der Menschheit genannt wurden.
    Sylvia Cranston: H. P. B.: Leben und Werk der Helena Blavatsky, Begründerin der Modernen Theosophie., Adyar Verlag, 1995.
  2. In nur sehr stichwortartigen Notizen von Eugenie von Bredow von der Esoterischen Stunde in München, [14. oder 15.] Dezember 1905 heißt es: «Zweifel, ob Kuthumi auf europäischen Universitäten gewesen. Notwendigkeit dessen, um europäische Begriffe zu lernen. Gleiche Notwendigkeit, Chinesisch zu lernen, um sich mit den Chinesen verständigen zu können.» (Lit.:GA 266a, S. 121)
  3. Der in der entsprechenden Fragestellung ursprünglich stehende Satz "und die anderen sechs beherrscht" wurde von Rudolf Steiner korrigiert in: "und von den anderen sechs beherrscht wird" (Lit.: GA 264, S. 202)
  4. vgl. dazu auch die Ausführungen von Hella Wiesberger in (Lit.:GA 264, S. 251)
  5. Diese Aussage Marie Steiners wurde von Johanna Gräfin Keyserlingk überliefert. Vgl. dazu Klaus j. Bracker 2009, S. 191-192: „Das Bedeutsame, was sich in dieser Aufzeichnung zu der Jesus-Frage findet, ist, dass - Johanna Gräfin von Keyserlingk zufolge - Marie Steiner nicht sagte: Er war der Meister Jesus. Sondern sie sagte: «Er war Jesus». - Die Gräfin Keyserlingk wusste sehr wohl zu unterscheiden zwischen «Jesus» und dem «Meister Jesus».“
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